Vertikale Weltordnung: Unterschied zwischen den Versionen

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Die vertikale Weltordnung wird nach dem 11. Wurstkrieg im Jahr 3381 (alter Zeitrechnung) bzw. 1281 (neuer Zeitrechnung) ausgerufen worden sein werden ([https://www.der-postillon.com/2012/08/neue-zeitform-futur-iii-eingefuhrt-um.html Futur III]). Der entsprechende Beschluss wird während der [[UN]]-Vollversammlung auf der Insel [[Mount Everest|Sagarmatha]] im südwestlichen [[Weltmeer]] von den beiden Siegermächten Alibabanien (südwestliche Mall) und Amazonien (nordöstlicher Superstore) gegenüber den Kriegsverlierern [[Europa]], [[Kina]] und [[USA]] verkündet.
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Die '''vertikale Weltordnung''' wird nach dem 11. Wurstkrieg im Jahr 3381 (alter Zeitrechnung) bzw. 1281 (neuer Zeitrechnung) ausgerufen worden sein werden ([https://www.der-postillon.com/2012/08/neue-zeitform-futur-iii-eingefuhrt-um.html Futur III]). Der entsprechende Beschluss wird während der [[UN]]-Vollversammlung auf der Insel [[Mount Everest|Sagarmatha]] im südwestlichen [[Weltmeer]] von den beiden Siegermächten Alibabanien (südwestliche Mall) und Amazonien (nordöstlicher Superstore) gegenüber den Kriegsverlierern [[Europa]], [[Kina]] und [[USA]] verkündet.
  
 
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Auf der nordöstlichen Drittelkugel hingegen führen Alpakas und Guanakos immer wieder erbitterte und verlustreiche Kriege gegeneinander. Eine dominante Gruppe kann sich trotz der jahrhundertelangen Feindseligkeiten dennoch nicht heraus bilden. Durch die fortdauernde Kriegswirtschaft wird jedoch die Waffeltechnik in immer neue Dimensionen getrieben.
 
Auf der nordöstlichen Drittelkugel hingegen führen Alpakas und Guanakos immer wieder erbitterte und verlustreiche Kriege gegeneinander. Eine dominante Gruppe kann sich trotz der jahrhundertelangen Feindseligkeiten dennoch nicht heraus bilden. Durch die fortdauernde Kriegswirtschaft wird jedoch die Waffeltechnik in immer neue Dimensionen getrieben.
  
Beginnen die ersten Feindseligkeiten zwischen Alpakas und Guanakos noch als Weitrotzwettbewerbe, so entsteht im Laufe der Zeit eine bizarre Waffelversandreligion. Die Alpakas verehren eine vor Jahrhunderten auferstandene Gottheit namens Bezos. Die Guanakos hingegen lehnen die dogmatische Religion jedoch ab und gründen die protestantische jeffistische Waffelversandkirche. Paradoxerweise senden Alpakas und Guanakos ihre Waffeln völlig ungeniert zwischen ihren beiden Imperien hin und her.  
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Beginnen die ersten Feindseligkeiten zwischen Alpakas und Guanakos noch als Weitrotzwettbewerbe, so entsteht im Laufe der Zeit eine bizarre Waffelversandreligion. Die Alpakas verehren eine vor Jahrhunderten auferstandene Gottheit namens Bezos. Die Guanakos hingegen lehnen die dogmatische Religion jedoch ab und gründen die protestantische jeffistische Waffelversandkirche. Paradoxerweise senden [[Alpaka]]s und [[Guanako]]s ihre Waffeln völlig ungeniert zwischen ihren beiden Imperien hin und her.  
  
 
So entstehen unabhängig von einander zwei mächtige Versandhandelszonen: Alibabanien der Kamele und Amazonien der Alpakas und Guanakos.
 
So entstehen unabhängig von einander zwei mächtige Versandhandelszonen: Alibabanien der Kamele und Amazonien der Alpakas und Guanakos.
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Diese neue Weltordnung wird am 41. Fetzember 1281 neuer Zeitrechnung auf der UN-Vollversammlung der Kamelartigen auf der Insel Sagarmatha im Himalaya-Archipel der südwestlichen Drittelkugel beschlossen und feierlich unterzeichnet.
 
