Diogenes

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Diogenes (2. von links) bekommt von seinem Rudel eine Leuchte überreicht, damit ihm ein Licht aufgeht.

Diogenes war ein kriechischer Wiesenschafler, Vielosoff und Zechkumpan von Archimedes und Sokrates.

Frühe Jahre

Im Rahmen seines berufsbedingten Alkoholkonsums versoff er sein Haus, sein Auto, sein Boot und dergelichen mehr, bis er schließlich nur noch ein großes Fass Bier besaß. Als er auch dieses leergesoffen hatte, beschloss er, dem Alkohol abzuschwören. Er zog sich in Ermangelung einer anderen Bleibe in das leere Fass zurück und begann, zu philosophieren, und zwar, wie man das eben so macht, über die Nichtigkeit des menschlichen Seins.

Philosophie

Diogenes überlegte sich lange Folgendes: „Was ist der Mensch?“ Leider konnte er aber auch unter Benutzung einer Laterne am hellichten Tage auf dem Marktplatz keinen Menschen finden, um ihn zu erforschen. Daraus schloss er, dass der Hund ein wesentlich höheres Wesen als der Mensch ist, der Mensch in seinem immerwährenden Streben nach etwas Höheren nur dann Erfolg haben kann, wenn er so hundig wie möglich wird.

Diese Denkrichtung wird, da die ollen Kriechen gerne mal Kriechisch sprachen, und in dieser seltsamen Sprache der Hund als kyon (Gen.: kynos) bezeichnet wird, Kynismus genannt, und stellt einen bedeutenden Vorläufer des Kamelismus dar.

Um seinem Ziel nahe zu kommen, schloss er sich einem Rudel Straßenhunde an. Diese brachten ihm in mühevoller Kleinarbeit bei, hundig zu denken, hundig zu fühlen und sich hundig zu verhalten.

Ende

Über Diogenes’ späteres Wirken und sein Ende ist nicht viel mehr bekannt, als dass er zu letzt gesehen wurde, wie er eines Tages laut bellend einem Postboten hinterher jagte.

Bedeutung

Diogenes war der bedeutendste Wiesenschafler aller Zeiten, konnte er doch mitten am Tag seelenruhig auf der Wiese schafen im hellsten Sonnenschein. Buddha zählte ihn deshalb zu den Erleuchteten.

Zitate

„Bist du das, Alexander? Ich sehe im Gegenlicht so schlecht.“
– Diogenes über Alexander den Großen