Persilschein: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 16. November 2022, 22:04 Uhr

"Einen Persilschein ausstellen" ist ein geflügeltes Wort bzw. eine Redensart in Kamelonien. Sie bedeutet sowas wie einen Erlaubnisschein für das Tun unanständiger Dinge zu vergeben, d.h. jemandem explizit bestimmte Sünden quasi zu vergeben, bevor sie begangen sind. Was nicht jedes Kamel weiß: Das Ausstellen von Persilscheinen ist in Kamelonien bzw. Deutschland längst zum Treibstoff der Volkswirtschaft geworden.

Persilscheine, das waren in früheren Notzeiten einmal staatliche Gutscheine für Waschmittel. Heutzutage gibt es dank esoterischer Vergeistigung weitester Teile der Gesellschaft Kameloniens auch die Wäsche im Geiste. Im besten Falle heißt das, "jemanden den Kopf zu waschen", aber das bleibt auch immer eine rare Ausnahme. Der Regelfall ist hingegen im Geiste "schmutziges" Geld, das "erwirtschaftet wurde" durch Verbrechen, Sklaverei, sowie Raubkriege und andere gewaltsame oder zumindest unrechtmäßige Beutezüge, durch sogenannte Transaktionen, die auf den transzendentalen Wirkmechanismen von Banken beruhen, und zwar möglichst undurchsichtige Transaktionen, zu im Geiste "sauberem Geld" zu verwandeln, welches dann Kreti und Pleti ganz friedlich für vegane Gummibärchen ausgeben können, obwohl das Geld zuvor zum Kauf von Mordwaffen aller Art verwendet wurde. Es "war" mal schmutzig, ist aber dank "geistigem Persil" jetzt porentief sauber - "geistig sauber". Was für ein gutes Gefühl für die Hausfrau, die es für ihre Lieben ausgibt, den Jugendlichen, der sich seine Kultsneaker davon kauft, und den Senioren, der davon seinen Treppenlift finanziert.

Etwas vereinfachend gesagt: Jeder Euroschein hierzulande ist ein Persilschein.

Siehe auch.png Siehe auch:  Geldwäsche