Veganer

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Veganer (lat. für "der von der Jagd mit leeren Händen kommt") sind Außerirdische, die aus dem Sternsystem Vega (auch Wega genannt) stammen. Die ursprünglichen Fleischfresser hatten dort die gesamte Tierwelt ausgerottet und machten sich deshalb mit ihren Raumschiffen auf den Weg, um neue Sonnensysteme zu erreichen. Auf dieser Reise ernährten sie sich notgedrungen von einem mitgeführten Vorrat an Mohrrüben sowie von in Tanks gezüchtetem Seegras. Als sie unser Sonnensystem erreichten, hatten sie logischerweise vergessen, wie lecker Fleisch schmeckt und dass man es überhaupt essen kann. Was sie stattdessen essen nennen SIE vegan, was soviel heißt wie halal oder koscher.

Die heutige Gesellschaft: Veganismus

Unmittelbar nach der Landung auf der Erde spalteten sich die Veganer in eine Reihe von verschiedenen Gruppierungen und Untergruppierungen auf, auch Stufen genannt. Diese Aufteilung erfolgte je nach persönlichem Intellekt und sah folgendermaßen aus:

Stufe 0 bis 3: Sub-Veganismus

Veganer Stufe 0
  • Veganer der Stufe 0 ernährten sich von so ziemlich allem, was ihnen zwischen die Finger kam. Diese Stufe war schnell vom Aussterben bedroht.
  • Eine bereits höhere Lebenserwartung legten die Veganer der Stufe 1 an den Tag: Anstatt alles blindlings in ihr Maul zu stopfen, beschränkten sie ihren Konsum lediglich auf Dinge, die sie auch wirklich kauen konnten. Dadurch waren zwar ihre Gebisse geschützt, vor Giftstoffen rettete sie diese Spezifikation allerdings auch nicht. Die Veganer Stufe 1 starben ebenfalls nach einiger Zeit aus.
Das Essen eines Veganers der Stufe 1. Irgendsone'n Brei aus Industrieabfälle und was ich im Atomkraftwerk gefunden habe.
  • Anders die Veganer der Stufe 2: Da diese bereits eine geringe Intelligenz an den Tag legten, waren sie in der Lage, zu lesen und so zu erkennen, wenn ein Produkt nicht zum Verzehr geeignet war. Da sie somit das Silicagel in ihren Schuhkartons nicht mehr anrührten, fanden viele Stufe-2-Veganer Anstellungen in Schuhgeschäften, die allerdings ziemlich schnell pleite gingen, weil auf den Schuhen selbst nicht aufgedruckt war, dass man sie nicht essen soll.
  • Den Durchbruch schafften dann die Veganer der Stufe 3: Erstmals war es bei dieser Stufe einem Veganer möglich, zwischen Nahrung und Nicht-Nahrung zu unterscheiden. Die Faustregel war einfach: Pflanzen und Früchte sind essbar, Tiere jedoch nur dann, wenn sie nicht zurückbeißen oder weglaufen können. So erreichte diese Stufe einen gewissen Lebensstandard, der schon ziemlich nah an die höher gelegenen Stufen heran kam.

Stufe 4 bis 6: Herkömmlicher Veganismus

SIE sind an allem Schuld!
  • Eine Evolutionsstufe höher stand freilich der Veganer Stufe 4: Diese Personengruppe schwor sich den Verzicht auf das Fleisch bestimmter Tiere, zum Beispiel von Menschen. Mit dieser Einschränkung begann dann auch die Fehlentwicklung, in die das höhere Veganertum zu steuern begann.
  • Stufe 5 begann sich herauszukristallisieren, als der Film "Bambi" zum ersten Mal in die Kinos dieser Welt kam. Mit einem Mal weigerten sich bestimmte Veganer, das Fleisch von niedlichen Tieren zu essen - obwohl sie diese Tiere häufig selbst als "süß" kategorisierten. (Allerdings haben sie unbekümmert begonnen, den armen Tierchen das ganze Grünzeug wegzufressen!)
  • Die direkte Gegenentwicklung fand in Form von Veganern der Stufe 6 statt, die sich ausschließlich von niedlichen Tieren ernährten, da man erkannt hatte, dass die Niedlichkeit eine kulturelle, nicht natürliche Eigenschaft ist, die also ruhig zerstört werden kann.

Stufe 7 bis 9: Fortgeschrittener Veganismus (auch Vegetarismus genannt)

Als Fisch für Veganer Stufe 7 essbar: Der Wasserbüffel.
  • Vollkommen ohne Auslöser entwickelte sich bald darauf eine neue Stufe der Veganer, die auf Landwirbeltiere jeglicher Art verzichtete. Wenn ein Tier im Wasser lebt, dann ist es laut Veganern der Stufe 7 vollkommen OK, dieses zu essen (Fische gelten an sich sowieso nicht als Lebewesen, da sie nicht schlafen. Sie sind somit bedenklos von Veganern verzehrbar.). In bestimmten Kulturen werden heute noch, um diese Regel zu umgehen, Kühe vor ihrer Schlachtung vorsätzlich in Wassertümpel geworfen.
  • Als die Veganer der Stufe 7 daraufhin merkten, wie strittig diese Einteilung doch war, gaben sie pauschal den Verzehr sämtlicher Tierarten auf. Da sie nun auf die magische Stufe 8 aufgestiegen waren, manifestierten sie ihre Ernährungsgewohnheiten mit der Aussage, dass es falsch sei, ein Tier zum Verzehr zu töten (Schnecken, die versehentlich in den Salat krochen, durften - da lebendig - gegessen werden).
  • Dalai, das Lama, schaffte es sogar, eine Stufe höher, auf Stufe 9 aufzusteigen, indem es tagsüber einen Mundschutz trug, der es davor schützen sollte, dass ihm unbeabsichtigt Fliegen ins Maul flogen.

