Schwerhörigkeit: Unterschied zwischen den Versionen

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Schwerhörigkeit im Kindesalter ist bedingt durch das Bemühen, bestimmte Verhaltensanordnungen einfach nicht verstehen zu wollen, da deren Durchführung unbequem oder nicht konform mit der jeweiligen Spielsituation ist. Lücken in der [[Wahrnehmung]] werden nicht intuitiv geschlossen, sondern die gesamte Anordnung als völlig unverständlich verworfen und es wird so getan, als wäre nichts gesagt worden.
 
Schwerhörigkeit im Kindesalter ist bedingt durch das Bemühen, bestimmte Verhaltensanordnungen einfach nicht verstehen zu wollen, da deren Durchführung unbequem oder nicht konform mit der jeweiligen Spielsituation ist. Lücken in der [[Wahrnehmung]] werden nicht intuitiv geschlossen, sondern die gesamte Anordnung als völlig unverständlich verworfen und es wird so getan, als wäre nichts gesagt worden.
  
 
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Merksatz: "Schlecht hören konnte er schon immer gut"
 
[[wiki:Schwerhörigkeit]]
 
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[[Kategorie:Krankheiten]]
 
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Version vom 29. März 2016, 17:35 Uhr

„…getoastet ist das Brot richtig lecker.“
„Hä?“
„ICH SAGTE, DAS ABENDBROT HAT GESCHMECKT!“
„Ja, schrei doch nicht so, ich bin nicht schwerhörig.“
„Ich hatte aber gerade einen anderen Eindruck.“
„Hä?“

Dialog mit einem Schwerhörigen

Schwerhörigkeit ist das krankhafte Nachlassen der akustischen Sensibilität. Sie wird eingeteilt in altersbedingte Schwerhörigkeit und interessenbedingte Schwerhörigkeit. Beide Versionen können unabhängig voneinander auftreten oder als chronisches Verhalten gemeinsam in Erscheinung treten. Schwerhörige Personen behaupten immer, dass sie nicht schwerhörig seien.

Sonderform der Schwerhörigkeit ist die selektive Schwerhörigkeit. Der oder die Betroffene hört nur das, was er/sie hören will, was meist gleichbedeutend ist mit dem, was er/sie nicht hören soll. In dem Bemühen, aus den gehörten akustischen Fetzen trotzdem etwas zu verstehen, werden die Lücken in der Wahrnehmung mit Produkten der eigenen Phantasie ergänzt. Mögliche Sinnentstellungen werden dabei souverän ausgeschlossen, so dass immer gesagt werden kann: „Du hast aber gesagt, dass…“.

Schwerhörigkeit im Kindesalter ist bedingt durch das Bemühen, bestimmte Verhaltensanordnungen einfach nicht verstehen zu wollen, da deren Durchführung unbequem oder nicht konform mit der jeweiligen Spielsituation ist. Lücken in der Wahrnehmung werden nicht intuitiv geschlossen, sondern die gesamte Anordnung als völlig unverständlich verworfen und es wird so getan, als wäre nichts gesagt worden.

Merksatz: "Schlecht hören konnte er schon immer gut"