Tag der Freud'schen Einheit

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Dem Tag der Freud'schen Einheit folgt bei Kameltreibern durchschnittlich 268 Tage später ein freudiges Ereignis, bei Kamelen nach 440 Tagen, sozusagen als verspätetes zweites Nachspiel.

Das Deutsche Bundesamt für Psychomathematik versuchte zweimal vergeblich, den Tag der Freud'schen Einheit, d.h. den Tag der innigsten, d.h. gummifreien Libido, auf einen gesetzlich bestimmten Feiertag, also einen für Alle verbindlichen Paarungstermin im Jahr festzulegen. Der erste Versuch dazu erfolgte schon im ordnungsliebenden Wirtschaftswunder-Jahrzehnt - Volksweisheit jener Zeit: "Ordnung ist das halbe Leben" - und das kam so:

Am 17. Juni 1953 versuchte der Ur-Ossi Walter Ulbricht, das Volk Ostdeutschlands mit sowjetischer Panzerartillerieunterstützung von der Volkspolizei zum gummifreien Liebesspiel prügeln zu lassen, was wegen des Einsatzes des Kontrazeptivums Gummiknüppel durch die Polizisten aber scheiterte. Der Westen glaubte tatsächlich, die DDR-Führung unter Ulbricht habe damals den optimalen Kalendertag gefunden für so einen Feiertag der kollektiven Glückseligkeit der konventionellen zweigeschlechtlichen Paarbildung zwecks planmäßiger Volksverjüngung und setzte ab 1954 den 17. Juni als jährlichen gesetzlichen Fruchtbarkeits- und Mehrungstag von Westdeutschland fest. Das mit der planmäßigen Vermehrung der Westdeutschen klappte nicht so recht, weil der für die Durchsetzung zuständige Generalstab mäßig war.