Japanischer Name

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Yamada Tarō (山田やまだ太郎たろう) ist ein japanischer Platzhaltername (männlich), das deutsche Äquivalent wäre Max Mustermann. Das japanische Äquivalent zur weiblichen Form Erika Mustermann wäre Yamada Hanako (山田やまだ花子はなこ).

Japanische Namen bestehen normalerweise aus chinesischen Schriftzeichen, den Kanji. Heute haben Japaner einen Namen mit zwei Teilen, Familienname und Vorname. In der ostasiatischen Namensordnung kommt der Familienname zuerst und es folgt der Vorname. Deshalb heißt Akira Kurosawa auf Japanisch Kurosawa Akira (japanisch 黒澤くろさわあきら) und der ehemalige Premierminister Junichiro Koizumi Koizumi Jun'ichirō (小泉こいずみ純一郎じゅんいちろう). 2020 wurde per Gesetz die amtliche Reihenfolge der Schreibweisen von Personennamen in lateinischer Schreibung von der japanischen Regierung geändert. Die amtliche Reihenfolge für japanische Namen ist seit 2020 Familienname vor Rufname, auch wenn sie als Umschrift im lateinischen Alphabet geschrieben sind.[1]

Alle Japaner außer dem Kaiser und seiner Familie haben Familiennamen. Im Japanischen wird die kaiserliche Familie als kōshitsu (皇室こうしつ) oder tennōke (天皇てんのう) bezeichnet, was beides sowohl „Kaiserhaus“ als auch „kaiserliche Familie“ bedeutet.

Wenn man sich gesetzlich verheiratet, soll das Ehepaar einen gemeinsamen Familiennamen annehmen. Es darf aber kein neuer Familienname ausgedacht werden. Für eine Namensänderung braucht man die Erlaubnis eines Familiengerichts. Wenn ein Ausländer die japanische Nationalität annimmt, bekommt er einen neuen Vor- und Familiennamen entweder in Katakana, der sich an der Schreibweise des ausländischen Namens orientiert oder in Kanji, der an die Aussprache oder manchmal sogar an die Bedeutung angelehnt ist.

Historische Entwicklung der japanischen Namen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Altertum: uji und kabane[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Yayoi-Zeit ist belegt, dass die Gesellschaft Japans sich in eine Oberschicht, das gemeine Volk und Sklaven unterteilte. Die Oberschicht gliederte sich in eine Vielzahl von Sippenverbänden (jap. uji), deren Mitglieder sich auf die Abstammung von einem gemeinsamen Vorfahren (uji-gami) bekannten.

Bei den kabane (せい) handelt es sich um erbliche Standestitel, die den uji (Familienverbänden, Klans) zukamen. Über die Rangfolge und Bezeichnung herrschen in der Forschung die unterschiedlichsten Auffassungen. In der englischen Literatur hat sich noch nicht einmal ein fester Begriff dafür durchgesetzt.

Uji waren im Wesentlichen weitverzweigte Großfamilien bzw. -gruppen, die ihren Ursprung auf dieselbe Person (auch Kaiser) bzw. Kami zurückführten, oft mit eigenen Uji-spezifischen Namen, alle trugen jedoch dasselbe Kabane. Die Ursprünge dieses Klassifizierungssystems gehen in die japanische Frühzeit (4.–5. Jahrhundert) zurück. Es sind 24 verschiedene Kabane bekannt, wobei diese nicht in einer exakten Reihenfolge festgelegt waren. Verleihung (bzw. Erhöhung) erfolgte durch den Herrscher. Vereinzelt erfolgten Verleihungen auch an verdiente Einzelpersonen. Insgesamt war dieses System jedoch, besonders vor Einführung des Hofrangsystems (s. u.), zu unflexibel, da mit Verleihung eines Kabane Privilegien an die (teilweise sehr großen) Familienverbände, die gewisse erbliche Funktionen bei Hofe hatten, verbunden war. Die Klanoberhäupter kontrollierten gewisse, als -tomo oder -be bezeichnete, Berufsgruppen (Zünfte), die wohl einen Hintersassen-ähnlichen Status hatten.

Mit dem langsamen Aufstieg der Yamato-Hegemonie kam ab dem 5. Jahrhundert die Sitte auf, einen kabane – einen vererblichen Adelstitel – zusätzlich zu seinem uji-Namen zu führen. Mit der Einführung immer weiterer Titel wurde deren Bedeutung jedoch bald auf die eines weiteren Nachnamens reduziert. Die höchstrangigen kabane-Begriffe waren Omi (しん, Hofminister, Vasal, Gefolgsmann) und Muraji (れん, Scharherr, Dörferschaftsherr, alter Dienstadel nicht kaiserlichen Geblüts). Angehörige der kaiserlichen Familie hatten kein kabane. Dies galt für Nachfahren bis zur 4. Generation. Sofern keine Rangerhöhungen Einzelner stattfanden, wurden sie mit der 5. Generation aus der kaiserlichen Familie „ausgeschieden“, indem ihnen das höchste Omi verliehen wurde.

Kaiser Temmu änderte Ende des 7. Jahrhunderts im Zuge seiner Reformen des japanischen Rechtssystems auch das uji-kabane-System und gab acht neue Kabane vor.

