News:2015-12-9 – News:2015-12-9 – Mit U-Booten gegen den IS

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Version vom 9. Dezember 2015, 17:59 Uhr von Anna Waffel (Diskussion | Beiträge)

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News vom 9.12.2015

Wie der SPIEGEL und andere gut informierte Kreise heute berichten, setzt Russland im Kampf gegen den IS nun auch U-Boote ein.

"Wir müssen den Feind überall dort treffen, wo er sich versteckt hält und seine Terroraktivitäten plant", gibt der russische Verteidigungsministger Sergej Schoigu zu Protokoll. "Geheimdienstinformationen haben ergeben, dass IS-Terroristen in Badehose gesichtet wurden. Daraus lässt sich zwingend schlussfolgern, dass der IS seine Aktivitäten auf das Meer ausgedehnt hat. Mit unseren U-Booten können wir badende und sogar taucheende IS-Terrorzellen ausfindig machen und direkt vor Ort wirkungsvoll bekämpfen".

Alternativ bestünde die Möglichkeit, mit den U-Booten unerkannt vom Mittelmeer aus über syrische Flüsse, Bäche und Rinnsale bis ins Herz des IS-Territoriums vorzudringen und dort in der Kanalisation oder in öffentlichen Springbrunnen versteckt per Periskop die Lage zu beobachten und sofort zuzuschlagen, wenn terroristische Aktivitäten beobachtet würden. "Diese Planung scheitert zur Zeit allerdings daran, dass die Wadis in der syrischen Wüste in dieser Jahreszeit kein Wasser führen", räumt Schoigu auf Nachfrage von Jung&Naiv ein. Des Weiteren sei bei genauer Ausarbeitung der Strategie noch ein Missverhältnis zwischen der Größe der verfügbaren U-Boote und der Springbrunnen in den IS-Hochburgen festgestellt wurden.

Vorerst, bis die endgültige Einsatzstrategie ausgearbeitet ist, werden daher von den russischen U-Booten aus erstmal einfach ziel- und planlos Raketen auf syrische Städte abgefeuert, in denen sich eventuell vielleicht unter Umständen IS-Terroristen versteckt halten könnten.