Autogramm

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Autogramm, das ... (wp.: „--~~~~“)

Das Autogramm ist das spezifische Gewicht eines leeren Autos und Bestandteil für die Berechnung der Abwrackprämie. Berechnet wird das Autogramm folgenderweise:

Gesamtgewicht (minus 500 Kilo pro Gramm = Leergewicht) minus unnötige Bauteile (das sind immer 453 Gramm) geteilt durch Anzahl der möglichen Insassen.

Detailansicht des Autogramms

Ein Auto hat immer ein bestimmtes Gewicht. Sagen wir mal 5 Tonnen. Davon ist pro Gramm jeweils eine halbe Tonne abzuziehen. Was übrig bleibt ist das Leergewicht des Autos. Das Leergewicht berechnet sich dann pro Gramm (Pro-Gramm) mit jeweils 500 Gramm. Will man dann das Autogramm berechnen, wird von den 500 Gramm ca. 250 Gramm Plastik, 150 Gramm Stoff und etwa drei Gramm Gummi abgezogen. Das Ergebnis teilt man durch die Anzahl der möglichen Mitfahrenden und - voila, schon hat man das Autogramm oder, wie es auch genannt wird, das spezifische Gewicht eines leeren Autos berechnet.

Allerdings ist das Autogramm von Fall zu Fall unterschiedlich. Mal ist es größer, in einem anderen Fall kann es kleiner sein. Mal ist es hier, mal dort. Es kommt immer auf Fahrzeugtyp, Fahrzeugklasse und Anzahl der möglichen Insassen an. Der Reifenverschleiß kann hierbei vernachlässigt werden, genauso wie die Laufleistung des Motors. Hauptsache der Motor läuft ohne Gehhilfe. Welches Autogramm bei Ihrem Fahrzeug zur Anwendung kommt, erfragen Sie am besten in Ihrer Werkstatt, wenn Sie die Berechnung nicht hinbekommen. Macht ja nichts, denn Ihre Werkstatt weiß es vermutlich auch nicht.

Geschichte des Autogramms

Autogramme der älteren Bauweise

Das erste Autogramm wurde 1933 in einem Traktor der amerikanischen Firma Ford verbaut. Bei Feldversuchen fielen aber zu viele dem Elktest zum Opfer und landeten bei Hochgeschwindigkeitstests (20 mph) zu oft im Graben. Darum verschwand für 30 Jahre das Patent des Autogramms in der Schublade. Erst 1966 wurde das Autogramm in einem deutschen Ford Taunus P6 wieder verwendet. Mit Erfolg. Das Auto lag wie eine Badewanne auf der Straße, und diese Eigenschaft verschaffte ihm dann den Rufnamen „Badewanne“.

Andere Firmen ahmten die neue Technik des Autogramms nach und heute gehört das Autogramm zum Standard jedes Autoherstellers.

Einbaulage im Fahrzeug

Ein Autogramm (ganz hinten im Ölfilter versteckt)

Nun ist es natürlich nicht egal wo das Autogramm verbaut wird. Denn so mal eben darf da niemand ran, denn das würde die gesamte Statik und Dynamik des Wagens beeinflussen - von der Kinetik ganz zu schweigen. Als negatives Beispiel ist hier ein Modell der Sternenklasse zu nennen, das Probleme mit Elchen bekam, weil jemand an dem Autogramm herum gepfuscht hatte. Darum wird immer öfters das Autogramm an einem nicht zugänglichen Ort im Fahrzeug verbaut und gut getarnt, so dass es als solches nicht erkennbar ist, falls man zufällig beim Ölwechsel über dem Gully an der Straße mal darüber stolpert.

Denn exakt dort ist es meistens versteckt. Gut getarnt im Ölfilter. Man bricht sich förmlich oft beide Hände um das Mistding herauszubekommen. Die meisten geben nach einem Versuch auf und lassen Ölfilter Ölfilter sein. Darum ist immer wichtig den Original-Ölfilter des Autoherstellers zu verwenden. Denn nur der hat das richtige Autogramm im Filter! Bei anderen ist das Autogramm entweder als Lichtmaschine, Anlasser oder schwer zugängliche Schraube getarnt. Es wurden auch bereits Versuche mit nicht herausnehmbaren Aschenbechern getätigt.

Siehe auch.png Nicht zu verwechseln mit:  Motor | Wrap-Antrieb | KFZ | Auto | Erdachse | Tittogramm
Siehe auch.png Hat gar nichts zu tun mit:  Titel | Enthüllungsliteratur | Wegwerfgesellschaft