Projekt Diskussion:Bürokratenspiel: Unterschied zwischen den Versionen

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(Zentralgremium)
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Fällt da jemandem ein besserer Name ein?  "Zentralgremium" klingt irgendwie doof. --[[Kamel:Wutzofant|Wutzofant]] 00:44, 18. Mai 2006 (CEST)
 
Fällt da jemandem ein besserer Name ein?  "Zentralgremium" klingt irgendwie doof. --[[Kamel:Wutzofant|Wutzofant]] 00:44, 18. Mai 2006 (CEST)
 
* Klingt "Ehrenwerte Kamele der Paragraphen" besser? [[Kamel:Mathekamel|Mathekamel]] 11:39, 18. Mai 2006 (CEST)
 
* Klingt "Ehrenwerte Kamele der Paragraphen" besser? [[Kamel:Mathekamel|Mathekamel]] 11:39, 18. Mai 2006 (CEST)
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* Wie wär's mit "Zentralrat der Paragraphenreiter"? --[[Kamel:Dopelhöcker Forte|Dopelhöcker Forte]] 14:16, 18. Mai 2006 (CEST)
  
 
==Größe der Gremien===
 
==Größe der Gremien===

Version vom 18. Mai 2006, 14:16 Uhr

Also ich habe mir das ungefähr so vorgestellt:

Wichtige Bestandteile des Spieles sollten m.E. sein:

  • Regeln
  • Gremien
  • Regeländerungen und Änderungen der personellen Zusammensetzung von Gremien
  • Anträge und verwandte bürokratische Akte (z.B. Urlaubsanträge)
  • Diskussionen und Fachsimpeleien, ob man jetzt rückwirkend einen C/3-Antrag auf Rücknahme des VQX-Antrags von Kamel:Wutzofant von vorgestern stellt

Man hat zu Anfang einer Runde ein paar (noch einfache) Startregeln und ein Startgremium (oder auch zwei), in dem die Sitze beschränkt sind. Die mitspielenden Kamele müssen sich zunächst einmal ins Startgremium selbst hineinwählen. Die Regel dafür kann ja schonmal ruhig etwas kompliziert sein, z.B. dass man von einem anderen Kamel vorgeschlagen werden muss, oder dass man sich eine Sockenpuppe anlegen muss, oder was weiß ich.

Sobald die Gremien (nach Regeldefinition) irgendwie "arbeitsfähig" sind, können sie selber Regeln aufsetzen. Weitere Regeln wären z.B. das Erfinden neuer Gremien, Erhöhen der Sitzplatzanzahl, Wählen neuer Kamele in neue Gremien, etc. Oder dass man Urlaub nehmen muss, wenn man für mehr als x Tage keinen Artikel in der Kamelopedia schreiben will. Oder sonstwas.

Hiiiiiiiiiiiilfe, das ist ja das Wikipedia Spiel. Will nicht. Hab Angst. ;-) --Hhp4 00:01, 17. Mai 2006 (CEST)
Das Qualitätswortspiel läuft schon schleppend. Je einfacher, desto besser. Siehe Langwortspiel und eine Zeit lang auch 4-gewinnt. Kamillo 01:52, 17. Mai 2006 (CEST)
Ich denke, wenn es halb so schnell läuft wie das (übrigens sehr gute:) Qualitätswortspiel, dann wär das bereits okay. --Wutzofant 17:25, 17. Mai 2006 (CEST)
Das wird wohl nix. Wenn wir Realität wollen, brauchen wir dazu keine Kamelopedia. --Äksperde 06:40, 17. Mai 2006 (CEST)
Es soll ja übertriebene und nur simulierte Realität sein, aus der man sich auch mal auskoppeln kann, und von der man vor allem weiß, dass es eben nicht ernst ist. Dass die fürchterlichen Drohungen, die Kamel XYZ ausgestoßen hat, und dass es den ganzen Ärschen im Zentralgremium jetzt ordentlich ans Bein treten und einen Untersuchungsausschuss einberufen will, und dass die sich da oben noch gewaltig umschauen werden – dass sowas einfach nicht ernstgemeint ist. Dass jedem bewusst ist, dass es nur ein Spiel ist. --Wutzofant 17:25, 17. Mai 2006 (CEST)

Ähnlichkeit mit Nomić

Alles schon mal da gewesen :-)

