Barbarei

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Die Barbarei ist das Lieblingsland der Kamele neben Ägypten, denn es hat mehr Wüste als der Rest der Welt zusammen. Es kennt nur wenige Einheimische, aber die lieben Kamele über alles: Die Kameltreiber. Heutzutage gibt es auch Menschentreiber dort, aber die treiben Menschen aus dem Urwald weiter südlich quer durch die heiße Wüste bis ans Mittelmeer im Norden, setzen sie in ein Boot, und wenn es voll ist geben sie dem einen Schubs, die Schufte. Wie nett sind da im Vergleich die Kameltreiber, auch wenn sie Kamele schuften lassen. Denn oft reicht der Schubs nicht aus für die Fahrt zur Trauminsel der Menschen, Lamadusa. Und Geld zurück gibt's nicht.

Barbaria-Landkarte.jpg

Barbarische Kamele gelten als verweichlicht, denn entweder schmiegen sie sich in den weichsten feinsten Wüstensand der Welt, dem der Sahara, oder fläzen sich auf weichen Bärbärteppichen der Barbaren. Nur gibt es da keinen Alkohol. Trunksüchtige Kamele werden abgeschoben aus Barbaria ins Partnerland Bavaria.

Regiert wird die Barbarei von König Barbar, einem Abkömmling des Kampfelefanten Hannibals. Gelegentlich lässt er sich vertreten durch komische Typen wie Muammar Gaddhafi. Aber selten erleben diese Stellvertreter einen zweiten Frühling, denn die Barbaren lieben eben nur ihren Barbar. Von Karthago aus regiert er mit hartem Rüssel.

Anreise: Wer von Gibraltar kommt und meint, er sehe die Wüste vor Dünen nicht, der irrt, aber nicht wegen Fata Morganas, sondern den sieben blauen Bergen des Atlasgebirges. Bei diesem Hindernis heißt es, einfach den Atlas aufschlagen, und schon hat kamel die schönste Wüste vor Augen.