Ägypt nicht, was nicht sein darf: Unterschied zwischen den Versionen

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Am Anfang war [[Ägypten]] laut Überlieferung ein fruchtbarer Garten: [[es]] gab noch keine [[Wüste]]. Die frühen [[Kamele]] betrachteten ihre [[Höcker]] deshalb auch als reine Statussymbole. Dadurch war eine natürliche Kastenordnung festgelegt, aus der kein Entkommen war. Und weil ein höherer [[Status]] auch mit dem [[Recht]] verbunden war, [[Verbote]] auszusprechen, gab es für die weniger angesehenen, weil von der [[Natur]] weniger begünstigten oder einfach jüngeren Kamele sehr viel, was nicht sein durfte.
 
Am Anfang war [[Ägypten]] laut Überlieferung ein fruchtbarer Garten: [[es]] gab noch keine [[Wüste]]. Die frühen [[Kamele]] betrachteten ihre [[Höcker]] deshalb auch als reine Statussymbole. Dadurch war eine natürliche Kastenordnung festgelegt, aus der kein Entkommen war. Und weil ein höherer [[Status]] auch mit dem [[Recht]] verbunden war, [[Verbote]] auszusprechen, gab es für die weniger angesehenen, weil von der [[Natur]] weniger begünstigten oder einfach jüngeren Kamele sehr viel, was nicht sein durfte.
  
Unter Anderem war es auch verboten, von der wilden [[Dattel]] zu naschen, weil die nicht gut sei und die Kleinen auf[[mööepp]]fig mache, was natürlich ein [[Unsinn]] ist. Doch es kam, wie es immer kommt: es kam die [[Zukumpft]], es kam das Jahr -68, das die [[Jugendrevolte]] brachte. Die jungen und kleinwüchsigen Kamele taten sich zusammen und kosteten gegen den Widerstand der Hochhöckrigen von der wilden Dattel: und sie war gut.
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Unter Anderem war es auch verboten, von der wilden [[Dattel]] zu naschen, weil die nicht gut sei und die Kleinen auf[[mööepp]]fig mache, was natürlich ein [[Unsinn]] ist. Doch es kam, wie es immer kommt: es kam die [[Zukunft]], es kam das Jahr -68, das die [[Jugendrevolte]] brachte. Die jungen und kleinwüchsigen Kamele taten sich zusammen und kosteten gegen den Widerstand der Hochhöckrigen von der wilden Dattel: und sie war gut.
  
 
Von da an war kein Halten mehr: unter der Parole "ägypt nicht, was nicht sein darf", wurde der alten naturrechtlichen Ordnung und dem Wildwuchs der Verbote ein Ende bereitet und dem Ausdruck jener Genügsamkeit genüge getan, für die der Höcker heute steht.
 
Von da an war kein Halten mehr: unter der Parole "ägypt nicht, was nicht sein darf", wurde der alten naturrechtlichen Ordnung und dem Wildwuchs der Verbote ein Ende bereitet und dem Ausdruck jener Genügsamkeit genüge getan, für die der Höcker heute steht.

Version vom 30. April 2006, 05:41 Uhr

Dieses geflügelte Wort geht auf den Mythos von der Erschaffung des kamelischen Lebensraums zurück.

Am Anfang war Ägypten laut Überlieferung ein fruchtbarer Garten: es gab noch keine Wüste. Die frühen Kamele betrachteten ihre Höcker deshalb auch als reine Statussymbole. Dadurch war eine natürliche Kastenordnung festgelegt, aus der kein Entkommen war. Und weil ein höherer Status auch mit dem Recht verbunden war, Verbote auszusprechen, gab es für die weniger angesehenen, weil von der Natur weniger begünstigten oder einfach jüngeren Kamele sehr viel, was nicht sein durfte.

Unter Anderem war es auch verboten, von der wilden Dattel zu naschen, weil die nicht gut sei und die Kleinen aufmööeppfig mache, was natürlich ein Unsinn ist. Doch es kam, wie es immer kommt: es kam die Zukunft, es kam das Jahr -68, das die Jugendrevolte brachte. Die jungen und kleinwüchsigen Kamele taten sich zusammen und kosteten gegen den Widerstand der Hochhöckrigen von der wilden Dattel: und sie war gut.

Von da an war kein Halten mehr: unter der Parole "ägypt nicht, was nicht sein darf", wurde der alten naturrechtlichen Ordnung und dem Wildwuchs der Verbote ein Ende bereitet und dem Ausdruck jener Genügsamkeit genüge getan, für die der Höcker heute steht.