Hooligans: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 29. August 2005, 13:57 Uhr

Hooligans (gespr.: Huuligennz) sind Leute aus der Oberschicht, vornehmlich Chefärzte und Top-Manager, die am Wochenende versuchen ihrem Alltagstrott zu entgehen, indem sie Proletarier spielen und mal so richtig auf den Putz hauen. Der umgekehrte Fall, Proletarier nämlich, die versuchen, am Wochenende oberschichtenähnlich den Hau zu putzen, obwohl sie nicht genau wissen wie, soll auch schon vorgekommen sein. Ihre Unfähigkeit, genau das zu leisten, lässt sie aus Wut schliesslich doch auf den Putz hauen.

Zum Zwecke des Hooliganismus verleibten die Akteure sich bis zur Dosenreform vom Jürgen Trittihn nach bester Held-der-Arbeit-Manier Palettenweise billiges Dosenbier ein, ein Verhalten, das der Hooligan heutzutage in Ermangelung von Dosenbier mit billigem Flaschenbier zu kompensieren versucht. In einen heiteren Zustand versetzt fährt die Chefetage mit der Deutschen Bahn zum Fußball, zerstört die Inneneinrichtung der Züge und haut friedliebenden Familienvätern, die mit ihren Jüngsten ebenfalls auf dem Weg zum Stadion sind, gewaltig auf die Fresse. Im Stadion werden Bundeswehrkampfstoffe abgefackelt und mit komischen Gesängen das letzte bisschen Stimmband ruiniert. Am Sonntagabend, wenn der Hooligan wieder aus seinem Rausch erwacht und wieder zum vorbildlichen Mitglied der Gesellschaft mutiert, fällt auch hier, wie bei soooo vielen anderen Gelegenheiten die gerne gebrauchte, aber dennoch leere, Phrase: ,,Nie wieder Alkohol!" doch hält dieses Versprechen gegenüber der eigenen Person wieder nur bis zum nächsten Samstagmorgen, denn dann ist Heimspiel gegen die Zecken vom FC. und das kann sich der standartisierte, deutsche Hooligan natürlich nicht entgehen lassen.

Die Hooligänse gehören zur gleichen, üblen Gesellschaft wie die Destruenten.