Spätantike: Entstehung der myōji[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weil die japanische Bevölkerung wuchs, wurde auch die Zahl der Leute mit demselben uji-Namen größer. Zur besseren Unterscheidung begann man daher etwas Einprägsames anzuhängen, meistens den Wohnort oder die Beschäftigung. Samurai beschäftigten sich damals mit der Verwaltung von myō (なえ, Keimlingen) der Männer im Land und wohnten dort. Da der Name ihres Wohnortes mit dem Namen ihrer myō gleich war, nannte man diese Behelfsnamen myōji (苗字みょうじ). Man hatte meistens als Namen myōji, aber auch kabane und uji. Aber die uji-Hauptfamilien hatten oft keine solchen myōji, und offiziell, zum Beispiel am kaiserlichen Hof oder auf Dokumenten, unterschrieb man nicht mit seinem myōji-, sondern mit seinem uji-Namen.

Namenspolitik im Tokugawa-Shogunat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Tokugawa-Shogunat machte den Besitz eines Familiennamens zum Privileg. Nur Samurai, Hofadlige (Kuge), Ärzte, Shintō-Priester und Leute mit besonderer Regierungserlaubnis durften einen Familiennamen tragen. Dieses Privileg hieß myōji-taitō (苗字みょうじ帯刀たいとう) und bedeutete „Erlaubnis, einen Familiennamen und ein Schwert zu tragen“.

Meiji-Restauration[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts war es für die niederen Ränge (also Bauern, Händler und Standlose) verboten, einen Familiennamen sowie die traditionellen Zusatznamen zu tragen. Erst im Zuge der Meiji-Restauration erließ die Regierung 1870 das „Gesetz zur Erlaubnis von Familiennamen für das Volk“ (平民へいみん苗字みょうじ許容きょようれい Heimin-myōji-kyoyō-ryō), durch das jeder einen Familiennamen annehmen konnte.

Die Regierung sah bald die Notwendigkeit eines Systems zur Registrierung von Personen und erließ 1875 das „Gesetz zur notwendigen Benennung mit Familiennamen für das Volk“ (平民へいみん苗字みょうじ必称義務ぎむれい Heimin-myōji-hitsushō-gimu-ryō), durch das alle Bürger zum Tragen eines Familiennamens verpflichtet wurden. Zugleich wurde das altertümliche uji-kabane-System aufgehoben. Verheiratete Frauen konnten eigentlich ihren Geburtsnamen behalten, aber in der Neuzeit wurde es zunehmend gebräuchlich, den Familiennamen des Ehemannes anzunehmen.

Kulturelle Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Namensgebung nach der Geburt eines Kindes ist auch in Japan ein wichtiges Ereignis, da sie den ersten Schritt zu einer sozialen Existenz darstellt. Namen zeigten zudem bedeutungsvolle Merkmale ihrer Träger, den Rang oder auch den Beruf an. Der Name kann auch Aufschluss über die Geschwisternreihenfolge und damit unmittelbar auch über die Erbfolge geben: Viele männliche Vornamen enden auf -rō (ろう, -ter Sohn, junger Mann); in Kombination mit den Vorsilben ichi (いち, eins, Ichirō im Sinne von erster Sohn), ji (, Jirō für den zweiten Sohn) und san (さん, drei, Saburō für den dritten Sohn).[2] In der Feudalzeit war es üblich, Jungen Kindernamen (yomyō) zu geben, die sie mit der Volljährigkeitszeremonie änderten. Bis zur Reformation des Koseki-Systems in der Meiji-Zeit war es einfach den Namen zu wechseln. Heute ist diese Sitte noch in den häufigen Namensänderungen von Sumo-Ringern und Kabuki-Schauspielern lebendig. Die Namenkunde oder Onomantie (姓名せいめい判断はんだん, Seimei handan) ist in Japan ein anerkannter Beruf.[2] Dabei werden aus den Merkmalen, die in den Schriftzeichen des Namens angelegt sind, Tendenzen über die Charaktereigenschaften, den Erfolg in Liebe und Beruf, die Zukunftsaussichten u.v.m. abgeleitet.

Im vormodernen Japan wurden meist bei Erreichen des 15. Lebensjahres Volljährigkeitszeremonien (元服げんぷく, gempuku) abgehalten, bei denen der Kindername (幼名ようみょう, yōmyō) abgelegt wurde und man als vollwertiges Mitglied in die Gemeinschaft (いち人前にんまえ, ichininmae) aufgenommen wurde. Heute wird die Volljährigkeit mit dem 20. Lebensjahr erreicht. Sie wird für alle, die in einem Kalenderjahr 20 Jahre alt werden, ritualisiert am 15. Januar, dem Volljährigkeitstag (成人せいじん, Seijin no hi) begangen. Eine Namensänderung findet zu diesem Anlass heute nicht mehr statt.

