Politik

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Politik beschäftigt sich damit, wie Menschen sich zu größeren Gruppen zusammenschließen, die von ein paar wenigen Auserkorenen geführt werden. Da aber alle Menschen gerne diese Auserkorenen sein wollen, führt Politik immer nur zu Ärger.


Geschichte der Politik

Politik ist uralt, es gab sie schon vor den alten Griechen und Römern. Aber erst durch diese wurde sie der Neuzeit so richtig bekannt, weil diese die noch heutzutage in manchen Ländern zumindest offiziell praktizierte Demokratie erfunden haben sollen.

Allerdings hatten schon die Römer bald erkannt, dass Politik nur Ärger und Probleme verursacht, da doch deswegen sogar Söhne ihre Väter erdolchten, und entschlossen sich daher, die Öffentlichkeit durch breite Verfügbarkeit von Brot und Spielen von ihrem schädlichen Interesse an Politik abzubringen. Trotz einiger unerwünschter Nebeneffekte dieses Ansatzes, wie die Aufsplitterung der Weltmacht in diverse kleine, unwichtige Gebiete und der endgütige Verfall des römischen Reiches in ein kleines Land voller Spaghetti-essender Frauenhelden mit der Erfindung der gleichnamigen Teignudel, wird die Methode, in zeit- und kulturgemäßen leichten Abwandlungen, noch immer gerne angewandt von führenden Politik-Betreibenden in neuzeitlichen tatsächlichen oder Möchtegern-Weltmachten: Seien es Autobahnbauten, Münchhausen-Filme und olympische Spiele im Deutschland der 1930er-Jahren, oder Low-Fat Fastfood, Tax-Breaks und Terminator-Filme zu Beginn des 3. Jahrtausends in den USA.

Was zwischen dem römischen Reich und der Neuzeit in der Politik abgelaufen ist, ist nicht so wichtig und wird deshalb auch schon üblicherweise einfach nur unter dem Begriff "Mittelalter" zusammengefasst, weil sich in der Zeit nur diverse wechselnde Könige und Kaiser untereinander und mit den jeweiligen Päpsten verkrachten, wegen allen möglichen Kleinigkeiten, die heutzutage sowieso kaum jemand mehr nachvollziehen kann. Interessant waren eigentlich nur ein englischer König, der seinen zahlreichen Ehefrauen gerne den Kopf abhacken ließ, und, eigentlich schon ein bisschen nach dem Ende des Mittelalters dann die Französische Revolution, als noch mehr Leuten, diesmal auch Männern, der Kopf abgehackt wurde, weil die meisten Franzosen keine Lust hatten, Kuchen zu essen.


Politik in der heutigen Gesellschaft

Heutzutage wird Politik meistens als ein Ärgernis angesehen, das für jede Bevölkerungsgruppe eigene Probleme verursacht: Während sich Intellektuelle i.d.R. darüber entsetzen, dass sich die breite Öffentlichkeit nicht genug dafür interessiert und engagiert, nervt es die breite Öffentlichkeit, dass sie sich dauernd auf dem Laufenden halten müssen, obwohl Politik meistens stinklangweilig ist und alle Politik-Betreibenden korrupte Lügner und/oder total inkompetent sind. Die Politik-Betreibenden selbst ärgern sich dagegen permanent über andere Politik-Betreibende, vorzugsweise über solche aus entgegengesetzten Parteien, aber zuweilen auch über Leute aus den sog. "eigenen Reihen".

Trotz all dieser Unannehmlichkeiten ist Politik aus der Gesellschaft nicht mehr wegzudenken, weil es als ein beliebtes Gesprächsthema mehr noch als das Wetter es fast jeder Gruppe erlaubt, ohne große Mühe eine angeregte Diskussion zu beginnen. Gäbe es keine Politik, würden vermutlich viele Kegelclubs, Skatrunden und andere Gelegenheiten zum geselligen Beisammensein in tödlicher Langeweile versinken.

Während heutzutage Erdolchen und Kopf-Abhacken als antiquierte Methoden der Politik gesellschaftlich weitgehend nicht mehr akzeptiert sind, werden inzwischen subtilere, meist verbale Methoden eingesetzt, um politische Gegner zu beseitigen. Die effektivste Methode ist der Einsatz der Presse, diverse wahre oder unwahre Informationen über den Gegner zu verbreiten, bis dieser von der Öffentlichkeit verachtet wird. Dabei ist jedeoch zu beachten, dass der Gegner das gleiche versucht und die Öffentlichkeit, von diesen endlosen Schlammschlachten längst zu Tode genervt, solchen Informationen nur noch minimale Aufmerksamkeit und Glauben schenkt.


Weltpolitik in der Gegenwart

Die heutige Politik kann gegliedert werden in europäische Politik, US-Politik und ein paar weitere unbekannte Formen in Bananenrepubliken, asiatischen Staaten, Krisengebieten, wo niemand mehr durchblickt, wer welche Politik macht, usw.

Europäische Politik ist sehr kompliziert, weil dabei ziemlich viele Länder mit jahrhundertealter Geschichte alle miteinander verwickelt sind. Außerdem kennt sich die dortige Bevökerung sehr gut mit vielen kleinen Details aus, so dass jede Aussage, die man über die Politik eines europäischen Landes macht, von irgendjemandem widerlegt werden kann. Daher soll hier keine solche Aussage versucht werden.

Dagegen ist US-Politik viel einfacher. Da die USA derzeit die einzige Weltmacht ist, greifen sie einfach jedes Land an, das ihnen nicht in den Kram passt: Mit verbalen Beschimpfungen oder Umbenennung von fritierten Kartoffeln, wenn das Land zu unwichtig oder schwierig anzugreifen ist, weil es Verbündete hat oder zu groß ist oder ein beliebter Wirtschaftpartner der USA, oder wenn gerade das ganze US-Militär anderweitig beschäftigt ist. Oder direkt mit militärischer Gewalt, wenn der US-Präsident Eheprobleme hat, wenn es zum Wahlkampf hilfreich erscheint, wenn es in dem anzugreifenden Land viel Öl gibt oder wenn Regent des anzugreifenden Landes den Daddy des amtierenden US-Präsidenten töten wollte. Der Rest der Welt hält diese Politik zwar für etwas kurzsichtig, arrogant und undemokratisch, aber da sie auch mit Vereinten Nationen die USA nicht aufhalten können, ist es herzlich irrelevant, was sie denken.

--67.67.223.140 01:31, 8. Sep 2004 (CEST) Urpsel