Aristo Kameles

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Aristo Kameles war das adeligste aller Kamele. Es versuchte anderen Kamelen das Denken beizubringen. Weil es das Denken platonisch gelernt hatte, nutze es das Denken nicht egoistisch, sondern überließ es Alexander, der Große zu sein. Doch der Versuch Kamelen das Denken beizubringen musste letztlich scheitern - schon am Interesse der Massen. Seine Werke waren so uninteressant, dass sie erst 1500 Jahre später ganz gelesen wurden. Das Anwenden seiner vollständigen Denklogik, führte zur Hybris Denken zu können und transformierte die stabile mittelalterliche Zeit in eine selbstgefällige "Neuzeit".

Es dauerte noch 500 Jahre, bis die Gefahr seiner Werke erkannt wurde: Die Gründerväter der Vereinigten Staaten von Kamel beriefen sich auf seine Staatenlehre, um Demokratie einzuführen. Sie übernahmen aber sicherheitshalber nur das populäre Wort und ersetzen das Originalkonzept (in welchem geloste Kamele das Volk repräsentierten) durch eine aristokratische Zettelwirtschaft. Da Kamele lieber Bingo spielen als zu herrschen, fand diese Umdeutung viele Nachahmer.

Aristo Kameles bezeichnete Staatsformen die nicht dem Gemeinwohl, sondern den Herrschenden, dienen, als "entartet". Viele Unkamele wie Adolf Höckler, Stalin oder Putin griffen die Idee des Machtmissbrauchs auf, um ihre jeweiligen Zettelwirtschaften zu entarten. Es lassen sich also das Ende des Mittelalters und auch jeder Niedergang der Neuzeit letztlich auf Aristo Kameles zurückführen. Weil der Versuch, Kamelen das Denken beizubringen, zwar edel (aris) war, aber letztlich so viel Tod brachte, verballhornt manches Kamel seinen Namen heute zu Aristoteles.