Bei einer Eheschließung übernimmt die Frau üblicherweise den Familiennamen des Ehemannes.[Anm. 1] In diesem Fall sieht das Zivilrecht vor, dass die Frau unter dem Namen des Mannes ins Familienregister eingetragen wird. In den vergangenen Jahrzehnten führte diese Praxis dazu, dass sich Ehepaare häufig nicht mehr registrieren ließen, um weiterhin beide Familiennamen führen zu können. Eine politische Initiative (夫婦ふうふ別姓べっせい訴訟そしょうささえるかい Fūfu Bessei Soshō wo sasa-eru-kai, deutsch ‚Verein zur Unterstützung von Führung verschiedener Ehenamen von Paaren‘), die auf eine Gesetzesänderung hinwirkte, damit beide Ehepartner ihre Familiennamen führen können (夫婦ふうふ別姓べっせい, fūfu bessei), scheiterte 2000 im japanischen Unterhaus zum siebten Mal.[3] 2011 scheiterten erneut Klagen vor Landesgerichten auf getrennte Namensführung.[4][5]

Während die Heirat in Japan meist nach shintōistischem Brauch gefeiert wird, wählen die Japaner für die Bestattung hingegen meist buddhistische Bestattungsrituale. Hierzu gehört, dass der Verstorbene eine Woche nach seinem Tod einen posthumen Namen (戒名かいみょう, Kaimyō)[Anm. 2] erhält. Kaimyō gibt es für Männer und Frauen in drei verschiedenen Ausführungen, was sich auch im Preis widerspiegelt. In der Standardversion wird dem Namen -shinji bei Männern und -shinyo bei Frauen angefügt. In der vornehmeren Version sind es die Suffixe koju und daishi. Die edelste Ehrenbezeigung ist der Ehrentitel in.[6]

In der japanischen Kultur ist es zudem weitverbreitete Sitte, sich als Wissenschaftler, Schriftsteller oder Maler einen Künstlernamen (ごう, auch: 雅号がごう, Kagō) zu geben. Dieser Brauch wurde aus China übernommen. Im Falle eines Haiku-Dichters spricht man von Haigō (俳号はいごう, auch Haimei oder Haimyō), bei Rezitatoren von Gingō (ぎんごう). Darüber hinaus spricht man bei Schriftstellern und Mangaka auch vom Schriftstellernamen (筆名ひつめい, Hitsumei) oder vom Pseudonym (ペンネーム, pen nēmu).

Aufbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Häufige Namensbestandteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei Vornamen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weibliche Vornamen enden oft auf -ko (, Kind) oder enthalten die Silbe -mi-, -bi- (よし, schön, Schönheit). Seit den 1980er Jahren sind Namen, die auf -ko enden, zunehmend aus der Mode gekommen.[7] 2005 waren die drei populärsten Vornamen für Mädchen Hina, Yui und Miyu.[8]

Bei Familiennamen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die zehn häufigsten japanischen Familiennamen sind (in absteigender Reihenfolge) Satō (佐藤さとう), Suzuki (鈴木すずき), Takahashi (高橋たかはし), Tanaka (田中たなか), Watanabe (渡辺わたなべ), Itō (伊藤いとう), Yamamoto (山本やまもと), Nakamura (中村なかむら), Kobayashi (小林こばやし) und Katō (加藤かとう).

Weitere häufige Familiennamen kommen z. B. zustande, indem man zwei bzw. drei Elemente der unten aufgeführten Liste zusammenfügt. So deutet beispielsweise der Familienname Tanaka (田中たなか) darauf hin, dass die Vorfahren wohl inmitten (なか -naka) eines Reisfelds ( ta-) gearbeitet oder gewohnt haben könnten. Viele Namen werden auch von gebräuchlichen Namen abgeleitet.

Auswahl einiger japanischer Namensteile:

