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24.11.2021 Empfohlener Newsartikel1
Kamelisationsvertrag unter Dach und Fach
von Kamelurmel
Die Bunte Regierung Logo.svg

"Kamelonien muss sich wieder lohnen" ist das Motto des zwischen SPD (Sozis, Prolle, Dromedare), Grünkamele/Buntkamele 90 und FDP (Flachhöcker-Dromedar-Partei) vereinbarten, von allen beteiligten ParteivorsitzendInnEn unterzeichneten Kamelisationsvertrages. Gemeinsam wollen die drei Parteien nun eine bunte Regierung bilden. Überhaupt ist Bildung das Hauptanliegen des Vertragswerkes. Der bisherige Wissenskanon soll mitsamt der Wikipedia abgeschafft und die Kamelopedia zum Maß aller Dinge gemacht werden, selbst für Christian Lindners Maßanzug. Auch für den künftigen Bundeskamelnzähler Oh Love Scholz wird ein seinem sexy Namen entsprechender neuer Anzug maßgeschneidert von den besten Latex-Expertinnen der Textilbranche. Das alles klingt erstmal ganz vernünftig, wäre da nicht dieses verflixte Grundgesetz, das die Bildungshoheit nicht der bunten Republik Kamelonien, sondern den sie bildenden 16 bunten Ländern übertragen hätte. Also ist auch dieser Kamelisationsvertrag wieder einmal nur viel geduldiges Papier, das ganze 4 Jahre auf sein Recycling warten muss, denn so lange ist der Vertrag gültig.

Viel schlimmer als diese Papiergeduldüberstrapazierung ist die Tatsache, dass nun der Vertrag umgesetzt wird, zwar nur minimal, aber den einen, den ersten Punkt werden sie schaffen, den Punkt, der auch tatsächlich sehr bald in die Tat umgesetzt wird: Die Bildung der neuen bunten Regierung. Dieses Bildungsversprechen hat bislang jedenfalls noch jede Koalition eingelöst. Und in diesem Falle ist genau dieser Punkt so problembehaftet wie nie zuvor, denn mit Bildung der neuen Regierung geht eine Ära zu Ende, und das bedeutet: 80 Millionen bunte BürgerInnen der bunten Republik Kamelonien müssen sich nun endgültig von Mutti abnabeln. Noch-Gesundheitsminister Jens Spahn hat vorsichtshalber schonmal sämtlichen PsychiaterInnEn der Welt je eine Greencard geschickt, mitsamt Gutschein für je eine Couch von IKEA.
18.11.2021
Rösterreich: Die Höcker fallen
von Kamelurmel
Das Kaffeebohnenrösterreich Austria ist in heller Aufregung. Das Coronavirus hat das Land mit den vielen Landschaftshöckern fest im Griff. Jede, Jeder und Jedes, ja selbst Jedi-Ritter und Jeti versuchen sich zu schützen. Die größten Kamele haben sich dabei unfreiwillig als falsche Kamele enttarnt, stehen sie doch derzeit bei den Veterinärapotheken Schlange, um sich das Pferdeentwurmungsmittel Ivermectin zu bösorgen. Böse Falle: Echte Kamele würden zur Wurmkur nach Dubai jetten! Klarer Fall: Die mächtig großen Austriakamele sind in Wirklichkeit Riesenrösser mit aufgeklebten Silikon-Höckern!
10.11.2021
Weltrangliste Umweltschutz
von Charly

Die aktuelle Weltrangliste im Umweltschutz wurde pünktlich zur Umweltschutzkonferenz in Glasgow veröffentlicht. Deren Autoren wollten jedoch aus gutem Grund unerkannt bleiben. Nach welchen Kriterien die Rangfolge festgelegt wurde, wurde ebenfalls nicht publiziert, möglicherweise wurden die von bestimmten Parteiplenen verabschiedeten 5-Jahr-Pläne zugrunde gelegt. Die Plätze 1 bis 100 blieben unbesetzt, weil kein Land das Klimaziel mittels eines „Gegenplans“ übererfüllen wollte. Es werden somit nur Klimaziele bewertet, die vielleicht erreicht werden wollen oder sollen, aber nicht erreicht sind (denn das ließe sich ja erst 2050 bewerten). Somit ist der Spitzenreiter Dänemark auch nur auf einem mäßigen Mittelplatz gelandet. Deutschland befände sich angeblich auf Platz 13, nach der mathemagischen Normierung verschiedener Zählreihenfolgen also irgendwo so zwischen Platz 10 und 110, sprich: ziemlich weit hinten.