Stufe 10 bis 14: Unvernünftiger Veganismus

  • Warum sich im Anschluss Stufe 10 formierte, ist unbekannt. Diese auch als klassischer Veganer bekannte Stufe verzichtet vollkommen auf tierische Produkte jeglicher Art, selbst wenn diese - wie z.B. Milch - zu nichts anderem als zum Verzehr produziert werden.
  • Die unvermeidbare Stufe 11 der Veganer verzichtete zudem auf jegliche Produkte, die mit Tieren in Berührung gekommen waren. Was im Hinblick auf ihre Lehre natürlich sinnvoll ist, denn es könnten ja Hautschuppen o. ä. an der Nahrung hängen geblieben sein.
  • Einen Schritt weiter gingen sogar die Veganer der Stufe 12, die selbst auf Pflanzen verzichteten, die mit Tierexkrementen gedüngt worden waren.
  • Selbstverständlich können Veganer noch höher aufsteigen. Um die Natur der Tiere endgültig in Ruhe zu lassen und nicht durcheinander zu bringen, verzichten Veganer der Stufe 13 auf alles, was auch Tiere essen würden.
  • Einen anderen Aspekt stellen Veganer der Stufe 14 in den Mittelpunkt: Sie verzichten auf Pflanzen, die eines unnatürlichen Todes gestorben sind, indem sie z.B. gekocht oder sonstwie gegart wurden. Eine extreme Splittergruppe dieser Gruppe betrachtet schon das Ernten als Eingriff in die körperliche Unversehrtheit der Pflanze und ernährt sich nur von rohen Früchten, die von selbst vom Baum gefallen sind.

Stufe 15 bis 20: Selbstzerstörungs-Veganismus (Auch Vanismus genannt)

Typische Mahlzeit eines Stufe-18-Veganers
  • Für Veganer der Stufe 15 ist das immer noch nicht genug. Sie argumentieren, dass wir alle aus Kohlenstoff bestehen, der sich ständig regeneriert und hin und her wandert. Wir können keinen Einfluss darauf nehmen, ob das organische Material das wir gerade essen, einmal Teil eines Urzeit-Tierchens war oder nicht. Daher verzichten Veganer der Stufe 15 vollends auf organisches Material.
  • Veganer der Stufe 16 schließlich essen nichts, was einen Schatten wirft. Damit bliebe der Verzehr etwa von Spinnweben möglich - wenn diese nicht dummerweise bereits unter das Nahrungsverbot der Stufe 10 fielen.
  • Auf Stufe 17 ist ein Veganer schon so weit, dass er auf alle Produkte verzichtet, die aus Atomen bestehen. Das kann er ruhig. Immerhin kann er in diesem Zustand noch Salze jeder Art zu sich nehmen, die ja bekanntlich nicht aus Atomen, sondern aus Ionen bestehen.
  • Stufe 18 Veganer verzichten selbst auf diese. Sie haben festgestellt, dass Ionen auch Atome sind.
  • Veganer der Stufe 19 atmen nicht, schließlich kann man das Atmen auch als eine Art des Essens ansehen. Und Sauerstoff besteht ja bekanntlich ebenfalls aus Atomen. Einige sollen aber versucht haben, Vakuum zu atmen, wie A.C. Clarke berichtete.

Bisher ist es noch keinem Veganer gelungen, auf Stufe 20 aufzusteigen. Dafür ist die Lebenserwartung auf Stufe 19 einfach zu gering. Folglich ist es auch nicht bekannt, welche Selbstgeißelung ein Veganer dieser Stufe auf sich nimmt. Wissenschaftler haben in dieser Frage verschiedene Theorien, die populärste darunter besagt, dass Veganer der Stufe 20 auf ihre eigene Existenz verzichten, da sie mit dieser alleine ja schon Platz fressen. Theoretiker vermuten, dass die wenigen Veganer, die bei Erreichung dieser Stufe zwangsläufig ihr Lebenslicht ausgehaucht haben, nunmehr als Geister umherirren, um so in das Gewissen Anderer eindringen zu können und ihnen durch moralisierende Einflüsterungen den Genuss am Fleisch zu verderben.

Vegane Alltagsweisheiten und Redewendungen

Wie alle ideologischen Gruppierungen haben Veganer neben speziellen Verhaltensrichtlinien (siehe erstes Kapitel) auch ihre Alltagsphilosophie, die sich in etlichen Metaphern und Redewendungen niederschmettert:

  • Der Geist ist willig, aber das Tofu ist schwach. (vegane Standardausrede)
  • Man sieht uns an wie Mohrrüben auf dem Weg zum Entsafter. (Psalm 44, Bibel, vegane Übersetzung;
    herkömmliche karnivore Fassung: Man sieht uns an wie Schafe auf dem Weg

zur Schlachtbank)

  • In der Not schmeckt der Gemüseburger auch ohne Vollkornbrot (holpriger Tischspruch)
  • Ich schwöre unblutige Rache! (größte vegane Drohung)
  • Verdammte Sojarei! (Fluchen, vegan korrekt)

Zitate aus Literatur und Kunst

Er starrte sie an, als sei sie für ihn nur ein Stück Gemüse, das geputzt und geschält vor ihm liegt.
«So, mein Früchtchen, jetzt bist Du reif!»
«Jaaah, gib mir deine zuckende Zucchini, mein scharfer Rettich!»

(typische Veganerliteratur, Auszug)

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