  • Positions- und Lageangaben: kita- hoku, hō, hou (きた, „Norden“), minami, nan, na (みなみ, „Süden“), nishi, sai (西にし, „Westen“), higashi, to (ひがし, „Osten“), nabe (あたり, auch あたり, „Grenze“), ue, kami, gami (うえ, „oben“), shita, shimo (した, „unten“), en, on, tō, tou (とお, „weit“), kon, chika (ちか, „nah“), asa (あさ, „seicht“), fuka (ふか, „tief“), oku, o, ō, ou (おく, „Inneres, Innere, Tiefe“), hidari, sa (ひだり, „Links, linke Seite“), migi, u, yū (みぎ, „Rechts, rechte Seite“), mae (まえ, „vorn“), ga, go, ko- (のち, „hinten“), yoko, ō, oo (よこ, „waagerecht, horizontal, neben, an der Seite“), choku, jiki, sugu, tada (じき, „gerade, direkt“), taka, daka (こう, „hoch“), hira, hei, taira (ひらた, „eben, flach, einfach, gewöhnlich, ausgewogen, friedlich“), naka (なか, „inmitten“), uchi (うち, „innen“), soto, hoka (そと, „außen“), waki (わき, „Flanke, Seite“)
  • Geographische Gegebenheiten: hata, bata (はたけ auch はたけ, „Acker, Trockenacker, Gemüsefeld, urbares Land“), ta, da (, „Reisfeld, Acker, urbares Land“), Tsukuda, Ten, Den (つくだ, „bebautes Reisfeld“), kawa, gawa, sen (かわ, „Fluss“), kawa, gawa, ka (かわ, „Fluss“), e, ko (こう, „großer Fluss, Strom“), nagare, ryū, ryuu, ru (ながれ, „Strom, Strömung“), taki, tatsu (たき, たき „Wasserfall, Stromschnelle, Katarakt“), kishi, gan (きし, „Ufer, Küste, Küstenstreifen“), ura, ho (うら, „Ufer, Küste, Küstenstreifen“), iso, gi, ki (いそ, auch いそ, „felsige Küste, das Meeresufer, die Meeresküste“), ko, mizuumi (みずうみ, „See“), ike (いけ, „Teich“), i (, „Brunnen“), izumi (いずみ, „Quelle, Wasserquelle“), gen, minamoto (みなもと, „Quelle, Ursprung, Anfang, Beginn“), fuchi, buchi (ふち, auch ふち, selten „tiefe Wasserstelle, Abgrund“), maki (まき, „Weide“), mura (むら, selten , „Dorf“), sato (さと, „Weiler, kleines Dorf“), shō, shou, sō, sou (しょう, „Dorf, Weiler“), go, kyō (さと, „Dorf, Heimatort, ländliches Gebiet“), ie, ka (いえ, „Heim, Zuhause, Familie, Haus“), hara, wara (はら, „Ebene, Flachland, Ursprung“), no (, seltener , „Grasland, Flur, Ebene“), oka (おか, „Hügel“), oka, kyū (おか, „Hügel“), saka, han, ban (さか, auch ばん, „Abhang, Hang, Steigung, Hügel“), saki, zaki (さき, selten , „Kap“), saki, ki (, „Kap“) tōge, touge, tō, tou, dō, dou, tawa, tao (とうげ, „Bergpass, Gebirgspass, Gipfel, Höhepunkt, Hochpunkt“), sawa,-zawa (さわ, auch さわ, „Sumpf, Bach“), numa (ぬま, „Morast, Sumpf, seichter Teich“), yama, san, zan (やま, „Berg“), take, gaku (たけ, auch たけ, „hochragender Berg, Gipfel, Bergspitze“), mine (みね, auch みね, みね, „Gipfel, Bergspitze, Bergkamm“), hama (はま, はま, „Strand“), shima, jima, tō, tou, dō, dou (しま, auch しま, しま, „Insel“), tani, dani, ya (たに, „Tal“), kyō, kyou, kai, hazama (かい, „Schlucht, enges Tal“), tsuka (づか, auch , „Erdhügel“), hora, bora, ho, dō, dou (ほら, „Höhle, Grotte, Aushöhlung, Loch“), ana, ketsu (あな, „Höhle, Grube, Erdlloch“), ishi (いし, „Stein“), iwa (いわ, „Felsen“), suna, sa, isago, isako (すな, auch すな, „Sand“), mizu, mi, sui (みず, „Wasser“), tsuchi, do, to (, „Erdreich, Erde, Grund, Boden“), ame, ama, ten (てん, „Himmel, Firmament, himmlische Welt“), chi, ji (, „Erdboden, Boden, Erde, Land, Grund, irdische Welt“), ba (, „Stätte, Örtlichkeit, Ort, Stelle“), tokoro, dokoro, sho (ところ, selten しょ „Örtlichkeit, Ort, Platz, Stätte, Stelle“)
  • Pflanzen und Lebensmittel: ki, gi (, „Baum“), ki, gi, ju (, „Baum“), hayashi, bayashi (はやし, „Wäldchen“), mori (もり, „Wald“), shiba (しば, „Rasen, Wiese, Grasfläche, Zunderpilz“), shiba (しば, „Reisig, Brennholz“), wara, kō, kou (わら, „Stroh“), ha, ba (, „Blatt“), eda, e (えだ, „Ast, Zweig“), kon, ne (, „Wurzel, Ursprung, Grund“), hana, ka (はな, „Blume, Blüte“), kusa (くさ, „Graspflanze, Gras, Kraut“), mame, zu, tō (まめ, „Bohne, Erbse, Bohnenpflanze“), kusamura, sō, sou (くさむら, „Busch, Gebüsch, Dickicht, dichtes Grasfeld“), yabu, sō, sou (やぶ, やぶ, „Gebüsch, Dickicht“), maki (まき, まき, „Steineibe“), matsu (まつ, „Kiefer“), sugi (すぎ, „Zeder“), kiri, tō, dō (きり, „Blauglockenbaum“), take (たけ, „Bambus“), kaba, kanba, ka (かば, „Birke“), kaji (かじ, „Papiermaulbeerbaum, Baumwipfel“), shino, sasa, sa (, auch しの, ささ, „kleine Bambusart, Zwergbambus, Bambusgras“), kuwa (くわ, „Maulbeerbaum“), hiiragi, kuki, shū, shuu (ひいらぎ, „Stechpalme“), kuri, ritsu (ぐり, „Kastanie, Japanische Kastanie“), kusu, nan, kusunoki (くすのき, „Kampferbaum“), tsubaki, chin (椿つばき, „Japanische Kamelie“), yuzu, yū, yuu (ゆず, „Yuzu, japanische Zitrone“), hishi, bishi (ひし, „Wassernuss“), fuji, tō, tou, dō, dou (ふじ, „Japanische Wisteria, Japanischer Blauregen“), enoki, ka (えのき, „chinesischer Zürgelbaum, Celtis sinensis“), Yuzuriha (ゆずりは, „Scheinlorbeer der Art Daphniphyllum macropodum“), boku, hō, hou (ほお, „Honoki-Magnolie“), sakaki (さかき, „Sperrstrauch“), kiku (きく, „Chrysantheme“), hagi (はぎ, „Buschklee“), akane (あかね, „Indischer Krapp“), shi, murasaki (むらさき, „Steinhirse“), ume (うめ, „Ume, Japanische Aprikose, Japanische Pflaume, Pflaume“), asa, ma (あさ, „Hanf“), kaki (かき, „Kaki“), katsura (かつら, „Zimt“), (こう, „Weihrauch“), sakura, zakura (さくら, auch さくら, „Kirsche“), tachibana, kitsu (たちばな, „wilde Mandarine“), nashi (なし, „Nashi-Birne“), momo, tō, tou (もも, „Pfirsich“), cha, chiya, sa, ta (ちゃ, „Tee“), ine, ina (いね, „Reispflanze“), yone (べい, „Reis“), ii, han (めし, „gekochter Reis, Mahlzeit“), abura, yū (あぶら, „Öl, Fett“)
  • Tiere: tori (とり, „Vogel“), karasu, u, , (がらす, „Krähe, Rabe“), taka (たか, „Falke, Habicht“), tsubame, en (つばめ, „Schwalbe“), tsuru, kaku (づる, „Kranich“), shika, ka, ga (鹿しか, „Hirsch, Reh, Rotwild“), uma, ba, ma (うま, „Pferd“), Ino-, I-, Izaki, Inosaki, Inozaki, Inoshishi, shishi-, cho- (いのしし, „Wildschwein, Wildsau“), ushi, go (うし, „Rind, Rindvieh“), inu (いぬ, „Hund“), neko, ko, byō, byou (ねこ, „Katze“), nezumi, so (ねずみ, „Maus, Ratte“), kitsune, ko (きつね, „Fuchs“), usagi, to (うさぎ, „Hase, Kaninchen“), kuma (くま, „Bär“), tora (とら, „Tiger“), ryū, ryō (りゅう, auch りゅう, „Drache, Lindwurm“), kame, ki (かめ, auch かめ, „Schildkröte“), hebi, ja (へび, „Schlange“), mushi, chū (むし, „Wurm, Ungeziefer, Insekt“), chō, chou (ちょう, „Schmetterling“)
  • Farben: aka (あか, auch べに, „rot“), beni, kō, kou, kure, momi (べに, „Scharlachrot“), shi, murasaki (むらさき, „violett, purpur“), ao (あお, „blau, grün, blaugrün, jung, unreif“), ao, sō, sou (あおい, „blau, grau, alt, bleich“), ao, heki (あお, „blau, türkis, blaugrün, grünblau“), midori (みどり, „grün“), kuro (くろ, seltener げん, „schwarz“), haku, ira, shira, shiro (しろ, „weiß“), shiki, iro (いろ, „Farbton, Farbe“)
  • Zahlen, Reihenfolge: i, ichi, itsu, hi, hito, hitotsu (いち, „eins“), ni, futa (, „zwei“), mi, mitsu (さん, „drei“), yo, yotsu, shi (よん, „vier“), go, itsu (, „fünf“), nana, na, Shichi (なな, „sieben“), hachi, ha, ya, yatsu (はち, „acht“), ku, kyū, kyuu (きゅう, „neun“), jū, tsu, to (じゅう, „zehn“), hyaku, momo (ひゃく, seltener , , „hundert“), chi, sen (せん, seltener , , „tausend“), ban, man (まん, auch まん, „zehntausend, myriade“), tsugi, tsu, ji (つぎ, „nächst, folgend, kommend, zweit“), han, naka (はん, „halb, Hälfte, ungerade Zahl“)
  • Jahreszeiten: haru, kasu, shun (はる, „Frühling“), natsu, ka (なつ, „Sommer“), aki, shū, shou (あき, „Herbst“), fuyu, tō, tou (ふゆ, „Winter“)
  • Wetter, Wetterphänomene: ame, ama, u (あめ, „Regen“), kaze, kaza, fū (ふう, „Wind“), arashi, ran (あらし, „Sturmwind, Sturm, Unwetter“), yuki, setsu (ゆき, „Schnee“), kumo, un (くも, „Wolke“), niji, kō, kou, gō, gou (にじ, „Regenbogen“), tsuyu, rō, rou (, „Tau“), rai, ikazuchi (かみなり, „Donner“)
  • Musik, Ton, Musikinstrumente: gaku (らく, „Musik“), naru (, „Klang, Laut, Ton, ertönen, läuten“), koto, kin (きん, „Koto, japanischer Wölbbrettzither, zitherartiges Musikinstrument“)
  • Religion, Spiritiuelles: kami, gami, kan, shin, jin (かみ, „Gottheit, göttliches Wesen, Gott“), sen- (せん, „daoistischer Heiliger, Einsiedler, weltabgewandter Meister“), hotoke, butsu (ふつ, „Buddha“), oni, ki (おに, „Geist, Dämon, Teufel, lästige Person“), bo, bou (ぼう, „Bonze, buddhistischer Priester, buddhistischer Mönch“), sai, monoi (とき, auch とき, „Fasten, Abstinenz, religiöse Reinigung, religiöse Speise“), hafuri (しゅく, „Shintō-Geistlicher, Shintō-Priester“)
  • Körperanatomie: me, moku (, „Auge“), kuchi, guchi (くち, „Mund, Maul, Öffnung, Loch“), hana (はな, „Nase, Rüssel“), te (, „Hand“), ashi (あし, „Bein, Fuß, untere Extremität“), koshi, yō (こし, „Taille, Hüfte, Lendenbereich“), waki (わき, „Achsel, Achselhöhle“), kashira, tō, tou, zu (あたま, „Kopf, Haupt, Oberhaupt, Spitze“), shiri (しり, „Hintern, Gesäß, Hinterteil, Ende, Boden, Sockel, Unterteil“), o, bi (, „Schwanz“), ke, mō, mou (もう, „Körperhaar“), hane, ha, ba, wa, u (はね, „Feder“), tsume (つめ, „Klaue, Kralle, Huf“)
