Zuckende Zitzen in Zimbabwe

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Zuckende Zitzen in Zimbabwe
Zuckende Zitzen .jpg
Filmplakat: Dimitri Senbrüsten, wie sie ihrem Liebsten die Rippchen züngelt
Filmdaten
Produktionsland: Afrika
Erscheinungsjahr: 1996
Filmlänge in Meter: 30 cm
Sprache: Gödelsches Kauderwelsch
Altersfreigabe: ab 18
Stab
Produzent: Conny Lingus
Regie: Karl-Konrad Kuh
Drehbuch: Conny Lingus
Musik: Tinette L´athée
Kamera: Conny Lingus
Schnitt: Freddy Krueger
Besetzung


Zuckende Zitzen in Zimbabwe ist der schlechtere Nachfolger des Pornofilm-Klassikers Hüpfende Höcker in Huganda. Die Produzenten des Erstlingswerkes, Rolf Rammelsberger und Kurt Kamelski, bestreiten ihre Mitschuld an dem Film und verweisen diesbezüglich auf Conny Lingus, die hier wieder einmal ihre feuchte Zunge leckt. Nicht näher bezeichnete Drehbücher sehen außerdem diverse Fortsetzungen des Originals vor; genannt seien exemplarisch „Wabbelnde Weiber auf Wolfgang Schäuble“ sowie „Schmusende Schimpansen schröpfen den Staatsetat“.

Hintergrund und Besetzung[bearbeiten]

Die Darsteller des Films, insbesondere die Protagonistin Dimitri Senbrüsten wurden teilweise aus dem Landesklinikum zu Sickjoke eingeflogen, da sie sich beruflich neu orientieren wollten. Die Rolle des Ali Drom-Adar wird glanzvoll durch Long Dong Silver besetzt, den Produzentin und Drehbuchautorin Conny Lingus bereits für frühere Aktaufnahmen im Nebel Londons gebucht hatte.

„Zielgruppe dieses Softpornos seien primär Abiturienten und junge, aufstrebende Akademiker, die ihre eigene aufkommende Sexualität zunächst vor dem Fernseher erproben möchten“, so Conny Lingus in einer Pressekonferenz. „Dem Tiefgang und dem intellektuellen Anspruch der Dialoge sei es gedankt, dass hier Fleisch und Geist gleichzeitig stimuliert werden“, führt sie ferner aus.

Ähnlich wie in der Romanvorlage „Lustschrei im Urwald“ tragen sich 50 Prozent der erotischen Szenen im afrikanischen Busch zu; hier wurden teils Ureinwohner Zimbabwes als Statisten herangezogen, um die Kulisse möglichst authentisch zu gestalten. Auch den lieblichen Vogelsang und das Aufflackern der Mittagssonne hatte sich das Produktionsteam zunutze gemacht, um mit dem sehr kargen Budget haushalten zu können, so dass die sehr kostspieligen Lichteffekte weitgehend ausbleiben und sich manch lustvolles Szenario nur im Dunkel der Nacht erahnen lässt, was wiederum der Fantasie des Zuschauers überlassen bleibt.

Ob der zweite Teil des Kultklassikers nur ein müder Abklatsch oder eine würdige Fortsetzung sei, ist ungewiss. Prinz Albert zu Hohenzollern formuliert es folgendermaßen:

„Der Film demonstriert auf illustre Weise den sensiblen Umgang mit den Irrungen aufkeimender Sexualität, gleichwohl besticht er durch seine epenhafte Umsetzung, so dass sich sein Thrill sukzessive von Geschlechtsakt zu Geschlechtsakt sanft hochschaukelt und in einem Feuerwerk körperlicher Lust gipfelt.“
– Prinz Albert über Zuckende Zitzen in Zimbabwe

Handlung[bearbeiten]

Dimitri Senbrüsten.jpg

Nachdem Rosette - die Protagonistin aus dem ersten Teil der Trilogie - die leidenschaftliche Umarmung ihres Geliebten empfängt, den Halt verliert und eine Klippe hinunterstürzt, emigriert dieser in einem Anfall von kicherndem Wahnsinn ins südliche Afrika, wo er bewusstlos im afrikanischen Busch aufgefunden und schließlich in die örtliche Nervenheilanstalt zwangseingewiesen wird.

