Widderverkauf: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Widderverkauf''' ist die Veräußerung von [[Widder]]n mit dem [[Ziel]] der finanziellen Bereicherung.
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Der '''Widderverkauf''' ist die Veräußerung von Widdern mit dem [[Ziel]] der finanziellen Bereicherung.
 
Siehe dazu auch [[verhöckern]].
 
Siehe dazu auch [[verhöckern]].
  
Der Widderverkauf hat schon eine lange [[Tradition]], er wird schon im Alten Testament der [[Bibel]] erwähnt. Am [[Tempel]] von Jerusalem wurde er damals häufig von den gläubigen Israelis zum Nulltarif verkauft, um dafür [[Gott]]es Lohn zu erhalten. Anschließend wurden die Widder im Tempel geopfert oder als [[Sündenbock]] in die Wüste geschickt. Nach dem der größte Kunde der Widderverkäufer verloren ging, (der israelitische Tempel in [[Jerusalem]] wurde bekanntlich durch die [[Römer]] im Jahre 70 n.Chr. zerstört) gingen die Widderverkäufer dazu über ihre Widder an ihre sterblichen [[Nachbar]]n zu verkaufen.  
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Der Widderverkauf hat schon eine lange [[Tradition]], er wird schon im Alten Testament der [[Bibel]] erwähnt. Am [[Tempel]] von Jerusalem wurde er damals häufig von den gläubigen Israelis zum Nulltarif verkauft, um dafür [[Gott]]es Lohn zu erhalten. Anschließend wurden die Widder im Tempel geopfert oder als [[Sündenbock]] in die Wüste geschickt. Nachdem der größte Kunde der Widderverkäufer verloren ging, (der israelitische Tempel in [[Jerusalem]] wurde bekanntlich durch die [[Römer]] im Jahre 70 n.Chr. zerstört) gingen die Widderverkäufer dazu über, ihre Widder an ihre sterblichen [[Nachbar]]n zu verkaufen.  
  
Allerdings verlangen sie dafür einen göttlichen [[Preis]]; wenn sie schon nicht Gottes Segen erhalten konnten, so wollten sie wenigstens einen Geldsegen erhalten. Oftmals musste der Käufer eines Widders dafür [[Haus]] und [[Hof]] hergeben. Die durch den Widderkauf total verarmten Käufer, blieb also nichts anderes übrig, als ihre frisch erworbenen Widder weiter zu verkaufen: An ihre nächsten Nachbarn, der ihnen dafür wiederum Haus und Hof hergaben. So wurde ein und derselbe Widder, wieder und immer wieder weiterverkauft. Bis man garnicht mehr so richtig wusste wem zur Zeit nun Haus und Hof, und wem der Widder gehört. So wurde alles zusammen zur Vereinfachung zu [[Gemeinschaftssgut]] erklärt, und damit die ersten [[:wiki:Kibbuz|Kibbuz]] gegründet.
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Allerdings verlangen sie dafür einen göttlichen [[Preis]]; wenn sie schon nicht Gottes Segen erhalten konnten, so wollten sie wenigstens einen Geldsegen erhalten. Oftmals musste der Käufer eines Widders dafür [[Haus]] und [[Hof]] hergeben. Den durch den Widderkauf total verarmten Käufern, blieb also nichts anderes übrig, als ihre frisch erworbenen Widder weiter zu verkaufen: An ihren nächsten Nachbarn, die ihnen dafür wiederum Haus und Hof hergaben. So wurde ein und derselbe Widder, wieder und immer wieder weiterverkauft. Bis man gar nicht mehr so richtig wusste, wem zur Zeit nun Haus und Hof, und wem der Widder gehört. So wurde alles zusammen zur Vereinfachung zu [[Gemeinschaftssgut]] erklärt und damit die ersten [[:wiki:Kibbuz|Kibbuz]] gegründet.
  
Im Laufe der Zeit übertrug sich der Begiff des Widderverkaufs auch auf andere Kultgegenstände, für die oftmals ein überhöhter Preis gezahlt wurde. Bei [[Insider]] gelten Widder auf Grund ihres nicht vorhandenen Höckers auch heutzutage noch als völlig überbewertet und eignen sich daher hervorragend als Startkapital bei [[eBay]].
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Im Laufe der Zeit übertrug sich der Begiff des Widderverkaufs auch auf andere Kultgegenstände, für die oftmals ein überhöhter Preis gezahlt wurde. Bei [[Insider]]n gelten Widder auf Grund ihres nicht vorhandenen Höckers auch heutzutage noch als völlig überbewertet und eignen sich daher hervorragend als Startkapital bei [[eBay]].
  
  

Version vom 2. Juli 2010, 13:16 Uhr

Der Widderverkauf ist die Veräußerung von Widdern mit dem Ziel der finanziellen Bereicherung. Siehe dazu auch verhöckern.

Der Widderverkauf hat schon eine lange Tradition, er wird schon im Alten Testament der Bibel erwähnt. Am Tempel von Jerusalem wurde er damals häufig von den gläubigen Israelis zum Nulltarif verkauft, um dafür Gottes Lohn zu erhalten. Anschließend wurden die Widder im Tempel geopfert oder als Sündenbock in die Wüste geschickt. Nachdem der größte Kunde der Widderverkäufer verloren ging, (der israelitische Tempel in Jerusalem wurde bekanntlich durch die Römer im Jahre 70 n.Chr. zerstört) gingen die Widderverkäufer dazu über, ihre Widder an ihre sterblichen Nachbarn zu verkaufen.

Allerdings verlangen sie dafür einen göttlichen Preis; wenn sie schon nicht Gottes Segen erhalten konnten, so wollten sie wenigstens einen Geldsegen erhalten. Oftmals musste der Käufer eines Widders dafür Haus und Hof hergeben. Den durch den Widderkauf total verarmten Käufern, blieb also nichts anderes übrig, als ihre frisch erworbenen Widder weiter zu verkaufen: An ihren nächsten Nachbarn, die ihnen dafür wiederum Haus und Hof hergaben. So wurde ein und derselbe Widder, wieder und immer wieder weiterverkauft. Bis man gar nicht mehr so richtig wusste, wem zur Zeit nun Haus und Hof, und wem der Widder gehört. So wurde alles zusammen zur Vereinfachung zu Gemeinschaftssgut erklärt und damit die ersten Kibbuz gegründet.

Im Laufe der Zeit übertrug sich der Begiff des Widderverkaufs auch auf andere Kultgegenstände, für die oftmals ein überhöhter Preis gezahlt wurde. Bei Insidern gelten Widder auf Grund ihres nicht vorhandenen Höckers auch heutzutage noch als völlig überbewertet und eignen sich daher hervorragend als Startkapital bei eBay.


Siehe auch.png Schau mal in die Wahnsinnig Weite Wüste:  wahnsinnig ähnlich – aber mit Tulpen statt mit Widdern.

Siehe auch.png Nicht zu verwechseln mit:  Widdergeburt