Skat

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Skat ist das wichtigste aller Kartenspiele. Sein Kartenblatt bietet die Grundlage für so hochkarätige Spiele wie Mau-Mau und 32-heb-auf, und ist sinngebendes Dauerritual der alternativen Wissenschaft Skatologie.

Skat wird immer zu dritt gespielt, oder zu zweit mit Oma, oder zu viert, wobei einer aussetzt.

Das Spiel läuft in zwei Phasen ab: (Auf)Reizen und (Ab)Stechen.

Reizen[bearbeiten]

Reizen - romantisierende Darstellung aus dem Rohonczi Codex

Reizen ist der wichtigste Teil des Skatspiels. Hierbei gilt es, die anderen zwei Spieler so lange mit nervtötenden Zahlen und Kombinationen auf die Palme zu bringen, bis einer sich endlich erbarmt und den Skat oder Talon nimmt. Ob hinter den Zahlen, mit denen sich Skatspieler gegenseitig belöffeln, ein System steckt, hat man bis jetzt noch nicht herausgefunden. Sicher ist jedoch, dass bei Skatturnieren immer Spieler vorzeitig mit Nervenstörungen in die Klinik eingeliefert werden müssen.

Wichtige Karten[bearbeiten]

Beim Reizen zählen vor allem die Buben, auch Unter oder Wenzel genannt. Von ihnen gibt es vier. Sie werden von den Skatspielern mit netten Spitznamen wie der Alte, der Junge, manchmal auch der Student, der Yuppie oder der Opa, angeredet, und sind schnell eingeschnappt, wenn man sie nicht respektvoll behandelt. Wenn man alle Wenzel hat, reizt man "mit 4 - ohne Denzel (Washington) - schneider 17 - weniger schwarz - spiel 85 - mal 3 farben", also bis 255 plus/minus 9. 'Ohne alle' reizt man sogar bis 5555 (mit Zusatzzahl).

Während das Reizen bis zu elf Stunden dauern kann, währt das Stechen meist nicht mehr als schlappe drei Minuten. Kennt man ja, wird da jetzt so manche denken.

Punktwertung[bearbeiten]

Dem Gewinner eines Spiels werden nicht die gesammelten Punkte, sondern der ihm eigene Reizwert gutgeschrieben, wobei Kamelinnen natürlich klar bevorteilt sind. Der Reizwert kann durch Worte der Macht vervielfacht werden. Hierbei ist allerdings die exakte Abfolge zu beachten. Sie lautet:

Contrex - Re - Kartoffelpü - Bock - Mist - Sau - Mööepp

Stechen[bearbeiten]

Das Stechen ist der langweiligste und der unwichtigste Teil des Skatspiels. Viele Skatspieler schlafen dabei nach der Aufregung des Reizens einfach ein. Die restlichen teilen die höchsten Karten unter sich auf. Wer die meisten Punkte hat, hat gewonnen.

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WARNUNG! Als "Fahne" bezeichnet der Skatspieler den Gestank, der alle umgibt, wenn das Reizen mal wieder zu lange gedauert hat und/oder sie zu viel gesoffen haben. Das ist ganz schön gefährlich, denn wer zu viele Stiche einsteckt, könnte schnell recht blutleer sein.
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Stop rechts.png

Auch der Alte ist manchmal nicht ungefährlich: Er sticht manchmal den Studenten von hinten in den Allerwertesten, und der Spieler, der die Aktion gestartet hat, nimmt den Studenten gefangen. Nun kann man nichts weiter tun, als Amnesie International zu alarmieren.

Wichtig: Normalerweise ist jeder Skatspieler nach jedem Austeilen hundertprozentig überzeugt, ein grottenschlechtes Blatt zu haben, mit dem er seine wahre Klasse nicht beweisen kann. Wenn er doch gewinnt, ist er dann umso genialer.


Siehe auch.png Siehe auch: Rommee | Montauk-Projekt | Mau Mau
Siehe auch.png Nicht zu verwechseln mit: Rommel | Scat