Subvention

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
Version vom 4. November 2009, 12:47 Uhr von 131.234.232.23 (Diskussion)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Der Begriff Subvention leitet sich her aus den Begriffen Sub (jap., bedeutet wahrscheinlich halber Subaru) und Ventilator (lat., für: rotierender Alligator) und Bezeichnet auf einer sehr metaphorischen Ebene eine Maßnahme, die alles kräftig durchrührt und im Resultat meist nichts Halbes und erst recht nichts Ganzes ist. Subventionen nennt man in der BRD zusammengefasst jene Art von Ausgaben des Fiskus, die man stärker Tarnen muss, je weniger Sinn sie ergeben.

Verwirren ist das neue Amputieren[bearbeiten]

Subventionen wurden in Rom, oder Egypten, so zwischen Steinzeit und Antike erfunden. Damals hat der Cäsar, Kaiser, König, oder Gott einfach das von seinen Bauern erpresste Geld verschenkt, wann immer einer seiner Freunde ihn höflich drum gebeten hat. Wäre einer der Untertanen auf die Idee gekommen, den Sinn zu hinterfragen, hätte man ihm mit Sicherheit den Arm abgeschlagen. Dass hielt die Kritik an Subventionen seinerzeit in Überschauberen Grenzen. Weil in Deutschland Kritik jedoch durchaus erlaubt ist, gibt es verschiedene Formen der Subvention, abhängig davon wie, bzw. wie stark ungerechtfertigte Millionen-Zuschüsse an das Klientel der Lobbisten verschleiert werden müssen, sodass nicht allzu viele Bürger, mit dem Grundrecht auf Unversehrtheit der Arme, Gedanken der Kritik entwickeln könnten.

Als Sozialleistung getarnte Zuschüsse[bearbeiten]

Eine tolle Möglichkeit Subventionen zu tarnen, ist es, Vollzeit-Beschäftigten einfach ein so geringen Lohn zu zahlen, dass der Staat eine Summe, etwa in vier- bis achtfacher Höhe des Netto-Gehaltes noch mal oben drauf zahlen muss. Zum Beispiel zahlen Kik und die Zeitarbeits-Tochter-Firmen großer deutscher Unternehmen wie ThyssenKrupp und Siemens einen Durchschnitts-Monats-Lohn von 289,50€ bei einer Wochenarbeitszeit von 80 Stunden. Weil der Arbeitnehmer dann keine Zeit mehr für bezahlte Arbeit hat, seine Miete nicht zahlen kann und nicht weiß, wo er nach Küchen-Schluss der Berliner/Münchener/Hamburger Tafel noch was zu essen her bekommen soll, kümmert sich der Staat ganz lieb um ihn. Indem der Staat dem Arbeitnehmer - nach Ausfüllen von knapp zweihundert teilweise kryptisch verzerrter Formulare bei zehn verschiedenen Ämtern - Zuschüsse für Kleidung, Nahrung, Miete und Kindern bezahlt, sichert er dem leicht verwirrten Bürger seine Existenz, ermöglicht es dem Unternehmen den Schein der Wirtschaftlichkeit aufrecht zu erhalten und erreicht eine Arbeitslosen-Quote, die zumindest gering genug ist, nur Teilweise Katastrophal zu wirken. Natürlich wäre es deutlich günstiger für den Staat und auch im Sinne der freien Marktwirtschaft, Unternehmen die nicht mal genug Umsatz erbringen um Kostendeckend zu arbeiten, statt ihnen 3/4 der Personal-Kosten abzunehmen und darüber hinaus auch noch auf einen Großteil der eigentlich zu entrichtenden Sozialabgaben zu verzichten, diese Unternehmen einfach pleite gehen zu lassen. Dann könnte es jedoch so aussehen, als wäre der Staat verantwortlich für den Verlust von mehreren tausend Arbeitsplätzen. Wenn die Unternehmen mit Billig-Lohn Arbeitern eine Lücke von 100.000.000.000,- € in den Fiskus reisen, die man aber wenigsten nicht sieht, ist dass natürlich immer noch besser, als in aller Öffentlichkeit und ganz offiziell Arbeitsplätze zu gefährden. Das könnte nämlich teuer werden. Die Unternehmen freut das ganz besonders. Ihr Umsatz-und-Kosten-Bilanz beläuft sich dann auf glatte 0,00€, obwohl sie dann noch genug übrig haben, um mit Tochterfirmen jedes Jahr 30 Mrd. € in Monaco zu versteuern.

Schein-Firmen Subventionieren[bearbeiten]

Eine sehr beliebte Möglichkeit Subventionen zu tarnen, ist es, den Staat für verschiedensten Aufgaben, wie zum Beispiel die Entsorgung von industriellen Abfall-Produkten für Verantwortlich zu erklären. Weil z.B. Atom-Müll aber eigentlich nur dann entsteht, wenn Unternehmen Uran in elektrischen Energie Umsetzen, damit sie diese dann an die zahlen Verbraucher verkaufen kann, bedarf es zunächst einer Scheinfirma, die auf keinen Fall E.On, RWE, EnBW, oder Vattenfall heißen darf. Diese Scheinfirma hat dann die Aufgabe - unter der Leitung eines Gremiums, bestehend aus Lobbyisten der Müll-Verursachenden Unternehmen - den ganzen Abfall mit Hilfe mehrerer Milliarden Euro aus dem Fiskus zu Verwalten. Das hält dann zwar nicht alles, jedoch die Bilanz von E.On, Vattenfall und Co so richtig sauber. Insgesamt zahlt der Verbraucher über die von ihm geleisteten Steuern, die der Staat dann an die Scheinfirmen der Unternehmen weiterleitet mehr, als wenn sich die Kosten, z.B. der Abfall-Entsorgung einfach zwecks Bildung der Preise in selbigen niederschlagen würde - Das wäre dann jedoch zu offensichtlich.

Standort-stärkende Maßnahmen[bearbeiten]

Wenn ein Lobbyist keine Zeit oder Lust hat, seine Steuergeldlichen Verschwendungen über Scheinfirmen oder Tarifautonomie zu tarnen, oder zufällig sowieso grade Vater eines Landes ist, trifft er Maßnahmen zur Stärkung des Standortes. Standort-stärkenden Maßnahmen erkennt auch der Bürger als dringend erforderlich und befürwortet die Finanzierung - egal was es auch kostet - weil man nicht an der Zukunft der Kinder sparen darf. Um den Standort zu stärken, bzw. x-beliebige Firmen ohne wirkliche Gegenleistung strukturell zu unterstützen, werden z.B. folgende Maßnahmen unter dem Jubel der Massen durchgeführt:

  • Komplette Dörfer einreißen, um Platz für Landebahnen zu schaffen.
  • Die Elbe Zuschütten.
  • Die Elbe Ausbaggern.
  • Sportstätten olympischen Ausmaßes aus dem Boden Stampfen.
  • Philharmonien Bauen.
  • Die Alpen Begradigen.

Dass der Landesvater dann seinen Namen auf das Projekt kleben und halb Deutschland mit entsprechender Werbung belästigen kann, ist nur einer von vielen Vorteilen.

Siehe auch.png Siehe vielleicht:  Herdprämie