Bad Humbug vor der Höhle

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Elegante Bad Humbuger Hausfaçaden im Style des Gelsenkirchener Barokoko am „Boulevard des Maisons aux Bonbons“.

Bad Humbug vor der Höhle ist ein Vorort im südlichen Speckgürtel der kalauischen Hauptstadt Sickjoke, wenige Kilometer westlich des Seppelkopfs. Seinen Ruf als internationalen Kurort begründeten seine heißen Quellen; ihr Wasser zeichnet sich durch einen einzigartig hohen Anteil an Dihydrogenmonoxid aus und soll daher nicht nur gegen Durst, sondern auch gegen Schmutz helfen. Nicht umsonst weilten daher nicht nur Kalaus Scherzherzöge in Bad Humbug zur Kur, sondern sogar die britische Kamelönigin Elidiabethes II. sowie auch die Zahn, die im renommierten Spielkasino des Ortes das russische Roulette erfunden haben sollen. Auch die im Inneren des Seppelkopfes liegende Höhle ist ein Teil des Kurbetriebes. Der dort wegen seiner Penetranz immer noch deutlich wahrnehmbare Geruch eines Frettes, welcher dort einst gehaust haben muss, wirkt sich antibakteriell und sogar viruzid bei Atemwegsinfektionen aus. Dank der radiocarbonhaltigen Luft ist ein Empfang des Kalauischen Quadratfunkes selbst tief im Inneren der Höhle noch störungsfrei möglich und wirkt sich von daher zeitvertreibend auf die lange Verweildauer während der Anwendungen aus.

Heute erfreut sich Bad Humbug großer Beliebtheit als Domizil der Pominenten des Scherzherzogtums, der Kren de la Kren Kalaus, insbesondere aus der Finanzwelt des nahen Sickjoke. So befinden sich an den Hängen des Ortes etwa die Villen von Josef Ackergaul, Vorstanzvorsitzender der Kalauischen Parkbank AG, Martin Blässlich (Profitbank), Dr. Berzelmeier (Fidelitas Assekuranz AG) oder Prof. Dr. Klaus Eberhartinger (Erste Allgemeine Verunsicherung). Aber auch Kalauische-Bahn-Chef Martin Mehlwurm lebt dort, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Chef der Scherzherzoglichen Finanzaufsicht Jochen Sanglos, der seinem Unternehmen seit Jahren wegen mangelnder Seriosi- wie Bonität den Börsengang verwehrt.

Ganz Bad Humbug ist als Biosphärenschutzgebiet ausgewiesen, was sowohl die Anwendung der kalauischen Steuergesetze ausschließt als auch die Anbindung an vulgäre Massenverkehrsmittel wie Eisen- oder U-Bahnen aller Art. Selbst Autos werden von den an den Zufahrtstraßen patroullierenden Pozilisten nur durchgelassen, wenn sie infolge ausreichenden Hupraums hinreichend laut tuten können. Im Ort wurde auch der Humbug erfunden, ein insbesondere durch Ex-Staatskanzler Karl-Konrad Kicher popolär gemachter Hut. Er lässt jeden Trottel aussehen wie einen Trottel, der von einem Staatsbegräbnis kommt.

Im Humbuger Vorort Prassau steht das Fürsterzbischöfliches Palais, der Altersruhesitz der Primasse von Kalau, damit der emeritierten Bischöfe von Sickjoke.

Siehe auch.png Nicht zu verwechseln mit: Bad Kuhdorf | Kamelburg | Hamburg
Siehe auch.png Tut nichts zur Sache, aber siehe trotzdem: Humbug im Kamelionary

Literatur[bearbeiten]

Kalau-Wegweiser.jpg

Ortschaften des Scherzherzogtums Kalau
Hauptstadt: Sickjoke     
Städte: Abfall (Stadt)Bad Humbug vor der HöhleBebrahamopelEssigFrettstadt WichtelbergSchelmstedtStenkach-Pestheim
Dörfer: Bad KuhdorfSt. Nimmerlein h.d.W.St. WutschnaubingenSchlaubergWolkenkuckucksheim