Doch Drom-Adar hat buchstäblich mehr Glück als Verstand und findet sich inmitten eines fröhlichen Reigens fürsorglicher Krankenschwestern wieder. Eine besondere Hinneigung entwickelt er dabei zu Dimitri Senbrüsten, einer ungelernten Pflegekraft mit einer Schnauze so groß wie das Berliner Tor und einem gebärfreudigen Becken. Voller Hingabe lernen die beiden die Freuden der körperlichen Liebe neu kennen und es erblüht außerdem die zarte Knospe der platonischen Liebe.

Dimitri Senbrüsten, von Natur aus eher etwas grobkörnig mit einem schlichten Gemüte, jedoch mit einer Eleganz eines grazilen Rehbocks, verzaubert den kränklichen, aber ausgesprochen belesenen Drom-Adar, der zunächst noch bettlägerig ist. Jeden Morgen nach der Visite steigt sie heimlich in das Krankenbett ihres Geliebten und liebkost seine von wilden Tieren zerfressenen Glieder. Eine Statistenrolle übernimmt dabei ein anonymes linkes Bein, das der geneigte Zuschauer in dreifachem Zoom immer wieder aus seinem Darm heraushängen sieht.

Während der allmorgendlichen Wartung des zerschundenen Drom-Adar, begeistert dieser seine Herzdame, indem er gebetsmühlenartig Stellen aus Goethes Faust zitiert:

Dein Schoß, Gott! drängt

Sich nach mir hin.
Ach dürft ich fisten
und halten ihn

Und küssen ihn
So wie ich wollt
An seinen Küssen

Vergehen sollt!


Nach längeren Episoden ausschweifender Fleischeslust, die vom Petting über zuchtlose Zitzenzutzeleien bis hin in finale nie enden wollende poetische Ergüsse kulminieren, vollzieht sich hierin die vollständige Genesung von Drom-Adar und die zwei Liebenden bereisen Sansibar, wo sie in einer nicht näher erwähnten Kapelle des Helander einander die ewige Treue versprechen.

Ihre Flittchenwochen begehen die beiden auf einer Safari, doch das junge Glück währt nicht lange, als Dimitri Senbrüsten von einer geifernden Giraffenkuh am Hals gepackt und zerfleischt wird. Gen Ende findet sich Drom-Adar dort wieder, wo der Film begonnen hat: In der Nervenheilanstalt zu Zimbabwe, wo er seinen Zimmergenossen mit seinen frivolen Geschichten von seinem Dasein als Goldener Reiter in den Ohren liegt und saft- und kraftlos vor sich hin dämmert.

Kritische Stimmen - Rezensionen[bearbeiten]

  • „Hier hätte man die Handlung mit seichten Schlägen auf das Maul der Dimitri Senbrüsten perfektionieren können, damit sie ihre Klappe hält und stattdessen auf Drom-Adars Schalmei spielt Schach 4x.png
  • „Ein nur mittelmäßiger Marsch durch die Landschaften des erotischen Films. Ob Produzentin Conny Lingus langsam zu alt für dies Genre ist?“ Schach 4x.png
  • „Für Intelligenzler wie mich eine ausgewogene Mischung aus subtiler Fleischbeschau und anmutender Poesie. dessen Ende unerwartet und dramaturgisch in Szene gesetzt wurde. Völlig elektrisiert und voller Ekstase kamen mir beinahe die Tränen, weil ich während der Masturbation die spitzen Schreie der Protagonistin überhört habe.“ Tipp.png


Schach eb.png Der Erklärbär meint dazu: Nicht verpassen: Brünstige Bären im Bayrischen Bergland


Siehe auch.png Siehe auch: Wall-e (Kino) | Tittenmonster