Kriechisch

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Kriechisch (auf kriechisch: κριχικά) ist in Kriechenland Amtssprache. Man unterscheidet Neu-, Aal- und Uraalkriechisch. Vom Uraalkriechischen weiß man nichts mehr, weil alle Mückener tot sind und Mückene selbst längst begraben (oder gibt's hier noch einen Artikel mit dem Namen?).

Aalkriechisch

Schrift

Das Aalkriechische hat – vielleicht aufgrund Einflüsse Elians – eine vom Kyrillischen abstammende Schrift eingeführt, deren Erlernen etwa drei Semester beansprucht. Seltsamerweise sieht dabei das R wie ein P aus, während das CH (liebe Schweizer, damit ist nicht euer Land gemeint) wie ein X aussieht. Ein H dagegen existiert überhaupt nicht (H-Ausfall), stattdessen werden Geister (spiritus) verwendet, die über den Stuchbaben schweben. Drei Akzente geben die Betonung an und können ganz leicht gesetzt werden, wie uns jetzt Prof. Kr. Iechisch in einer Vorlesung an der Universität Köln erklärt.

Ist die vorletzte Silbe mittelkurz, während die letzte halblang ist und wird die drittletzte nicht aufgrund Positionslänge künstlich gelängt, so setze man einen Akut auf die der siebtletzten von unten vorangehende Silbe. Umgekehrt verfahre man…

(Die Vorlesung dauerte insgesamt sieben Stunden, dann kollabierte der Referent. Es gab zwei Tote zu beklagen.)

Substantive

Das Aalkriechische kennt nur fünf Fälle und drei Deklinationen, ist also in dieser Hinsicht leicht zu erlernen. Andererseits hat jeder Fall in Etwa zwanzig Funktionen und jede Deklination kennt @ttliche Ausnahmen, die in keinem Zusammenhang zu den Regeln stehen. Außerdem gilt grundsätzlich, dass jedes Wort mindestens vier Bedeutungen haben muss, die keinen Bezug zueinander haben dürfen. Spitzenreiter in dieser Hinsicht ist das Wort Logos (λοκους), dass von lügen bis Lokus alles bedeuten kann (im aalkriechisch-deutschen Wörterbuch beansprucht er drei Seiten – und dabei sind Dialekte noch nicht einbezogen).

Partikel

Der Schwerpunkt liegt im Aalkriechischen nämlich auf den Partikeln, denn völlig durchaus also allerdings traun fürwahr zwar nämlich aber... (Plutos Einleitung zu seinem Werk „Das Kamel“ oder „Über das Behöckerte).

Sonstiges

Daneben ist Kriechisch auch alkoholisch für „bekomme ich“ („Kriechisch nochn Bier?“) und eine Spielart des Sex', der mehr der Unterhaltung als der Fortpflanzung dient. Hinterher kriech isch dann immer mehr, als ich noch laufen kann.


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