Vollzugsbeamter

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Berufsbezeichnung, die für Beamte des gehobenen Dienstes in den verschiedensten Bereichen verwendet wird.

Berufsbild[bearbeiten]

Ein Vollzugsbeamter ist prinzipiell ein Beamter der den Vollzug von irgendwas prüft und meldet. Wohin der das meldet ist ohne Belang. Wichtig ist, DASS er es meldet. Irgendeiner wird sich schon darum kümmern... Er kommt meist an Wochenenden in den Bummelzügen des mehrdornigen Unternehmens zum Einsatz, wo er mit Hilfe seiner Lochzange den Vollzug mit einem Zug leert.

Werdegang[bearbeiten]

Der gemeine Halbzugsbeamte wird in der Regel nach 5 bis 8 Dienstjahren zum Vollzugsbeamten befördert. Entscheidend für die Beförderung sind die gemeldeten Vollzüge. Hat er nach 5 Jahren genug Vollzüge gemeldet, ist er Vollzugsbeamter. Einige schaffen das erst nach 8 Jahren. Hat er nach 8 Jahren nicht die erforderliche Anzahl an Vollzügen gemeldet, dann wird er zurückgestuft zum Unterhalbzugsbeamten und bleibt auf dem Posten bis zu seiner Pensionierung.

Geschafft - ja aber ...[bearbeiten]

Schafft er den Sprung zum Vollzugsbeamten, hat er erst mal kaum was zu melden. Im großen Heer der Vollzugsbeamten, fristet er ein klägliches Leben. Darum ist der Job auch nicht sehr begehrt. Denn jeder Vollzugsbeamter muss sich jede Meldung eines Vollzugs mit anderen teilen, was zu Rangeleien im Vollzug führt. Wohin diese Rangeleien führen können, ist am Beispiel der Zugführerstreiks sehr gut zu sehen: Es wurde in dieser Zeit nicht ein einziger Vollzug gemeldet!

Der graue Alltag eines Vollzugsbeamten[bearbeiten]

Kann ein erfolgreicher Vollzug gemeldet werden, muss er vor der Meldung an das zuständige Zugbüro, den Vorgang sehr genau prüfen. Das kann allerdings dauern. Einige Prüfungsbescheide liegen schon mal einige Monate herum, ehe der Vollzugsbeamte sich darum kümmern kann. Dann überzeugt er sich aber umso gründlicher vom Vollzug und lässt dazu beide Beteiligten in seinem Büro den Vollzug vorführen. Das sind dann die Sternstunden im Leben eines Vollzugsbeamten!
Einige Prüfungen sind nicht so erfreulich. Dann muss der Beamte Durchhaltevermögen zeigen und auf einem zügigen Bahnhof gleich mehrere angebliche Vollzüge kontrollieren. Oft stellt sich dann der eine oder andere Vollzug als Leerzug auf Sonderfahrt heraus. Das ist dann weniger erfreulich, aber als Trost bleibt immer noch die Gewissheit den Leerzug in vollen Zügen genießen zu dürfen.


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Der Autor dieses Artikels hat sich selbst eine goldene Karawane verliehen.
Wow, ich gratuliere mir ganz herzlich!

Siehe auch.png Siehe auch:  Kameltreiber
Siehe auch.png Mehr WerDung? –Werdegang