Totlachargument: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 31. Mai 2022, 09:16 Uhr

Ein Totlachargument ist ein gemeiner Versuch, einen ernsthaften Gesprächspartner durch Verwandlung in sein Gegenteil, eine Lachkanone, die auf einen Streich all ihr Pulver verschießt, lachtechnisch restlos auszupowern, ohne Rücksicht auf sein Überleben.

Die modernistische Variante des Totlachargumentes, welches zuverlässig jeden Diskurs samt lachanfälligem Diskurspartner tot kriegt, ist das lustige Einwortpseudoargument "Wottebautism" - ein Lachanfall, dann endlich Ruhe, warum noch diskutieren? Der mit dem Opfer am Ende befasste Pathologe wird sich dann auch noch totlachen, wenn er die Todesursache zu Protokoll geben muss: "Tod durch Wattebäuschchenwurf".

Eine weitere Variante ist die pointierte Argumentation und bedarf viel höherer humorhetorischer Kunst. Hierbei kann es noch viel leichter passieren, dass man seinen Gesprächspartner damit zu Tode bringt, wenn ihn nur die Pointe wie aus einem Hinterhalt kalt erwischt. Coole Methode.

Alternative[bearbeiten]

Ist es Ihnen wichtig, dass Ihr Gesprächspartner überlebt, aber können sie sich im Dialog mit ihm nicht einigen zum Thema, erzählen Sie zum Abschluss des Gespräches einfach einen passenden Witz, über den Sie gemeinsam lachen können.