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__NOTOC__ {|align=right |[[Datei:Hippokamp.png|330px]] |}<br /> [[Bild:Pferdente2.jpg|right|thumb|310px|Hier ein Seepferd, welches es im Laufe der [[Evolution]] nicht bis unters Wasser gebracht hat, dafür aber ausgezeichnete Hochseeeigenschaften aufweist.]] [[Datei:Rodeo.jpg|thumb|310px|Liliput-[[Cowboy]] beim Unterwasser-Rodeo]] Das '''Seepferd''' ''[Equus maritimus]'', auch mit dem Anhängsel '''-chen''' geläufig, gehört zur Saugtierfamilie der Unpaarhufer. Es erreicht eine Länge von 20-30 cm, der [[Schwanz]] wird 3-6 cm lang und das Stockmaß beträgt 10-16 cm. Das [[Gewicht]] ausgewachsener Tiere liegt zwischen 17,5 und 45,0 Kilogramm. Der Schädel ist langgestreckt und das Seepferd hat 3 Schneidezähne, mit denen es seine bevorzugte [[Nahrung]], das [[See]][[gras]], vom [[Meer]]esboden abtrennt. Die Tiere sind sehr goldig. Sie können aber als Anpassungsreaktion auf die Umwelt auch andere Färbungen annehmen, die von [[weiß]] über [[braun]] bis schwarz reichen können. Modefarben hingegen, wie [[Tschitscheringrün]], [[Matrose]] oder [[Daumenblau]], lehnen die klassische Eleganz liebenden Schöngeister ab. Ihre markanteste Besonderheit allerdings sind die zu Schwimmflossen ausgebildeten [[Huf]]e. ===Name=== Seepferdchen haben entgegen vieler [[Meinung]]en überhaupt nichts mit [[See]] ''(englisch: sehen)'' zu tun. Rein gar nichts! Der Name des gemeinen Seepferdchens ist eine [[deutsch|deut]][[Französisch|anzösische]] Gemeinheitsproduktion und entspringt im hohen [[Bogen]] der Frage ''"C'est pferd (ou) chien?")'' was frei übersetzt ''"Ist das ein [[Pferd]] oder ein [[Hund]]?"'' bedeutet. Dies liefert Spekulationsstoff zur Abstammung der Seepferde. [[Amerikanische Wissenschaftler]] nehmen an, dass [[Pferd]]e UND [[Hunde]] daran beteiligt waren. Möglicherweise ist die Frage auch metaphorisch gemeint und spielt auf den Charakter des Seepferdchens an, denn es gilt, im Gegensatz zur behuften Verwandschaft, als ein ziemlicher Hund (vergl. [[#Revierkämpfe|Revierkämpfe]]). ===Arten=== Hier wird unterschieden zwischen Seepferden, die :…schwimmen, aber nichts tauchen (Pfedente, 1. Bild rechts) :…tauchen, aber sich nicht über Wasser halten können (Pferdewurm, 2. Bild rechts) :…tauchen und schwimmen und es deshalb bis in die griechische Mythologie geschafft haben (Pferdeseeschlange, Bild links oben) ===Lebensraum=== Diese äußerst seltene [[Pferd]]eart kommt nur auf einer vor der [[Küste]] [[Atoll von Kalau|Narristans]] gelegenen [[Insel]] vor. Die Insel ist Naturschmutzgebiet und der Zutritt nicht gestattet. Aufgrund einiger [[Knochen]]funde nimmt man an, dass das Seepferd vor ca. 200.000 Jahren auch in Küstenregionen [[Afrika]]s und [[Asien]] verbreitet war, aus nicht geklärten Gründen dort aber ausgestorben ist. ===Sozialverhalten=== Das Seepferd lebt in größeren [[Herde]]n von 5-20 Stuten, die von einem [[Hengst]] angeführt werden. Die Territorien können bis zu 10 Quadratkilometer groß sein und mehrere 100 [[Meter]] ins [[Wasser]] hineinragen. Die Tiere sind überwiegend tagaktiv, die [[Nahrung]]ssuche findet dabei zwischen 12:00 und 13:00 Uhr unter Wasser in einer Tiefe von bis zu 5 Metern statt. Im Gegensatz zu anderen Pferdearten ist es dem Menschen nie gelungen, das Seepferd zu domestizieren. === Revierkämpfe === Einzigartig in der gesamten Tierwelt. See[[wikipedia:de:Mr. Ed|pferde beschimpfen sich]] unter Wasser so lange, bis das Schwächere den Schwanz einzieht. Schon Ovid beschrieb dieses Phänomen erstmals mit jenem legendären Satz: [[wikipedia:de:Lykische Bauern|Quamvis sint sub Aqua, sub Aqua maledicere temptant]] ''(obwohl unter Wasser, versuchen sie doch weiter zu schmähen)''. === Bedeutung === Aufgrund ihrer Unbezähmbarkeit sind die Pferdewürmer beim Unterwasser-Rodeo sehr beliebt. Kaum Einer schafft es, überhaupt auf den Rücken des unfreiwilligen Sportkameraden zu gelangen, und von den Wenigen schaffen es nur die allergeschicktesten Artisten, länger als 3 Sekunden dort zu verweilen. Die spektakulären Aufbäumkünste sind unter Kennern legendär wie berüchtigt und mit einer Wurfkraft von 300 [[Joule]], das entspricht der Energie einer Kartoffelkanone, nur etwas für Adrenalinjunkies. Pferdenten hingegen sind zahm und freundlich und viel zu gutmütig. Sie schippern deshalb den ganzen [[Tag]] kreischende Blagen um den [[Kreis]]. Die beeinduckenden Pferdeschlangen allerdings können nichts anderes: Sie beeindrucken bloß. Tag und [[Nacht]] sind sie auf und unter dem [[Wasser]] am [[Pose]]n, außer, wenn sie sich gerade die [[Frisur|Mähne]] stärken oder das [[Fell]] bleichen lassen. Diese Angeber. {{nt}}[[Doppelgansboje]] | [[Ente]] | [[Phönix]] [[wiki:Seepferd]] [[Kategorie:Unterwasser]] [[Kategorie:Pferde & Esel]]
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