Jungfrauengeburt

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Wenn das Kamel von Nazareth namens Jesus dereinst tatsächlich per Jungfrauengeburt zur Welt kam, kann das nur heißen, dass das Kamelei, aus dem das Kistuskind schlüpfte, nicht von Maria, sondern von Josef gelegt wurde. Der Begriff Jungfrau ist nämlich begründet auf einem doppeldeutigen Sternbild, welches nämlich entweder eine Frau, die noch niemals Sex hatte, oder einen Mann, der noch niemals Sex hatte, abbildet. Und ohne Sex keine Kids. Wie konnte es trotzdem zu der Jungfrauengeburt kommen?

Erst im dritten kistlichen Jahrtausend wurde entdeckt, dass von den Geschlechtsstandards eine Standardabweichung zulässig ist. In den Jahrtausenden zuvor waren Abweichlinge vom Geschlechterschema F entweder umzuoperieren oder psychiatrisch zu foltern, bis sie nur noch das von den Eltern oder den Priestern geforderte Geschlecht, also entweder männlich oder weiblich, und das meist in stark funktionseingeschränkter Weise, aufwiesen. Und nicht jenes Geschlecht, welches Gott dem Kinde gegeben hatte. Bzw. jene Geschlechter! Denn es gab durchaus schon Viele, welche voll ausgebildete männliche und weibliche Geschlechtsteile aufwiesen. Josef war ja auch einer von Vielen! Und konnte es aber bis zum Lebensende verheimlichen. Ja er musste es verschweigen, weil er sonst von scheinheiligen Mitbürgern umgebracht worden wäre.

Josef war ein frommer Jude und wollte Rabbi werden. Da er aber in der damals dafür obligatorischen Pharisäisch-Prüfung durchfiel, schmiss er sein Theologie-Studium hin und machte das, was alle Theologiestudienabbrecher machen: Er lernte ein Holzhandwerk. Als er schließlich Meister seines Faches war, kam es, dass vom Kaiser ein Gebot ausging, dass alle Höcker gezählt werden mussten im heiligen komischen Reich. Also begab Josef sich zu der ihm zugewiesenen Höckerzählstelle in Betlehem, jedoch nicht ohne vorher seine neue Erfindung, sein Meisterstück auszuprobieren, nämlich ein Holzgestell, dass ihm half, sich selbst zu penetrieren. Er wurde folglich schwanger von sich selber, und da er einen großen Umweg nach Betlehem nahm, um unterwegs Edelholz einzukaufen, das ein überdies störrischer Esel den lieben langen Weg tragen musste, kam es wie es kommen musste: Wehen leidend erreichte er mit Müh und Not Betlehem, und bat, statt um ein Hotelzimmer, um einen Platz an einer gefüllten Futterkrippe in einem Stall. Denn ins Heu konnte er besonders schonend das Jesus-Ei legen, und ein Ochs war auch zur Hand, und das war sehr praktisch, kann ein Ochse doch sehr gut zum Ausbrüten eines Kameleies verwendet werden, denn will ein Kameljunges dann nicht bald schlüpfen, kann der Ochse mit seinen Hörnern dem schon auf geeignete Weise nachhelfen! Und was kam da zum Vorschein? Ein Sohn. Da Josef gute Eltern für ihn war, tat er, was gute Eltern wie er tun: Sie legen größten Wert darauf, dass der Sohn das wird, was der Papa nicht werden konnte. Und so wurde Jesus ein Rabbi und veränderte die Welt in eine kistliche. Und selbst der Atheist namens Xi Jing Pinguin muss eingestehen: Der kistliche Glaube ist die Essenz von Allem, denn nur durch Kisten kommen all die Waren aus China zum Kunden bzw. in den Rest der Welt. In der kistlichen Seefahrt ist das sogar heut nach wie vor versinnbildlicht, ja mehr als je zuvor, in den unvorstellbar riesigen Kistenhochstapelkastenhansekoggen der neuen Seidenstraße. Und das alles nur wegen einer Jungfrauengeburt.

Da nicht sein konnte was nicht sein durfte, dichteten die Autoren der Bibel dem Jesuskinde eine andere Mutter als Josef an. Denn wiegesagt war ja erst 2000 Jahre später das Verständnis da für die Wunder der Natur.