Theory of Husten: Unterschied zwischen den Versionen

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche
(AZ: Die Seite wurde neu angelegt.)
(Markierung: WK: Sackgassenseite)
(kein Unterschied)

Version vom 19. Januar 2013, 20:54 Uhr

Theory of Husten

Der Husten als Lautäußerung und Willenserklärung

Husten ist Dreiheit und Einheit zugleich. Mit der Trias aus indirektem Reiz, direkter Reizreaktion und der Folgereaktion, die sich für den Hustenden als auch für den Angehusteten unmittelbar ergibt, ist der gewöhnliche Husten eine Kommandozentrale des Unterbewussten. Indem der Hustende auf einen indirekten Reiz durch Lautäußerung direkt antwortet, entspricht er einer normativen Erwartungshaltung, die sich bereits mit der Fähigkeit, überhaupt erst husten zu können, zwingend ergibt. Husten in seinen vielfachen phänotypischen Merkmalsausprägungen ist immer Wille - Wille zum Einen hin oder vom anderen weg. Husten ist ferner stets an Bedingungen geknüpft. Aufgrund seiner sprachlichen Begrenztheiten ist das Subjekt in eine Art systemübergreifender Moral eingebunden. Wo das herkömmliche Quantum an Sprache nicht ausreicht, weil das, was gedacht wird, entweder nicht gesagt werden darf oder das, was gesagt werden soll nicht verbal gedacht werden kann, ist Husten ein Affekt oder eine Willenserklärung, die Zustimmung, meistens aber Ablehnung ausdrücken soll. Husten hat immer auch einen Adressaten. Der Husten in der Menge ist grundsätzlicher und eigentlicher auf das angehustete Subjekt gerichtet, da er einem Kollektiv entspringt. Der eigene Husten, sofern hustendes und angehustetes Subjekt identisch sind, ist komplexer, da non-intentional und auf keine aktivische Willensentscheidung zurückgehend. Im Resultat konkurriert der eigene Husten stets mit einem größeren Sinnganzen, einem prä-judikativen System des Denkens.

Willensfreiheit

Ob Husten den freien Willen tatsächlich konterkariert, ist aktuell noch nicht untersucht worden. Entsprechend kann sich der Hustende vor und nach der Lautäußerung dazu entschließen, nicht oder nur wenig zu husten. Ob die Lautäußerung, die zum Zeitpunkt des Hustens entsteht unterbunden werden kann, ist strittig. Unstrittig ist allerdings, dass die Lautäußerung variabel ist und an ihren jeweiligen Kontext angepasst werden kann. Der Souverän wird immer möglichst wenig husten, um seine Souveränität vor sich und innerhalb der Grenzen einer Gemeinschaft nicht in Frage zu stellen.