Mondgesicht
Als Mondgesicht kennt die Geschichte eine hässliche Abscheulichkeit, welche bis zur Mondlandung der Kamelirikaner den Nachthimmel erhellt.
Untersuchungen in alten Höhlensystem belegen, dass schon Steinzeitkamele wie die Neanderdarer große Erfurcht vor dem Mondgesicht hatten. Schon hier muss so z.B. der Glaube an die Werkamele entstanden sein. Für beinahe alle alten Hochkarawanen war das Mondgesicht das Antlitz eines Gottes. Die "bösen" vom Mondgesicht ausgehenden Kräfte führte ferner zu dem Glauben an die Mondsucht und damit an das Schafwandeln in Vollmondnächten. Noch bis zu Mitte des vergangenen Jahrhundert trauten sich viele Kamele aus der Angst heraus, dem Kamel im Mond in Auge zu fallen, oftmals nicht, den Blick gen Himmel zu richten.
Im Juli des Jahres 1969 gelang der Kamelheit dann der Durchbruch. Ein Raumschiff der Kamelirikaner gelang des auf dem Mond zu landen und einen Trupp von Bauarbeiten und Landschaftsgärtnern dort abzusetzten. Diese beseitigte durch punktuelle Umgestaltung der Mondoberfläche und Einsatz von Antirefkeltoren den Anschein, der Mond beherberge ein riesigens Gesicht. Der Trupp unter Führung des ehrwürdigen Kamels Armstrumpf wurde von Kamelen in aller Welt fernetisch gefeiert. Die mitgereisten Bildreporter fingen dabei den historischen Spruch, "Das ist ein kleiner Schritt für das Kamel, aber ein großer Schritt für die Herde", ein, der zu später zu einem der berühmtesten Aussprüche aller Zeiten werden sollte. Aber auch der Ausspruch Armstrumpf nach dem Aufsetzten der Mondlandefähre: "Der Igel ist gelandet" wurde weltweit bekannt.
Heute huldigen die Kamele dank Armstrumpf und Kollegen keinen Mondgöttern mehr. Auch Kamelopfer zur Besänftigung des bösen Mann im Monds gehören inzwischen eher der Seltenheit an.
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