Klima ist ein sehr wichtiges Thema für das Überleben der Menschheit. Es gibt jetzt schon jährlich 100 Tote mit der Todesursache „Einfluss der Umgebungstemperatur“. Davon sind jedoch 98 erfroren, Tendenz: derzeit fallend. Aber das liegt bekanntlicherweise nicht am Klima, sondern am Wetter. Die übrigen zwei hatten Herzprobleme und sind tatsächlich an den Folgen zu hoher Temperaturen gestorben. Zu hohe Temperaturen liegen aber nicht am Wetter, sondern am Klima und somit sind 100% aller Klimatoten durch überdurchschnittliche Temperaturen gestorben.
6.11.2021 Empfohlener Newsartikel2
Wiesbaden: Posaunenchor bringt Autobahnbrücke zum Einsturz
von Saharasani

Als just heute punkt zwölf Uhr mittags auf dem Biebricher Friedhof ein Sarg ins frische Grab hinabgelassen wurde zu den Klängen eines CVJM-Posaunenchores, welcher zu diesem Anlass "Näher, mein Gott, zu dir" angestimmt hatte, gab es eine fürchterliche Erderschütterung, und die nahegelegene Autobahn-Brücke stürzte ein, erst die südliche, und sogleich die nördliche Fahrbahn. Stoisch sprach der anwesende Pfarrer noch die traditionellen Abschiedsworte, da schlichen schon einige Beerdigungsgäste neugierig an die Friedhofsmauer, welche anscheinend einen kleinen Riss abbekommen hatte, und schauten über die Mauer, ob dahinter der Weltuntergang nahe sei. Und siehe da, Qualm stieg aus dem Tal, oder waren es Staubwolken, es schien, als habe sich ein Höllenschlund geöffnet. Doch der durch den Einsturz aufgewirbelte Staub legte sich schnell, und der Totalschaden an der Brücke und der vormals auf ihr befindlichen Autobahn wurde ersichtlich. Wer hat da am Brückenpfeiler gesägt? Oder vielmehr an tragenden Pfeilern des das Allerheiligste der Deutschen, nämlich ihre Autobahn tragenden Stützpfeilern?

KameloNews froschte nach, und zwar zuerst bei der Telefonseelsorge, und tatsächlich waren prompt dort zahlreiche Notrufe eingegangen von Überholspur-Junkies, die vor Schreck mit ihren Mantas und Golf GTIs an die Leitplanken geknallt waren, weil vor ihnen die Brücken weggesackt waren, auf denen sich gottseidank gerade keine Fahrzeuge oder Kamelkarawanen befanden. Als nächste fragten wir an beim Kirchenpräsidenten von Hessen und Nassau in Weiterstadt, äh, nein, eine Stadt weiter, in Darmstadt also, und bekamen von dort zu hören: "Ja, das sei bedauerlich mit dem Brückeneinsturz. Es müsse sich unglücklicherweise der Jericho-Effekt durch markerschütterndes Posaunenspiel eingestellt haben. Mangels Wiesbadener Stadtmauer sei durch die schrägen Sphärenklänge vom Friedhof stattdessen das nächstwichtigere Bauwerk der Stadt eingestürzt, die Autobahnbrücke. Das müsse man doch verstehen: Viele in dem Posaunenchor seien befreundet gewesen mit dem Verstorbenen. Da hätten sich vor lauter Tränen deutlich viel mehr falsche Noten eingeschlichen als sonst, bis hin zur größten anzunehmenden Dissonanz, und das biblische Drama des blechmusikinduzierten Bauwerkseinsturzes nahm seinen Lauf." KameloNews ließ nicht locker und froschte weiter, und siehe da: Der Posaunenchorleiter soll einst bei Einstürzende Neubauten mitgespielt haben. Rächte sich also bei dem Brückeneinsturz eine "Jugendsünde" eines heute hoch angesehenen Kirchenmusikers? Fragen über Fragen gibt es da, die noch zu klären sind, etwa diese: Ist auch Gottes Zorn im Spiel, weil die Autobahn das mühsam von ihm mühsam intelligent designte Erdklima killt?
2.11.2021
Sexismus-Skandal: CDU will Mitglieder befragen
von Wüstenspitz

Die CDU leistet sich dieser Tage einen Sexismus-Skandal bisher ungeahnten Ausmaßes: Weil sich das Partei-Präsidilirium mit der Wahl von Armin Laschet zum Kanzlerkandidaten einen historischen Missgriff leistete, soll nun die Parteibasis zu ihrem Wunschkandidaten für den Parteivorsitz befragt werden.

Die ganze Parteibasis? Nein! Wie die CDU öffentlichkeitswirksam mitteilt, sollen ausschließlich Mitglieder befragt werden. Damit pflegt die CDU nun wieder konsequent ihre konservativen Wurzeln und schließt Ohneglieder von der Abstimmung aus. Mehr noch: Es stehen außerdem nur Mitglieder zur Wahl.

Schon formiert sich parteiinterner Widerstand gegen das Vorhaben: Die neu gegründete "Ohnegliederunion Angela 2.0" lässt sich mit den Worten zitieren: "Wir werden sicherstellen, dass Glieder*innen gleichberechtigt wählen können. Andernfalls könnten im bevorstehenden Karneval nicht mehr nur Krawatten abgeschnitten werden!"