Ja, das ist mir durchaus bewusst, dass Nomić so ähnlich ist (auch wenn ich es selbst leider noch nie gespielt habe). Aber im Bürokratenspiel geht's eigentlich mehr darum, sich dem Karnickelzüchtervereinsfeeling hinzugeben. Es sollte zweitrangig sein, das Spiel zu gewinnen; stattdessen sollte vor allem intrigiert, gemauschelt, angefeindet werden: "Glaub nur ja nicht, dass ich Deinen Kandidaten in den Aufsichtsrat wähle, schließlich hast Du vor zwei Wochen auch meinen C-3-Antrag für ungültig erklärt und mir eine Untersuchung angedroht!" Und erst recht sollte man sich drüber unterhalten, dass ja nicht immer gleich der ganze Ausschuss alle C3-Anträge kriegt, sondern dass man einen Unterausschuss bildet, welcher die Anträge schonmal nach Namen vorsortiert, damit das alles seine Ordnung hat.
Außerdem ist ja nur gefordert, dass das Spiel mit irgendeinem "Ergebnis" endet – das Ergebnis muss ja nicht unbedingt lauten, dass jemand gewinnt; das Ergebnis könnte stattdessen auch einfach nur virtuelles grünes Himbeereis sein. Ich hab auch schon drüber nachgedacht, das mit dem "Person x gewinnt" aus den Anfangsregeln durch irgendeinen Schwachsinn dieser Art zu ersetzen. Ist vielleicht sinnvoller, was meint ihr? Wenn jemand gewinnen will, kann er ja drauf hin intrigieren, dass die entsprechende Regel geändert wird...
Dann hab ich noch drüber nachgedacht, dass man vermutlich noch ein paar Bilder, Vorlagen usw. braucht, damit das mit den Anträgen ein wenig ansprechender aussieht. Z.B. ein Bild eines Stempels "genehmigt", ein Stempel "abgelehnt" usw.
--Wutzofant 17:25, 17. Mai 2006 (CEST)
Wenn die Bürokratie das Ziel ist, dann muss der Sieger bürokratisch ermittelt werden. Vielleicht so:
Jeder Spieler kann zu jedem Zeitpunkt einen Siegerernennungsantrag stellen, der zum Inhalt hat, dass der Antragsteller zum Rundensieger ernannt werden will, sofern er bestimmte in den Regeln genannte Kriterien erfüllt (diese Regeln sind natürlich alle veränderlich). Dieser Antrag wird dann einem Rundensiegerernennungsgremium vorgelegt, welches über den Antrag mit einfacher Mehrheit zu entscheiden hat. Pro Runde kann jeder Spieler nur einen Siegerernennungsantrag stellen, wenn dieser abgelehnt wurde, dann muss er eben auf die nächste Runde warten.
Die Mitglieder des Rundensiegerernennungsgremiums sind Mitglieder der anderen Gremien, die jeweils durch Abstimmungen innerhalb dieser Gremien bestimmt werden. Hierbei hat jeweils der Vorsitzende ein Veto-Recht, von dem er aber pro Wahl nur maximal zweimal Gebrauch machen darf. Eine Neuwahl der Rundensiegerernennungsgremiumsabgeordneten durch die jeweiligen entsendenden Gremien kann auch während einer Runde auf Antrag durch Zweidrittelmehrheit des entsendenden Gremiums beschlossen werden. Selbstverständlich dürfen die bereits gewählten Rundensiegerernennungsgremiumsabgeordneten auch erneut kandidieren.
Ach ja, für eine echte Bürokratie braucht es natürlich auch noch Beamte, die erst einmal jedes Dokument bearbeiten müssen. Beispielsweise werden selbstverständlich keine Anträge behandelt, deren formale Gültigkeit nicht zuvor durch den zuständigen Beamten geprüft wurde. Wenn der zuständige Beamte momentan keine Zeit oder keine Lust hat, muss man eben warten. Wobei gezielte Bestechungen möglicherweise das Verfahren beschleunigen. --Dopelhöcker Forte 19:47, 17. Mai 2006 (CEST)
Hmm, gute Ideen. Also eigene Beamte und auch Unterausschüsse kann sich jedes Gremium für sich selber anlegen, ist jetzt so in den Spielregeln verankert. Außerdem kann jedes Gremium eine Geschäftsordnung beschließen, und in der Geschäftsordnung kann es dann (beispielsweise) festlegen, welche Anträge von vornherein verworfen werden können, welche Anträge erstmal in einem Unterausschuss besprochen werden müssen, etc.
Sollte man vielleicht schonmal Rumpf-Geschäftsordnungen vorgeben? Habe aber Angst, dass es dann für Einsteiger zu kompliziert wird. Vermutlich muss man in die Komplexität "hineinwachsen", damit es Spaß macht.
Ansonsten zur Siegerermittlung... vielleicht sollte das Rundensiegerernennungsgremium quasi gleichzeitig der "Anreiz" sein für die anderen Gremien, etwas zu tun? Es darf z.B. erst gebildet werden, wenn alle Gremien vollzählig gefüllt sind (Zentralgremium, Aufsichtsrat, Spielleiter). Dann müsste jedes Gremium zunächst mit, hmm, 2/3-Mehrheit einen Wahlleiter fürs Rundensiegerernennungsgremium vorschlagen. Die Wahlleiter richten dann zusammen die Wahl aus.
Das Rundensiegerernennungsgremium und seine Funktion sollte vielleicht auch nur in den variablen Regeln drin sein, damit man es notfalls einfach absägen kann. :-) --Wutzofant 00:52, 18. Mai 2006 (CEST)

Zentralgremium

Fällt da jemandem ein besserer Name ein? "Zentralgremium" klingt irgendwie doof. --Wutzofant 00:44, 18. Mai 2006 (CEST)

  • Klingt "Ehrenwerte Kamele der Paragraphen" besser? Mathekamel 11:39, 18. Mai 2006 (CEST)
  • Wie wär's mit "Zentralrat der Paragraphenreiter"? --Dopelhöcker Forte 14:16, 18. Mai 2006 (CEST)

Größe der Gremien=

Ist das soweit okay? 3 + 2 + 1 = sechs Leute bräuchte man anfangs, damit eine Runde so richtig loslegen kann. Habe noch in die variablen Regeln eingebaut, dass man für Neulinge extra ein Amt einrichten soll. Bin aber mit der entsprechenden Regel nicht glücklich. --Wutzofant 00:55, 18. Mai 2006 (CEST)

Präzision der Formulierungen

Habe teilweise absichtlich unpräzise formuliert, damit sich Leute drüber streiten können, ob nun z.B. mit "2/3 der Stimmen" gemeint ist, dass es genau 2/3 oder mindestens 2/3 sein müssen, und dann den Spielleiter anrufen. Oder was meint ihr, ist das zu blöd? --Wutzofant 00:55, 18. Mai 2006 (CEST)