Progapanda

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Der Progapanda ist der offizielle Schwarzweiss-Erklärbär der bunten Regierung. Sein Namensbestandteil Proga ist die Abkürzung für Pro-Gaspolitik und steht für den erstaunlich flüchtigen Aggregatzustand erst unlängst gegebener Walversprechen, also genau genommen für Realpolitik. Das Problem damit: Real ist nun schon seit einiger Zeit pleite. In seiner Not wird das Kamelbinett in Berlin getrieben von den Medien, die aus besseren Zeiten noch besserwissen, was genau die Realpolitik im Moment sein müsste.

Der Wirtschaftsminister hätte eigentlich schon längst Alternativen für Real eroieren sollen, aber er ist wieder einmal mit dem Wichtigsten von allem beschäftigt, eben mit Gaspolitik. Damit steht er in einer langen Reihe von Gaspolitikern, denen nichts wichtiger ist, etwa Gasgerd und seine Gasschwester, und schon der Vorgänger von Helmut Kohl, Helmut Menthol, wusste es zu nutzen, dass Mannesmann seinerzeit noch keine konkurrenzunfähigen Funklöcher, sondern konkurrenzlose Gasröhren herstellte. Tja, der Mann war noch menthal gut drauf und pflegte seine Politikerkollegen mit Gaswolken einzunebeln, ein Trick, den er bei der Wehrmacht gelernt hatte.

Damit ihm keiner was aufs Maul gibt, hat der Progapanda keines, sondern einen ausgeprägten Mund (siehe Bild), was ihn insbösonders zu Mundprogaganda mit Biss befähigt.