Konfekt

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Marzipan-Konfekt in Form von Obst und Gemüse in einer französischen Confiserie

Konfekt (lateinisch confectum ‚das Zubereitete‘) ist eine allgemeine Bezeichnung für feine Zucker- und Backwaren wie kandierte Früchte, pralinenähnliche Produkte (Schokoladenanteil unter 25 %),[1] Fondants usw. In Österreich und in der Schweiz ist es ein Sammelbegriff für Kleingebäck.

Wortherkunft Apothekersprache[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das seit dem 16. Jahrhundert auch in der heutigen Bedeutung geläufige Wort stammt aus der Apothekersprache. Seit dem 15. Jahrhundert wurde es verwendet für zusammengesetzte Arzneimittel zur inneren Anwendung, die – ähnlich wie beim Leckmittel – zur Haltbarmachung mit Honig, Zucker oder Sirup zubereitet bzw. eingekocht und anschließend getrocknet wurden.[2]

Konfekt wurde von der im deutschen Raum damals neuen Zunft der Zuckerbäcker hergestellt (Vgl. auch Konditorei#Zucker und Gewürze aus dem Orient).

Zucker- und Backwaren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heute versteht man unter Konfekt kleine „feine Zucker- und Backwaren“ (Kleingebäck). Sie werden vom Konditor oder Pâtissier hergestellt und in einer Konditorei verkauft. Sammelbegriff für Konfekt ist Confiserie. Dazu gehören Petit Four, Marzipan-Konfekt, Kandierte Früchte, Fondants und vieles mehr.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Konfekt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Josef Loderbauer: Das Konditorbuch in Lernfeldern. Verlag Handwerk und Technik, Hamburg 2009, ISBN 978-3-582-40203-5.
  2. Willem F. Daems: Arzneiformen. In: Lexikon des Mittelalters, I, Sp. 1094–1096, hier: Sp. 1094 f.