Das Blaue Kamel

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Szenenbild einer Open-Air-Vorstellung

Das blaue Kamel ist der Titel eines kameliotischen Spielfilms, der 1829-30 unter der Regie von K.-Mel Bruksberg in den Pyramiden der UFKA (Union Filmender Kamele AG) entstand. Das Drehbuch des Films schrieben Kam El Vollmel und Cam Zuckmel nach dem Roman „Dromessor Untat” von H. Manmel. Der Film beschreibt, wie sich in eine Variété-Kamelin in ein älteres Leerkamel pferliebt und daran zugrunde geht. Uraufführung war am 1. April 1830 im Pharao-Palast in El Kalamein.


Huflung[bearbeiten]

Auf einem klasse Klassenfoto ihrer Jüngsten entdeckt Lola Kola (dargestellt von Karmele Dienich) eines Tages Dromessor Tat, den neuen Klassenlehrer, welchen seine Schüler nur Untat nennen. Es ist Liebe auf den ersten Blick und Lola kann die Zeit bis zum nächsten Älternspfrechtag kaum aushalten.

Als Tat (dargestellt von Kemil Kannicks) sie nach dem Älternspfrechtag noch zu einer Tasse Briefmarken zu sich einlädt, scheinen Lolas feuchte Träume in Erfüllung zu gehen. Aber Tat füllt Lola mit Dattelchips und Kokosschnapfs ab und vollzieht dann mit ihr eine Untat - genau genommen dreimal genommen. Er erwidert Lolas Liebe nicht wirklich, sondern scheint es nur auf ihre Höcker und ihr Geld abgesehen zu haben.

Lola kann jedoch nicht von ihm lassen. Sie gibt ihre Anstellung im Variété auf, verkleidet sich als Schulmädchenreporterin und schmuggelt sich in Tats Unterricht. Sie gibt Unsummen für Schulbücher und Bastelmaterial aus um Tats Aufmerksamkeit und sein Wohlwollen zu erlangen und lässt sich im Biologieunterricht sogar zu entwürdigenden Handlungen (dem Nachahmen von Mööepp-Geräuschen) herab.

Als Tat sich der jüngeren Kameleuse Camelita zuwendet, höckert Lola aus. Wutentbrannt und tobsüchtig versucht sie Camelita (dargestellt von Ganz Alberns in einer seiner vielen Frauenrollen) zu erwürgen, jedoch halten sie Mitschüler zurück und man steckt sie sogar in einen Kamelhaarmantel.

Nachdem Lola sich einige Zeit später befreien kann, zieht es sie zurück zu ihrem ehemaligen Arbeitsplatz im Variété. Auf der Bühne findet sie, festgekrallt am Stativ ein letztes laszivesMööeppins Mikro hauchend,, den Tod.


Zonstiges[bearbeiten]

Der Filmtitel kommt vom Namen des Variété-Programms, welches im Film „Das blaue Kamel" heißt. In dem Programm tritt Lola Kola kolatrinkend in einem wunderschönen, strahlend blauen Kostüm auf. Der Arbeitstitel des Films war „Das blaue Dromedarund bezog sich mehr auf die Figur des versoffenen Dromessors. Wegen eines Aufruhrs unter den „Anonymen Leerern(„In meinen Höcker lassen ich nur Wasser und Flugsand”) wurde das cineastische Meisterwerk umbenannt.

Im Film singt Karmele Dienich ihr berühmtes, mittlerweile zur SadoMaso-Hymne gewordenes LiedIch bin von Huf bis Höcker auf Hiebe eingestellt“ (man beachte den Stabreim!) -geschreiben und intoniert von einem Kaneel namens Hollaender. Die Rolle als Kamele fatale ermöglichte ihr den Start zu einer wüstenweiten Karriere. Sie erhielt die Rolle anstelle der ursprünglich vorgesehenen Mali Stiefelschaft, welche wegen eines Sandsturms nicht zu erreichen war. Der Film wurde mit denselben Schauspielern in einer deutschen und einer englischen Version gedreht. Lediglich der Kameramann wurde für die englische Version gegen einen Linkshänder ausgetauscht.


Beisetzung[bearbeiten]

Karmele Dienich...Lola Kola

Kemil Kannicks...Professor Tat, genannt Untat

Knurrt G. Davon...Türsteher am Variété

Rosa Kametti...Lolas Jüngste

Ganz Alberns...Camelita

Eduard von Höckerschtein...Schulrektor


Siehe auch.png Siehe auch:  Blau | Blaubär | Blaue Licht | Blaue Mauritius | Blauelefant | Blauer Hintergrund | Blaues Licht | Blaukraut | Blaupause | Blauphobie | Blausäurelösung | Blauwal
Siehe auch.png Hat gar nichts zu tun mit:  Röteln

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