McGyver

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McGyver könnte nur mit Hilfe eines Klebebandes, eines Teelichtes und einer Nagelschere den Safe einer Nebelbank knacken. Damit löst er jede bedrohmedarliche Situation. Außerdem war er Pazifist. Später ging er zum Militär um Pyramiden und deren Bewohner, also Kamele, zu sprengen. Das lag vermutlich an seinem Vornamen, jedoch kann man das nicht so genau sagen, weil den Vornamen niemand kennt. Vermutlich aus gutem Grund.

McGyver wurde am 42. April eines nicht näher bekannten Jahres geboren. Die Geburt verlief alles andere als reibungslos, legte aber vermutlich den Grundstein für seine weitere Laufbahn. Aufgrund seiner ungünstigen Lage mußte McGyver per Kaiserschnitt auf die Welt gebracht werden. Da jedoch der Arzt durch einen fiesen Verbrecher aufgehalten wurde und daher nicht rechtzeitig kommen konnte, griff McGyvers Vater zur Selbsthilfe: Aus einer leeren Konservendode machte er sich ein einfaches Skalpell, das er mit dem Propangaskocher desinfizierte. Zur Betäubung diente ein gezielter Kinnhaken. Nachdem er seiner Frau den Bauch aufgeschnitten und McGyver harausgeholt hatte, desinfizierte er schnell die Wunde mit Rum und verschloss sie anschließend mit einem Klebeband.

Schon als Kind zeigte McGyver ungewöhnliches Interesse an den Dingen um ihn herum. So wird berichtet, dass er im Alter von drei Jahren Studien zur Bruchfestigkeit von Fensterglas beim Einschlag verschiedener Objekte durchführte. Seine Eltern hatten für diese Art wissenschaftlicher Betätigung jedoch wenig Verständnis und versuchten aktiv, diese Art der Betätigung zu unterbinden. So lernte McGyver, flexibel auf vorhandene Einschränkungen zu reagieren. Beispielsweise fand er schnell heraus, dass die Aufmerksamkeit seiner Eltern rapide sank, wenn Rauchgeruch in der Luft lag, weil sie dann stattdessen nach Feuer suchten. Dementsprechend entwickelte er viele Methoden, Rauch zu erzeugen. Leider passierte es ihm dabei einmal, dass tatsächlich ein Feuer ausbrach, das sein Elternhaus zerstörte.

Mit 15 Jahren sammelte McGyver seine ersten Erfahrungen in der Verbrechensbekämpfung. Nachdem ihm sein Taschenmesser gestohlen wurde, brach er in alle Häuser der Gegend ein, um es zu suchen. In der Tat entdeckte er sein Taschenmesser in einem der Häuser. Dummerweise stellte es sich später heraus, dass es nicht wirklich sein Taschenmesser war, sondern eines, das diesem nur zum Verwechseln ähnlich sah; sein Taschenmesser hatte er nämlich ganz einfach daheim liegenlassen. Dies sollte aber seinem Eifer bei der Anwendung ungewöhnlicher Maßnahmen bei der Verbrechensbekämpfung keinen Abbruch tun. Allerdings machte er anschließend wenig angenehme Erfahrungen mit der örtlichen Polizei, was dazu führte, dass er später nicht etwa die Polizeilaufbahn ergriff, sondern sich für die Verbrechensbekämpfung im Rahmen einer privaten Organisation entschied.