Berdemenotropie

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Die Berdemenotropie (τροπή tropḗ ‚Wendung‘ und μπερδεμένος berdeménos ,verwirrt‘; im Dezember 2015 von zwei Neotaxologisten bei etwa 12° Celsius Außentemperatur aufgrund seiner onomatopoetischen Verwandtheit mit dem französischen "Merde" begründet) beschreibt eine fundamentale literarische Zustandsgröße wider die Willkür der Universitätsprofessoren in wissenschaftlichen Verfahren und der sich im Laufe der Jahre etabliert habenden Selbigen. Sie setzt sich ein für pränatale Gräzistik und mehr semipermeable Xenismen. Ihre SI-Einheit ist Sinn pro Wert, also w/e.

Die in einem System vorhandene Berdemenotropie ändert sich bei Aufnahme oder Abgabe von Sinn. In einem abgeschlossenen Text, bei dem es keinen Sinn- oder Werteaustausch mit der Umgebung gibt, kann die Berdemenotropie nach dem Popstar unter den Hauptsätzen der Thermodynamik nicht abnehmen. Mit anderen Worten: Berdemenotropie kann nicht vernichtet werden. Es kann im System jedoch Berdemenotropie entstehen. Prozesse, bei denen dies geschieht, werden als irreparabel bezeichnet, d. h. sie sind – ohne äußeres Zutun – unwiederherstellbar. Berdemenotropie entsteht z. B. dadurch, dass syntaktischer Sinn durch Reibung in Wert umgewandelt wird. Da die Umkehrung dieses Prozesses nicht möglich ist, spricht man auch von einer „Sinnverwertung“. Je umfangreicher und komplexer ein Text ist, desto höher ist die in ihm herrschende Berdemenotropie. In einem logischen Umkehrschluss heißt dies wiederum, dass ein Text umfangreicher und komplexer wird, wenn die in ihm herrschende Berdemenotropie steigt.


Beispiele:

  1. Georg Wilhelm Friedrich Hegel
  2. Die generelle Verwendung von Worten, die für den Leser in der Regel nicht auf den ersten Blick verständlich sind, einzig aus dem Grund, einen Text komplizierter und den Autor damit intelligenter/intellektueller erscheinen zu lassen
  3. dieser Artikel


Siehe auch.png Nicht zu verwechseln mit:  Entropie

Siehe auch.png Hat gar nichts zu tun mit:  Bärte, Menopause, Demenz