Oldenburg

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Die Architektur Oldenburgs im Stil des Krassizismus
Zwei von drei immatrikulierten Studenten gehen hier der Frucht der Erkenntnis nachspüren
90% der Gesamtfläche werden für den Anbau von Mais beansprucht. Oldenburg gilt als Exportmeister von Mais
Oldenburgs üppige Flora begeistert durchaus

Oldenburg (Oldb), größte kreisfreie Geisterstadt in Niedersachsen. Die Stadt Oldenburg zeichnet sich durch ihr gemütliches, provinzialisches Kleinstadtflair aus; mit seinen 15,7 Einwohnern je km² ist Oldenburg nicht von ungefähr als dorfiger Komposthaufen verschrien.

Geschichte[bearbeiten]

Oldenburg war seit seiner Gründung Hauptstadt des gleichnamigen Großkotzentums. Das Großkotzentum Oldenburg umfasste jedoch niemals mehr als die Stadt selbst und die zugehörige Peripherie. Das Oldenburger Münsterland gehörte ja bekanntlich den Fürstbischöfen von Münster und das Oldenburger Mett gehörte in den Kühlschrank. Die rückläufige Bevölkerungsdichte geht bis in die Barockzeit zurück, als Großkotz Anton Günter mit der Zucht von Oldenburger Pferden begann und dabei seine Aufgaben als Regierungsvorsitz nahezu vollständig vergaß. Als sich der Feldherr Tilly im Rahmen des dreißigjährigen Krieges mit seinen Truppen auch auf Oldenburg zubewegte, standen Plünderungen und Verwüstung auf der Tagesordnung. Die kriegerischen Auseinandersetzungen und das Aufkommen von russischem Bluthusten hatte einen Großteil der einstigen Metropole in Schutt und Asche gelegt. Von dieser epochalen Schlacht hatte sich die Stadt bis heute nie mehr erholt und die Bevölkerung floh scheu in die angrenzenden Gebiete nach Edewecht, Wardenburg und Hatten und sollte niemals mehr auch nur einen Fuß auf Oldenburgisches Territorium setzen.

Bevölkerung[bearbeiten]

Das klasssische Stereotyp bezeichnet den durchschnittlichen Oldenburger als profitgeil und legendär dumm. Unabhängig davon ist in den meisten Stadtteilen ohnehin nur ein lautes Kanacken zu hören. Der durchschnittliche Oldenburger ist 68,56 Jahre alt und besucht mehrmals täglich die prominente Donnerschweer Eckkneipe, um sich unbehelligt vollaufen lassen können.

Weil der durchschnittliche Oldenburger ein Radfahrer ist, besitzt er sein Auto nur, um es in der Garage verdrecken zu lassen. Das Automobil gilt in Oldenburg lediglich als Statussymbol und kommt nur dann zum Einsatz, wenn es zuviele kreischende Nachbarskinder gibt, die vom durchschnittlichen Oldenburger überfahren werden, damit die Bevölkerungsdichte konstant bleibt. Damit die 35 Einwohner Oldenburgs ungestört der Arbeit fernbleiben und Hartz IV beziehen können, ist es nötig gewesen, dass man aus dem Umland einige Verwaltungsangestellte rekrutierte, die die Oldenburger mit möglichst vielen Antragsformularen zur Ergotherapie zwingen.

Auf einen Oldenburger kommen durchschnittlich drei Hunde, zwei halbe Brathähnchen pro Tag und eine Frau, die den ganzen Tag am Fenster steht und die Nachbarn beobachtet.

Mythos Geisterstadt[bearbeiten]

Trotz der geringen Bevölkerungsdichte verlieh der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft Oldenburg ehrenhalber den Titel „Stadt der Wissenschaft“. Wirtschaftlich geht es Oldenburg gut genug, dass man dort eine Universität errichten ließ, die immerhin von zwei der drei eingeschriebenen Studenten beansprucht wird. Wenn Oldenburg nicht regelmäßige Besuche aus dem benachbarten Emsland bekäme, au, dann sähe es in Oldenburg ganz schön trist aus. So aber kann man zu touristischen Zwecken alljährlich ein paar willige Urlauber für den Kramermarkt oder den Christopher Street Day begeistern.

Infrastruktur[bearbeiten]

Aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens könnte man in Oldenburg den ganzen Tag im Kreis fahren, ach nein, geht nicht, da Oldenburg eine kreisfreie Stadt ist. Aber nicht unerwähnt bleiben darf, dass die Ampelschaltung in Oldenburg hervorragend funktioniert, so dass man durchschnittlich vor eigentlich jeder Ampel zehn Minuten stehenbleiben und innehalten muss. Die meisten Wege und Straßen führen aus Oldenburg heraus, wofür Peter Friedrich Ludwig bereits anno 1785 Sorge getragen hatte.

Flora und Fauna[bearbeiten]

Neben den Oldenburger Reitpferden wird das Oldenburgische Territorium primär zum Anbau von Mais beansprucht. Auf der Edewechter Landstraße, wo die Strecke eine Biegung nach links zum Bornhorster See macht, sollen allerdings auch drei Ziegen und ein Esel gesichtet worden sein. Die übrige Flora importiert die Stadt Oldenburg aus Hatten und Hude, aber die besten Weintrauben wachsen immer noch in Ommas Gartenlaube.

Kloster Blankenburg[bearbeiten]

Am östlichen Stadtrand befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Hunte das ehemalige Kloster Blankenburg. Hier hatte Graf Anton Günter in einem Zustand von geistiger Umnachtung sämtliche Nonnen exkommuniziert, so dass das Anwesen nun als Auffangbecken für Asylbewerber dient. Diese Maßnahme hatte sich als überaus sinnvoll erwiesen, denn: In Oldenburg gibts Bambule.

Zeitgenössische Impressionen[bearbeiten]

Der alljährliche Kramermarkt gilt neben dem Stadtfest als größte Attraktion Oldenburgs; neben den leer stehenden Häusern und unbefahrenen Straßen herrscht aber auch hier eine Totenstille..

Weitere Sehenswürdigkeiten in Oldenburg[bearbeiten]

Ommas Gartenlaube, anheimelnd, nicht wahr?
Die gedichterklärende, meistverkaufte Ansichtskarte.
  • Nachbarn, sofern man denn gelangweilterweise rund um die Uhr am Fenster steht und zu Spionagezwecken Mülltonneninhalte inspiziert
  • Benny, der übergewichtige Dackel von nebenan
  • Ommas Gartenlaube

Damit man wenigstens fünf Sehenswürdigkeiten vorgaukeln kann, hat mal ein Heimatdichter folgendes Gedichtlein verfasst:

Fünf Türme Lamberti
Vier Säulen Schloß-Wache
Drei Ecken ihr Dache
Zwei Lampen danerben
EinWohner zum Sterben
So tot ist Oldenburg.

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