  • Bauwesen, Architektur: hashi, bashi (はし, „Brücke“), michi, tō, dō (みち, „Weg, Straße“), michi, tōri, tō, dō (つう, „Weg, Straße“), machi, ji, ro, rou (みち, „Weg“), kai (まち, „Straße“), tsuji (つじ, „Straßenkreuzung, Wegeskreutung, Kreuzung, Kreuweg, Strßenenecke, Straßenrand, Straße“), machi, chō, chou (まち, auch まち, „Stadt, Kleinstadt, Stadtviertel, Viertel“), shiro, jō, jou, ki, gi (しろ, „Burg“), hori (ほり, „Graben, Kanal, Wassergraben, Burggraben“), Kizahashi, shina-, hashi-, Kai- (かい, „Treppe, Stufe, Leiter, Etage, Stockwerk, Geschoss“), seki, kan (せき, auch せき, „Grenzschranke, Barriere, Tor“), saka, han, ban (ばん, „Damm“), tsutsumi, tei, sage, sada (つつみ, „Damm, Deich“), niwa, tei (にわ, „Garten, Hof, Innenhof“), sono, zono (えん, selten その, „Garten“), miya (みや, „Palast“), in (いん, „Palast“), tera, ji (てら, „buddhistischer Tempel“), tō, tou (とう, „Pagode, Turm“), bo, bou (ぼう, „Priesterwohnung, Mönchswohnung“), taku, take (たく, „Heim, Zuhause, Wohnung, Haus“), sha (しゃ, „Gebäude, Unterkunft, Quartier, Herberge“), dō, dou (どう, „Halle“), tate, tachi, kan (たて, „Herrenhaus, Gutshaus, Villa, großes Gebäude, Halle“), kura, sō (くら, „Speicher, Lagerhaus, Lager“), u (, „Traufe, Dach“), ya, oku (, „Haus, Dach“), shitsu, jitsu, muro, moro (しつ, „Zimmer“), ma (あいだ, „Raum, Zimmer“), bō, bou (ぼう, „Kammer, Raum, Zimmer, Zelle“), sai (とき, auch とき, „Stube, Klause, Studierzimmer“), dai, tai, utena (だい, „Sockel, Podest, Plattform, Ständer, Gestell“), mon, kado (もん, „Tür, Tor, Eingang“), to (, „Tür, Haushalt“), kabe, heki (かべ, „Wand, Mauer, Mauerwerk“), kaki, gaki (かき, „Zaun, Umzäunung, Gatter, Geländer, Hecke“), ita, saka, ban, han (いた, „Brett“), tatami, jō, jou (たたみ, „Tatami, Reisstrohmatte“), suzu (すず, „Glocke, Klingel“), su (, „Nest, Horst, Tierbau, Brutstätte, Unterschlupf“), ana, ketsu (あな, „Tierbau, Gruft, Grab“)
  • See, Schifffahrt: umi, kai, mi (うみ, „Meer“), oki (おき, „offenes Meer“), nami, mi, ha, ba (なみ, selten なみ, „Welle“), tsu (, „Hafen, Fährenanlegestelle“), se (, „Stromschnelle“), ushio, shio, chō (しお, „Gezeiten, Ebbe und Flut, morgendliche Gezeiten, Gezeitenströmung, Meeresströmung, Meerwasser, Salzwasser“), seki, shio (しお, „Ebbe, abendliche Gezeiten“), fune (ふね, auch ふね, „Boot, Schiff“), ho, han (, „Segel“), kaji (かじ, „Riemen, Ruder, Paddel“)
  • Metalle, Mineralien: kana, kane, kin (きむ, „Gold, Geld, Metall“), gin (ぎん, „Silber, Geld“), tetsu (てつ, „Eisen“), akagane, dō, dou (どう, „Kupfer“), shio, en (しお, „Salz“), tama, gyoku (たま, „Ball, Kugel, Edelstein, Juwel, Jade“)
  • Kampfkunst, Waffen, Werkzeug, Jagd, Landwirtschaft: ya (, „Pfeil“), yumi, kyū (ゆみ, „Bogen“), katana, tō (かたな, „Messer, Klinge, Schwert“), ha, to (, „Klinge, Schneide“), kama (かま, „Sichel“), tsuchi (づち, „Hammer, Schlegel“), kugi, tei (くぎ, „Nagel“), ono (おの, „Axt, Beil“), gara, kara, tsuka, e (, „Griff, Handgriff, Stil, Heft“), take, takesaki, takezaki, bu, mu (たけ, „Kampfkunst, militärische Angelegenheit“), kari (かり, „Jagd“), wa, rin (, „Rad, Ring, Kreis“), ōgi, ougi, oogi, sen (おうぎ, „Fächer“), nō, nou (のう, „Landwirtschaft, Ackerbau“), mi, ki (, „Worfel, Wurfschaufel, Kornschwinge, Getreideschwinge“), cha (ゆずりは, „lackierter Teller, lackierte flache Schale“), kame, hei, bin (びん, „Krug, Vase, Flakon, Topf, Kanne, Einmachglas, Flasche“)
  • Astronomie: hoshi (ほし, „Stern, Gestirn“), hi ( seltener , „Sonne“), tsuki, zuki, getsu (つき, „Mond, Monat“)
  • Verwaltung, Ordnung, Maßeinheit: omi, shin, (しん, „Hofminister, Vasal, Gefolgsmann, Minister, Untertan“), tsukasa, shi, ji (つかさ, „Behörde, Amt, Staatdiener, Amtsträger, Offizielle“), be, he, bu (, „Abteilung, Gruppeneinheit, Teilabschnitt“), kumi, gumi (くみ, „Gruppe, Klasse, Partei, Garnitur“), ri (さと, „Nachbarschaft, historische Längeneinheit Ri“), chō, chou (まち, „historische Längeneinheit Cho, historische Flächeneinheit Cho“), ken (あいだ, „historische Längeneinheit Ken“), tsubo (つぼ, „historische Flächeneinheit Tsubo“), kyō kyou, kei, miyako (きょう, „Hauptstadt“), miyako, tsu, to (, „Hauptstadt, Großstadt, Metropole“), kuni, koku (くに, auch くに, „Land, Reich, Provinz, Staat“), fu (, „Stadtpräfektur, Präfektur“), za (, „Sitz, Platz, Sockel, Podest“), shō, shou, sō, sou (そう, auch しょう, „Lehen, feudaler Landsitz, Landgut, Landhaus, Villa“), kyo, ko, i (きょ, „Wohnsitz, Wohnstätte, Bleibe, “), fumi, bun, mon (ぶん, „Schriftstück, Text, Schrift, Muster“), jō, jou (じょう, auch じょう, „Streifen, Abschnitt, Artikel, Klausel, Paragraph“)
  • Textilien: hata, ki (はた, „Fahne, Flagge“), hata (はた, „Banner, Wimpel, Flagge“), fuku (ふく, „Kleidung, Kleid“)