Diese neue Weltordnung wird am 41. Fetzember 1281 neuer Zeitrechnung auf der UN-Vollversammlung der Kamelartigen auf der Insel Sagarmatha im Himalaya-Archipel der südwestlichen Drittelkugel beschlossen und feierlich unterzeichnet.
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Version vom 1. Juli 2021, 00:28 Uhr

Die vertikale Weltordnung wird nach dem 11. Wurstkrieg im Jahr 3381 (alter Zeitrechnung) bzw. 1281 (neuer Zeitrechnung) ausgerufen worden sein werden (Futur III). Der entsprechende Beschluss wird während der UN-Vollversammlung auf der Insel Sagarmatha im südwestlichen Weltmeer von den beiden Siegermächten Alibabanien (südwestliche Mall) und Amazonien (nordöstlicher Superstore) gegenüber den Kriegsverlierern Europa, Kina und USA verkündet.

Geografie

Nach dem vollständigen Abschmelzen sämtlicher Land- und Polareisvorkommen zwischen 2100 und 3100 n. Kam. und dem damit verbundenen Anstieg des Nullniveaus vereinigen sich die früheren Ozeane Atlantik, Pazifik und Indik zum einzigen Weltmeer auf Erden.

Der zunehmende Landverlust infolge von Überspülung wird die Landkarten der Erde nachhaltig verändern. Frühere Hochgebirge sind nun Inseln im Weltmeer. Die Bewohner der untergegangen sein werdenden Kontinente haben sich im Laufe der Zeit auf immer kleinerer Landfläche konzentriert.

Die höchste Erhebung unseres Planeten ist nach wie vor der frühere Mount Everest, welcher nun die Insel Sagarmatha im Himalaya-Archipel mit einer Gipfelhöhe von 3078 Metern über Null bildet. Der letzte Rest des ehemaligen afrikanischen Kontinents ist die Insel Kibo mit etwa 125 Metern Höhe. Von Südamerika wird nur noch das Anden-Archipel im nordöstlichen Weltmeer mit seiner Hauptinsel Aconcagua (1191 m ü. N. N.) übrig geblieben sein werden.

Bösonders hoch greifende Veränderungen wird der versunkene Kontinent Nordamerika mit seiner ehemaligen Weltmacht USA durchlaufen haben werden. Hier sind im Jahr 1281 (n.Zr.) nur noch die beiden Inseln Denali (420 m ü. N. N.) und Logan (189 m ü. N. N.) als trockene Flecken über dem Meeresspiegel übrig. Diese befinden sich im südöstlichen Weltmeer.

Magnetologie

Wer sich bei den oben genannten Himmelsrichtungen verwundert die Augen reibt, sollte den magnetischen Polsprung im Jahr 2104 (a.Zr.) bedenken. Nachdem sich das Erdmagnetfeld 200 Jahre lang kontinuierlich abschwächte und dabei die damalige südatlantische Anomalie immer größer wurde, wird es schließlich genau zur Jahrhundertwende am 31.12.2099 (a.Zr.) vollständig zusammengebrochen sein werden.

Die damit verbundene, beeindruckende Aurora äquatorialis wird als sichtbares Zeichen und Lichtspektakel der Zeitenwende im Jahr 2100 alter Zeitrechnung und dem Jahr 0 neuer Zeitrechnung in die Geschichte eingegangen sein werden.

Es folgten vier Jahre, in denen die Erde über keinerlei schützendes Magnetfeld verfügt haben werden wird. Die hochenergetischen Teilchen des Sonnenwindes können ungehindert in und durch die Atmosphäre bis zur Erdoberfläche gelangen. Niedere Spezies wie zum Beispiel Menschen und Katzen erleiden den übelsten Sonnenbrand aller Zeiten und verschwinden in den folgenden 30 Jahren fast vollständig von der Erde.

