Mythen

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Strukturformel
Strukturformel des Mythen
Allgemeines
Name Mythen
Kurzbeschreibung farbloses und oft geschmackloses Gas
Andere Namen Glauben, Sagen, Anti-Logos
Physikalische Eigenschaften
Aggregatzustand unfassbar
Farbe nein
Dichte dichtet gut, aber reimt schlecht

Das Mythen ist (ähnlich dem Methan oder Athen) ein farbloses, manchmal auch reichlich geschmackloses, aber auf keinen Fall geruchloses Gas. Es ist extrem langlebig und lässt sich nur schwer entfernen.

Historische Informationen

Der erste schriftlich überlieferte gezielte Einsatz von Mythen fand im antiken Kriechenland statt. Schon Homer erwähnte eine Kultstätte, wo Leute sich für teures Geld vage Vermutungen über ihre Zukunft in einer wirren und unverständlichen Sprache erzählen lassen konnten. Diese Einrichtung wurde später (dank Mythen) als Orakel von Delphi über die Landesgrenzen hinaus berühmt. Durch massiven Mythen-Gas-Einsatz hat diese Einrichtung bis in die heutige Zeit Bestand. Aus Steuergründen werden die beiden Bestandteile heute aber als getrennte Produkte vermarktet:

Oracle
ist ein rechnerunterstützter Zufallsgenerator, der vage Vermutungen über die zukünftigen Datenwünsche der Benutzer erstellt.
Delphi
ist eine wirre und unverständliche Sprache, die als Erblast nach dem Tode des berühmten Pascal von Borland (Spitzname Turbo-Pascal wegen seines Hobbys Schneckenrennen) übrig blieb.

Diese Angaben sind jedoch unbestätigt und beruhen ausschließlich auf mündlicher Überlieferung, die über die Jahrhunderte immer weiter ausgeschmückt und verherrlicht wurde (auch das ist nur eine Vermutung – aber sicherlich richtig).

Ältere Anwendungen von Mythen-Gas sind reine Spekulationen, Lügengeschichten, Märchen oder Mythen – auf jeden Fall nicht glaubwürdig!

Aufbau und Struktur

Mythen besteht in seiner reinsten Form aus fünf µ-Atomen, die in einer Pyramidenstruktur angeordnet sind. In der Erdatmosphäre gehen immer zwei dieser Pyramidenstrukturen eine feste Paarbindung ein. Das entstandene oktaederförmige Molekül besitzt daher zehn Atome, also µ10 (im engl. µ ten).
Da die µ-Atome (und alle ihre Verbindungen) vollkommen farblos sind, kann man sie auch nicht im Pyramidensystem der Elemente entdecken. Einige seriöse Alchemisten behaupten allerdings, dass es nur nicht sichtbar wäre, weil es sich auf der Rückseite des Pyramidensystems befände. Ein nilwasserdichter Beweis steht noch aus.

Eigenschaften

Glas gefüllt mit Mythen

Aufgrund der extrem stabilen Molekülform ist das Mythen sehr langlebig und kann sich so tief in anderer Materie verankern, dass es nur sehr schwer zu entfernen ist. Zwar ist es farblos und wird deshalb von vielen Menschen nicht direkt wahrgenommen, es ist aber immer allgegenwärtig. Bisher ist kein Mittel oder Weg bekannt das Mythen vollständig aus einem Raum zu entfernen. Es gab zwar einige Versuche Mythen-Gas mit großen Mengen an Fakten-Lösung zu neutralisieren, aber die Erfolge waren immer nur von kurzer Dauer.

Vorkommen und Verwendung

Die größten natürlichen Mythen-Vorkommen gab es früher auf den Inseln Atlantis und Runghold. Es wurde in großen Mengen gefördert und zu hohen Preisen an Götter, Könige und Heerführer verkauft. Kleinere Mengen fanden später auch bei Wunderheilern, religiösen Führern und Filmstars ihren Absatzmarkt. Da inzwischen die natürlichen Quellen größtenteils versiegt sind, wird heutzutage das Mythen synthetisch hergestellt. Die künstliche Form reicht in seiner Langlebigkeit und Intensität aber bei weitem nicht an den natürlichen Grundstoff heran. In der heutigen Zeit findet die kommerzielle Verwertung des Mythens hauptsächlich in der Werbewirtschaft statt.

Die letzten noch vorhandenen aktiven natürlichen Mythen-Quellen werden häufig zu touristischen Zwecken missbraucht (z.B. Loch Ness, Stonehenge, Nebra, Bielefeld, Area 51 usw.).

Siehe auch.png Siehe besser nicht: MythOS
Siehe auch.png Siehe auf gar keinen Fall, außer du möchtest IHNEN zum Opfer fallen: Paranoid (Lebensform)

Siehe auch.png Hat gar nichts zu tun mit: Gastronom, Sirene