  • Geometrische Formen und Eigenschaften: ō, oo, oh, dai (だい, „groß“), ko, o (しょう, „klein“), naga (なが, „lang“), miji, tan (たん, „kurz“), (ひろ, „weit, breit, groß“), kata, gata, gyō, gyou, ka (かたち, „Form, Aussehen, Muster, feste Abfolge“), nari (かたち, „Figur, Gestalt, Äußeres, äußere Erscheinung, Verkleidung“), hishi, bishi (ひし, „Raute, Rombus“), maru (まる, „Kreis, Ringform, Zirkel, Kugelform, vollständig“), en (えん, „Kreis“), ana, ku, kō, kou (あな, „Loch, Öffnung, kleiner Spalt, Ritze“), ana, ketsu (あな, „Loch, Öffnung“)
  • Tätigkeit: shū, shuu, shuku (しゅく, „gratulieren, feiern“), nao (じき, „wieder in Ordnung kommen, wiederhergestellt werden, repariert werden, gesunden“), tamotsu, ho (, „bewahren, garantieren, aufrechterhalten“), e, ei (まもる, „schützen, verteidigen“), mori, mamoru, shu (もり, „beschützen, verteidigen, bewahren, einhalten“), kachi, katsu (かち, „siegen, gewinnen, triumphieren“), masaru, suguru (かち, „überragen“), a (, „mischend zubereiten, anrühren, anmachen“), saka, sei, shō, shou, jō, jou (もり, „gedeihen, blühen, florieren“), mori (もり, „füllen, auffüllen, servieren, verabreichen, markieren“), saku, saki (さき, „erblühen, aufblühen, blühen“), shutsu, de (, „erscheinen, herauskommen, hinausgehen“), mi (, „sehen, betrachten“), some, shi, sen (しみ, „färben“), ue, shoku (うえ, „einpflanzen, anpflanzen, pflanzen“), ari, aru, u, yū, yuu (ゆう, „existieren, vorhanden sein“), ori, setsu (おり, „brechen, abrechen, unterbrechen, falten, biegen, knicken, sich fügen, nachgeben“), tome, ru (とめ, „halten, festhalten, bleiben, aufhalten, anhalten, stoppen“), matsu, machi, ma, tai (まち, „warten, erwarten, sich verlassen auf“), fuku (ふく, „gehorchen, sich unterordnen, sich unterwerfen. Medikament einnehmen“), hi, to, tobu (, „fliegen, eilen“), wata, to (わたり, „überqueren, transferieren, übergeben“), kiri, ki (きり, „schneiden“), hari, hara, chō, chou (ちょう, „aufspannen, anspannen, spannen, ausbreiten, auslegen“)
  • Sonstige: ta, da (おお, „viel“), shō, shou (すくな, „wenig“), naga (えい, „lange Zeit“), hiro, biro, kō, kan (あいだ, „Entfernung, Abstand“), ma, ai (あいだ, „Zwischenraum, Zeitraum“), ma (しん, しん, „wahr“), o (ゆう, „kühn, heroisch, männlich“), sa (, „Hilfe“), naka, chū, chuu (なか, „Beziehung“), gen, hiko (, „Junge, hübscher Knabe“), ka (いえ, „Fachmann, Experte, Kenner“), ya (いえ, „Laden, Geschäft“), tsū (つう, „Kennerschaft, Kenner, Connaisseur, Experte“), kiyo (きよし, „rein“), ka, kaori (こう, „Wohlgeruch, Duft“), ara, nii, niu, nishi, nitsu, nyuu, shin (しん, „neu“), ko, furu (ふる, „alt“), waka, wa (わか, „jung, unreif“), gen (げん, „unergründlich, mysteriös, geheimnisvoll“), oto, on (おと, „Ton, Laut, Geräusch“), akuta, ke (あくた, „Staub, Abfall“), kage, ei (かげ, „Schatten, Silhouette, Umriss, Abbild, Reflexion“), kage (かげ, auch かげ, seltener かげ, „Schatten, vom Licht verdeckte Stelle, Rückseite“), o, oo (かげ, auch かげ, „erhaltene Gunst, Bemühung, Hilfe“), in, on (かげ, „Heimlichkeit, Dunkelheit, Passivität, Weiblichkeit, Yin-Prinzip“), hikari, mitsu, kō (ひかり, „Licht, Lichtstrahl, Lichtreflexion, Leuchten, Funkeln, Glanz, Schimmer, Ehre, Ruhm“), yō, you (, „Aktivität, Männlichkeit, Yang-Prinzip“), nichi, ni (, „Tag, Datum“), ya, yo (よる, „Nacht“), asa, chou, chō (あさ, „Morgen, Morgendämmerung, Dynastie“), gen (もと, „Haupt, Oberhaupt, Kopf, Ursprung, Beginn, Anfang“), hon, moto (ほん, auch もと, „Ursprung, Basis, Grundlage“), ken, gen, gon, kon (けん, „Autorität, Befugnis, Recht, Macht“), fusa (そう, auch ぼう, „Büschel, Traube, Quaste“), ka, ga, hō, hou, yoshi (, „Glückwunsch, Gratulation“), yoshi, kichi (よし, „glückliche Verheißung; Glück“), ki (, „Freude, Vergnügen, Glück“), kō, yuki, sachi (こう, „Glück“), raku (らく, „Freude“), iwai (しゅく, „Gratulation, Glückwunsch, Fest, Feier, Geschenk“), su, ju, kotobuki (寿ことぶき, auch ことぶき, „Langlebigkeit, Alter, Glückwunsch“), wa (, „Harmonie, Eintracht, Frieden, japanisch“), an, a (やす, „Frieden, Ruhe“), yasu (やす, „Erleichterung“), zeni, sen (ぜに, „Geld“), masu, mashi, zō, zou, so (ぞう, „Zunahme, Zuwachs, Zuschlag, Vermehrung“), toyo (ゆたか, auch ゆたか, „reich, reichlich, fruchtbar, ausgezeichnet“), yutaka, yuta, bu, bou, hō, hou (ゆたか, auch ゆたか, selten とみ, „üppig, reichlich, ergiebig, fruchtbar, wohlhabend, vermögend“), tomi, to, fu (とみ, „Reichtum, Wohlstand, Vermögen, Überfluss“), shio (しお, „Gelegenheit, günstiger Augenblick“), ken (, „Sichtwrise, Ansicht, Meinung, Standpunkt“), kiri, ri (きり, „Ende, Grenze“), i (, „jenes“)

