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Bearbeiten von „Edelreich von Seyffenwirth“ (Absatz) – Kamelopedia
Bearbeiten von „Edelreich von Seyffenwirth“ (Absatz)
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===Kindheit und Jugend=== ''Glück der Heimat. Glück, von einer solchen Mutter genährt worden zu sein!'' So beschreibt Edelreich von Seyffenwirth in einem späteren Brief an seine Großnichte Gutlinde seine [[Kindheit]]. Aufgewachsen auf einem kleinen Bauerngute bei Recklinghausen ist Seyffenwirth das siebte von 18 Kindern des Knechts (einem seit langen Generationen bettelarmen Landadel abstammend) und der Magd, jedoch der einzige [[Sohn]] der Familie. Seine [[Mutter]] Johanna bleibt ihm zeitlebens die wichtigste Identifikationsfigur. Sie ist es auch, die mit dem Vierjährigen an der Hand auf dem Heimweg vom Markte in Recklinghausen an der mittelalterlichen Sammlung des Grafen von Reckenhausen-Recklinghütten vorbeigeht, als Träger ein Trumscheit herausholen, um es zum Restaurateur zu bringen. *''Mutter, was ist nur jenes dort?'' *''Sohn, ein Theyl von einem Galgen wohl! Schau' auf etwas anderes, auf jenen struppigen Hund dort in der Gosse!'' So wird sich der Junge später der Worte angesichts jener Begebenheit erinnern, die für ihn schicksalhaft wurde. Der Gedanke an jenes Instrument läßt ihn nicht los, vier Wochen lang kämpft seine Mutter zu jeder Stunde gegen sein Bitten an, dann spricht sie mit ihm beim Restaurateur vor, damit der kleine Edelreich einen neuerlichen Blick auf das Trumscheit werfen könne. Am gleichen Tage holt Edelreich einen großen Holzbalken aus der Scheune und schnitzt daraus… '''So, jetzt würgen wir das aber mal ab und machen nen ganz gewaltigen Sprung in diesem gräßlichen Lebenslaufruntergeheule!''' …weitgehend autodidaktisch lernende Komponist sein erstes Werk, den „Gesang an die geliebte Mutter“, eine elegische Sonate für Trumscheit und Klavier. Um die gleiche Zeit herum muss auch die erste Begegnung mit Abraham Flusenfort stattgefunden haben, der mit seinen Eltern kurz zuvor nach Recklinghausen gezogen war und die Quarta einer zwei Straßen vom heimatlichen Hofe Seyffenwirths gelegenen Schule besuchte. Entscheidend prägte den jungen Seyffenwirth auch eine Begegnung mit dem renommierten Komponisten [[:wiki:P. D. Q. Bach|P. D. Q. Bach]] im Jahre 1806, ein Jahr vor dem Tod des letzten Bachsohns.
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