Dösbaddel

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Das Wort Dösbaddel ist gebildet aus dösen, dem plattdeutschen Begriff für meditieren, und Baddel, einer norddeutschen Verballhornung von Buddha. Denn der originale Buddha aus Indien lernte die Meditation im norddeutschen Küstennebel am Strand um den Leuchtturm von Wangerooge. Beim Dösen warf ihm eine Welle eine Flaschenpost an den Kopf. Intuitiv griff er, mitten in seiner Versenkung in sich selbst, nach der Buddel und trank sie aus. Der Brief darinnen muss ziemlich viel Weisheit enthalten haben, denn davon ward er fortan erfüllt. Nach diesem seinem Leuchtturmerlebnis benannte er sich Buddha und fand fortan alles in Budda auf'm Kudda, und pflegt daher bis heute eine intensive Flaschenpostbrieffreundschaft mit Käpt'n Blaubär.

Der Dösbaddel ist Vorbild für alle Friesen beim Dösen. Aber statt wie die Ostasiaten Statuen ihres Vorbildes aufzustellen, stellen die Friesen sich lieber selber hin als Buddha-Darsteller, als die sie sich auf die Bühne im Bürgerhaus von Leer stellen, denn das ist immer leer, so dass man sich auch nicht blamieren kann, wenn man den Dösbaddel darstellt und sich dazu ganz zünftig dumm anstellt, und sollte sich doch mal Publikum in den Saal verirren, vertieft der Dösbaddel auf der Bühne einfach seine Meditation und stellt sich einfach vor, der Saal sei leer, denn in Leer ist er ohnehin schon mit ganz großer Gewissheit.