Straßengraben: Unterschied zwischen den Versionen

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Er ist der gesellige Ort, den Autofahrer bevorzugt nutzen, um ein Päuschen vom Autofahren einzulegen. Meist entscheiden sie sich ganz spontan dazu, einfach mal so. Dabei kann das Auto lustige Stunts einlegen, die andere Auto-, LKW- oder [[Fahrradpfarrer|Fahrrad-Fahrer]], Wanderer, grinsende Wildtiere, und [[DIE]] richtig spaßig finden. Oft bleibt das Fahrzeug dann auf dem Kopf oder einer Seitenlage liegen, so daß man vom [[Umfall]] spricht, nicht zu verwechseln mit [[Unfall]], was das hier ja nicht darstellt.
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Er ist der gesellige Ort, den Autofahrer bevorzugt nutzen, um ein Päuschen vom Autofahren einzulegen. Meist entscheiden sie sich ganz spontan dazu, einfach mal so. Dabei kann das Auto lustige Stunts einlegen, die andere Auto-, LKW- oder [[Fahrradpfarrer|Fahrrad-Fahrer]], Wanderer, grinsende Wildtiere, und [[DIE]] richtig spaßig finden. Oft bleibt das Fahrzeug dann auf dem Kopf oder einer Seitenlage liegen, so dass man vom [[Umfall]] spricht, nicht zu verwechseln mit [[Unfall]], was das hier ja nicht darstellt.
  
 
Diese spontanen Pausen können richtig teuer werden, wenn das Auto ein bisschen kaputt ist, noch andere Auto kaputtgemacht, [[Leidplanken]] verbogen und Bäume entwurzelt hat. Dann finden es nicht mehr alle anderen lustig. Einige müssen es mit [[Geld]] bezahlen, andere mit dem [[Tod]].
 
Diese spontanen Pausen können richtig teuer werden, wenn das Auto ein bisschen kaputt ist, noch andere Auto kaputtgemacht, [[Leidplanken]] verbogen und Bäume entwurzelt hat. Dann finden es nicht mehr alle anderen lustig. Einige müssen es mit [[Geld]] bezahlen, andere mit dem [[Tod]].

Version vom 24. November 2013, 00:42 Uhr

Der Straßengraben

Er ist der gesellige Ort, den Autofahrer bevorzugt nutzen, um ein Päuschen vom Autofahren einzulegen. Meist entscheiden sie sich ganz spontan dazu, einfach mal so. Dabei kann das Auto lustige Stunts einlegen, die andere Auto-, LKW- oder Fahrrad-Fahrer, Wanderer, grinsende Wildtiere, und DIE richtig spaßig finden. Oft bleibt das Fahrzeug dann auf dem Kopf oder einer Seitenlage liegen, so dass man vom Umfall spricht, nicht zu verwechseln mit Unfall, was das hier ja nicht darstellt.

Diese spontanen Pausen können richtig teuer werden, wenn das Auto ein bisschen kaputt ist, noch andere Auto kaputtgemacht, Leidplanken verbogen und Bäume entwurzelt hat. Dann finden es nicht mehr alle anderen lustig. Einige müssen es mit Geld bezahlen, andere mit dem Tod.

Der Straßengraben ist auch ein Ort ständiger Verschmutzung. So finden sich dort allerlei Abfälle wie (immer abgenutzte oder verbrauchte, aber nie neue) Zahnbürsten, Kleidungsstücke, Verhüterli, Hüte, Schuhe, Autoreifen, Stoßstangen, Motorteile, Hefte jeder Art, Kaugummis, Haargummis, andere Gummis, ... kurz: Das Sortiment eines Tante Emma Ladens.

Tiere haben es vorgezogen, diesen Ort den Menschen zu überlassen. Außer die Frösche. Die haben ein zu kleines Hirn dazu und hüpfen weiter bis auf - und nur wenige bis über die Straße. Und drüben angekommen kann es sein, dass sie auch weiterkommen und kein Autofahrer ein Päuschen machen will.

Das Straßengraben

Es ist ein geselliges Ritual, vorallem in den glühend heißen Sommermonaten, von meist nicht in diesem Land geborenen Kamelen, die sich mit freiem Oberkörper und kurzen Hosen (weniger ist nicht statthaft) mit verschiedenen Werkzeugen darum bemühen, Löcher in gut befahrbare Straßen zu graben.

Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn sie in der freien Landschaft nach Straßen graben und ab und zu auch Landstraßen oder sogar Autobahnen finden, aber warum graben sie in fertigen Straßen nach weiteren Straßen?

Nur ganz selten ist es bisher gelungen, beim Graben in fertigen Straßen darunterliegende weitere Straßen zu finden. Meist gehören diese ausgegrabenen Straßen zu einem Autobahnkreuz, offenbar eine rituelle Stätte vergangener pseudochristlicher Straßengräber.

Das Straßengraben scheint eine billigere Methode als das Straßenbauen zu sein. Nunja, es werden damit ja auch viele Kamele beschäftigt, die sonst keine Arbeit hätten. Diese sportliche Erfindung ist übrigens Adolf Höckler zu verdanken. Unter seiner Leitung gab es keine Arbeitslosen.