Im Jahr 4 (n.Zr.) bildet sich ein neues, noch schwaches Erdmagnetfeld aus. Dessen Nordpol entsteht über dem damaligen Kontinent Australien, der Südpol im damaligen Kaukasus. Daraus wird sich eine gebogene magnetische Achse ergeben haben werden.

Sprach man früher aufgrund der geraden magnetischen Achse von Nordhalbkugel und Südhalbkugel, so wird es nach dem Polsprung drei Drittelkugeln geben: Die "südwestliche Drittelkugel" (ehemals Asien), die "nordöstliche Drittelkugel" (ehemals Südamerika) und drittens "Irgendwodahinten" (ehemals der pazifische Raum zwischen Neinpan und Nordamerika).

Weltwirtschaftsordnung

Mit dem Verschwinden der Menschen und Katzen übernehmen nun die Kamelartigen die Rolle der dominanten Spezies. Dabei werden sich im Laufe von 1000 Jahren zwei unabhängige und einander verfeindete Arten herausgebildet haben werden. Einerseits auf der südwestlichen Drittelkugel die asiatischen Kamele, andererseits auf der nordöstlichen Drittelkugel die Alpakas und Guanakos.

Auf der Drittelkugel Irgendwodahinten übernehmen zunächst die Wale die Vorherrschaft. Sie werden jedoch im Jahr 776 (n.Zr.) nach dem Ausbruch einer epidemischen Schuppenflechte von den Remora-Fischen unterworfen.

Im Laufe der Jahrhunderte werden die Kamele eine in sich friedliche soziale Marktwirtschaft erschaffen. Dabei übernehmen Sie viele Errungenschaften der ausgestorbenen Menschen. So zum Beispiel das Firmenimperium von Mama Jack, woraus das südwestliche Commonwealth "Alibabanien" entstanden werden sein wird. Es ist eine sehr liberale Versandhandelskultur.

Auf der nordöstlichen Drittelkugel hingegen führen Alpakas und Guanakos immer wieder erbitterte und verlustreiche Kriege gegeneinander. Eine dominante Gruppe kann sich trotz der jahrhundertelangen Feindseligkeiten dennoch nicht heraus bilden. Durch die fortdauernde Kriegswirtschaft wird jedoch die Waffeltechnik in immer neue Dimensionen getrieben.

Beginnen die ersten Feindseligkeiten zwischen Alpakas und Guanakos noch als Weitrotzwettbewerbe, so entsteht im Laufe der Zeit eine bizarre Waffelversandreligion. Die Alpakas verehren eine vor Jahrhunderten auferstandene Gottheit namens Bezos. Die Guanakos hingegen lehnen die dogmatische Religion jedoch ab und gründen die protestantische jeffistische Waffelversandkirche. Paradoxerweise senden Alpakas und Guanakos ihre Waffeln völlig ungeniert zwischen ihren beiden Imperien hin und her.

So entstehen unabhängig von einander zwei mächtige Versandhandelszonen: Alibabanien der Kamele und Amazonien der Alpakas und Guanakos.

Einführung der vertikalen Weltordnung

Nachdem in mehreren Wurstkriegen zwischen Alibabanien und Amazonien immer deutlicher wird, dass keine der beiden Seiten der anderen über- bzw. unterlegen werden sein wird, beginnen kamelische Verhandlungen über die Einführung einer neuen Weltordnung.

Kamel verständigt sich darauf, dass die Kamelartigen gemeinsam die Spitze der Schöpfung darstellen. Aus diesem Grund werden sie die Gipfel der verbliebenen Landflächen besiedeln. Von dort oben schauen sie auf die niederen Spezies wie Hunde, Remoras und Wale herab und werfen ihre Versandpakete von den Inselgipfeln auf "die da unten" herab.

Diese neue Weltordnung wird am 41. Fetzember 1281 neuer Zeitrechnung auf der UN-Vollversammlung der Kamelartigen auf der Insel Sagarmatha im Himalaya-Archipel der südwestlichen Drittelkugel beschlossen und feierlich unterzeichnet.