Auf Hokkaidō und Okinawa sind regionale Familiennamen gebräuchlich, die von den üblichen hochjapanischen abweichen. Auch die Nachkommen von Künstler- oder Samuraifamilien haben oft unübliche „ältere“ Nachnamen.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zu uji und kabane:
    • Richard Miller: Ancient Japanese Nobility. Berkeley 1974 (Uni Calif. Press, englisch)
    • Takehiko Abe: Uji kabane. Tōkyō 1960 (Shibundō), 170 S. (japanisch)
  • Albert J. Koop, Hogitarō Inada: Japanese Names and How to Read Them. The Eastern Press, London 1923 (englisch, archive.org).
  • Florian Coulmas: Die Kultur Japans. Tradition und Moderne. 2. Auflage. C.H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-58776-4, 1. Übergangsriten, S. 35–51.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sofern der Mann nicht in die Familie der Frau aufgenommen wird. Dies geschieht durchaus häufig durch Adoption, vor allem um die Erbfolge zu sichern.
  2. Schriftsprachlich auch Imina (いみな)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Why Japanese names have flipped. They will now be written in English in the same order as in Japanese. In: economist.com. The Economist, 2. Januar 2020, archiviert vom Original am 21. Januar 2022; abgerufen am 28. Dezember 2022 (archivierter Originalsartikel ohne Bezahlschranke (Paywall) bzw. E-Mail-Registrierung).
  2. a b Florian Coulmas: Die Kultur Japans. Tradition und Moderne. S. 36.
  3. Florian Coulmas: Die Kultur Japans. Tradition und Moderne. S. 47.
  4. 夫婦ふうふ別姓べっせい訴訟そしょう提起ていき – Einbringen der Klagen zur Führung verschiedener Familiennamensklagen bei Eheleuten. In: asahi-net.or.jp. Bessei – 夫婦ふうふ別姓べっせい訴訟そしょうささえるかい – Verein zur Unterstützung von Führung verschiedener Ehenamen von Paaren, 14. Februar 2011, abgerufen am 8. Dezember 2022 (japanisch).
  5. 別姓べっせい訴訟そしょうささえるかい 公式こうしきサイト – Offizielle Website der Bessei-Initiative. In: bessei.net. Bessei – 夫婦ふうふ別姓べっせい訴訟そしょうささえるかい – Verein zur Unterstützung von Führung verschiedener Ehenamen von Paaren, 2022, abgerufen am 28. Dezember 2022 (japanisch).
  6. Florian Coulmas: Die Kultur Japans. Tradition und Moderne. S. 50.
  7. Namiko Abe: Trends in Japanese Baby Names. In: thoughtco.com. 4. November 2019, abgerufen am 28. Dezember 2022 (englisch).
  8. Namiko Abe: 100 Japanese Baby Names. In: verywellfamily.com. 2. November 2022, abgerufen am 28. Dezember 2022 (englisch).