Kurt: Unterschied zwischen den Versionen

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Die folgende [[höcker]]ige Geschichte hat uns unser Agent aus [[Norddeutschland]] zugetragen.
 
Die folgende [[höcker]]ige Geschichte hat uns unser Agent aus [[Norddeutschland]] zugetragen.
  
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'''Kurt''' wür een groaden norddütschen Tyrann, de sick nix seggen loten die, egol wat von dumm Tüch hey so verteelt.  
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So het hey secht, dat bi em to hus jümmers die [[Sonne|Sün]] schienen deit.
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Un wenn einer secht:  
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|style="background:lightblue" |Kurt war ein großer norddeutscher Tyrann, der keine Widerrede gelten ließ – egal, was für einen Stuss er verzapfte.
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'''„Nee Kurt ! !“'''
 
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Denn is hey ütz nen [[Kopfball|Kopp köder]] worden.  
 
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Disse Weidoog kün keen Kerl lang uthollen, nich mol sine truschulligen Fründe.
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Het ok nich lang duurt un Kurt secht gonnix mihr. Dat eene mol wür hey denn se ''krrrrrrzzzzzzzzzzzz...'' nen Kopp köder mok hebt.
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Bit vodoog will sick keener an de Geschich entsinn un lot Stillschwiegen op de Sok. Dat is ok nich inne Böker.
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Jüs de Nom is noch bleven – son [[Joghurt|suren, weeken Meelk-Krom]] besinn up wat '''Jo-Kurt den klöterigen Lork'''.
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==Übersetzung in die kamelische Hochsprache==
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'''Kurt''' war ein großer norddeutscher Tyrann, der keine Widerrede gelten ließ – egal, was für einen Stuss er verzapfte.
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Zum Beispiel behauptete er oft, in Norddeutschland schiene immer die Sonne.
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Wenn daraufhin Jemand im Affekt
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Kurt erwartete von seinem Volk, dass es bei jeder seiner Aussage – und sei sie noch so hanebüchen –
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Recht bald schon konnte Kurt nichts mehr sagen – denn diesmal war es er, den man ''krrrrrrrrrrrzzzzz''...
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Bis heute wird über dieses peinliche Kapitel norddeutscher Selbstverleugnung geschwiegen. Sie ist in keinem Geschichtsbuch erwähnt.
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Nur der Name einer wabbeligen sauren Milchspeise erinnert noch an '''Jo-Kurt den Unerträglichen'''.
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'''„Jo Kurt ! ! “''' schrie.
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|style="background:lightblue" |Nur der Name einer wabbeligen sauren Milchspeise erinnert noch an '''Jo-Kurt den Unerträglichen'''.
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==Namensträger==
 
==Namensträger==

Version vom 12. Mai 2009, 16:27 Uhr

Kurt ist ein heikles Thema.

Die folgende höckerige Geschichte hat uns unser Agent aus Norddeutschland zugetragen.

Originaltext Übersetzung in die kamelische Hochsprache
Kurt wür een groaden norddütschen Tyrann, de sick nix seggen loten die, egol wat von dumm Tüch hey so verteelt. Kurt war ein großer norddeutscher Tyrann, der keine Widerrede gelten ließ – egal, was für einen Stuss er verzapfte.
So het hey secht, dat bi em to hus jümmers die Sün schienen deit. Zum Beispiel behauptete er oft, in Norddeutschland schiene immer die Sonne.
Un wenn einer secht:

„Nee Kurt ! !“

Denn is hey ütz nen Kopp köder worden.

Wenn daraufhin Jemand im Affekt

„Nee Kurt ! ! “ ausrief,

war der sofort einen Kopf kürzer.

Egol wat dwadelich sin Schnack wür, Kurt het drob bestohn, dat sein Volkn jümmers:

„Jo Kurt ! !“ börken deit.

Kurt erwartete von seinem Volk, dass es bei jeder seiner Aussage – und sei sie noch so hanebüchen –

„Jo Kurt ! ! “ schrie.

Disse Weidoog kün keen Kerl lang uthollen, nich mol sine truschulligen Fründe. Dieser Folter hielt keiner lange stand, nicht einmal die treuesten Gefolgsleute.
Het ok nich lang duurt un Kurt secht gonnix mihr. Dat eene mol wür hey denn se krrrrrrzzzzzzzzzzzz... nen Kopp köder mok hebt. Recht bald schon konnte Kurt nichts mehr sagen – denn diesmal war es er, den man krrrrrrrrrrrzzzzz...
Bit vodoog will sick keener an de Geschich entsinn un lot Stillschwiegen op de Sok. Dat is ok nich inne Böker. Bis heute wird über dieses peinliche Kapitel norddeutscher Selbstverleugnung geschwiegen. Sie ist in keinem Geschichtsbuch erwähnt.
Jüs de Nom is noch bleven – son suren, weeken Meelk-Krom besinn up wat Jo-Kurt den klöterigen Lork. Nur der Name einer wabbeligen sauren Milchspeise erinnert noch an Jo-Kurt den Unerträglichen.

Namensträger