Archiv:Kamelopedia:Politisches Feuilleton/Selbsthilfegruppe Morbus Schaeuble

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche
WanzeStäuble.pngWanzeAvatar375 7.gifWanzeStäuble.pngWanze
WanzeStäuble.pngWanzeAvatar375 7.gifWanzeStäuble.pngWanze
Hier finden Betroffene Hilfe zur Selbsthilfe.

Alles, was Schäuble betrifft, darf hier platziert werden:

Synonyme: Rolliver Pisst, Rollivator, The Wheelabrator, Krepel, Kreppel

Siehe auch.png Krähaktives ZitatDa, Krepel, hast e Kreppel - sollst aach net lebe wie e Hunt.
Siehe auch.png Krähaktivet Zitat: Der Innenminister iss imma der, watt innen Rollstuhl geschoben werden muss, woll.

Reisetipps: Fahr doch mal hier hin, oder da hin

  • Gruppenreise für Nachwuchsstraftäter und Prügelknaben an die sonnige Guantanamo Bay, Kochkurs inklusive, tägliches 42 km Spießrutenlaufen für den Frieden, Toilettentieftauchkurse unter fachkundiger Anleitung und finales Happening für alle Teilnehmer in Wolles Suizidcamp.

Siehe auch.png Siehe auch: Hôtel „Au Fauteuil Roulant“


Dr. Schräuble bekommt, trotz fehlender Notwendigkeit, Essen auf Rädern - desch zahlet ja die Berufschgenoschscheschaft...

Rezepte: Heut’ gibt’s mjam mjam Schäufele...


Hinrichten – früher hieß das mal Nachrichten

 

  • 27. 11. 2009 - Der Blog wurde eröffnet. Hier gibts nur noch olle Kamellen zu bestaunen. Aber wer will, darf auch hier von aktuellen Erlebnissen des Herrn Schäuble berichten.

 

  • 18. 11. 2009 - Draußen vor der Tür. Schäubles Personalakte in der Behindertenwerkstatt ist zum Bersten gefüllt; es hat derart viele für behinderte Insassen unbotmässige, undankbare und von renitentem, aufsässigen Verhalten zeugende Vorfälle gegeben dass die Heft-Klammer sich nun gar nicht mehr schließen lässt. Weitere Vermerke sind nicht mehr möglich und andere Disziplinarmassnahmen müssen ergriffen werden. Als Wolfgang heute beim allmorgendlichen Begrüßungsliedsingen nicht mitklatschen wollte und auch die Ermahnungen des Betreuers nicht beachtete, kam es zum grossen Knall. Zur Strafe bekam er tüchtig eine geschallert und aufbrausend wie er nun mal sein kann warf er einen grossen Holzhammer aus der Schreinerei dem schlagenden Aufseher mitten in das Gesicht. Sofort stürzten sich einige als Schutz vor Revolten vom Caritasverband angestellte Kampflesben auf Herrn Schäuble und warfen ihn aus dem Fenster. Auf dem Bürgersteig, direkt vor der Eingangstür liegend, musste er dort so lange bleiben, bis der Rollstuhlbus zum Feierabend gekommen war. Geplant ist, Schäuble wegen dieser Sache in einer Erziehungsanstalt so lange zu internieren, bis jegliches Leben in ihm erloschen ist. Behinderte mit eigenem Willen verursachen nämlich Kosten, die nicht notwendig sind...
*18.10.2009 - Schützenverein und „Entschädigung“. Weil Schräuble bei seinem Abschuß auf dem Schützenfest am 30. August eine dicke Beule am Hinterkopf davongetragen hat, zeigte sich der Verein erkenntlich und überreichte dem mehrfach schwerstbehinderten Noch(?)-Innenminister einen Kassettenrecorder aus DDR-Produktion mit Musik vom „Münter Spielmannszug“ zum Zeitvertreib. Nach den langweiligen Wochen ohne Unterhaltung auf dem Palettenstapel war Woll-Vieh (er wird ja schon seit Wochen nicht mehr rasiert!) ganz aus dem Häuschen und dudelt die erbärmlich jammernde Melodie ohne Unterbrechung immer wieder ab. Wenn die Batterien leer sind, holen ihm die Nachbarskinder vom Kiosk neue, allerdungs nicht ohne zum eh’ schon Wucherpreis einen erklecklichen „Erschwerniszuschlag“ für’s Taschengeldkonto aufzuaddieren. Irgendwie fühlt er sich als Behinderter in seiner Situation ausgenutzt...

  • 6.9.2009 - Praktikum abgebrochen. Nachdem Schräuble sich bei kühlen Temperaturen einen Schnupfen geholt hat bzw. nicht mehr marktschreierisch tätig sein konnte/wollte, wurde er mit dem Rollstuhlbus nach Berlin gebracht und am Gendarmenmarkt ausgeladen. Sofort war er von Gassenkindern umringt, die ihn mit Holzbrettern ordentlich verprügelten. Sogar einige Tritte ins Gesicht sollen dabei gewesen sein. Anschließend wurde Herr Schräuble samt seinem Rollstuhl auf einem Palettenstapel im Wedding geparkt. Da kommt er alleine nicht herunter. Jetzt sitzt er da und harrt der Dinge die da kommen...
  • Zu Anfang steht eine aufsichtführende Nonne mit Züchtigungsinstrument daneben. Erst wenn Schräuble schön kusch-dich gemacht worden ist, darf er allein auf Verkaufstour.
    5.9.2009 - Schräuble wird über den Integrationsfachdienst zum Pinda-Kerl umgeschult. Pinda-Kerle sind traditionell eigentlich Chinesen, die in holländischen Seebädern zum Amusement der Upper-Class-Gören Erdnüsse verkaufen (müssen) und mit der Drehorgel gleichzeitig musikalische Werbung für sich machen. Weil China schon lange wegen der 1-Kind-Politik keine Arbeitskräfte mehr liefern kann sucht man halt nach anderen Lösungen, um diesen schönen Brauch vor dem Untergang zu bewahren. Allein der Grund, daß Schräuble jetzt weniger behindert ist als noch vor Wochen, genügt um ihm auch nur noch einen weitaus weniger geschützten Arbeitsplatz zuzugestehen. Die Umschulung hat bereits mit einem Niederländisch-Kursus begonnen, wo dem Wolfi die Vokabeln von boshaften Nonnen aus Paderborn mit der Krüppelheim-Waisenhaus-Verbundkabelpeitsche eingeprügelt werden. Den Nonnen kommt dabei der Sachverhalt, dass Schräubles Gesäss wieder Kontakt zum Schmerzzentrum im Gehirn herstellen kann, sehr entgegen. Ist doch der Erfolg der Züchtigung nicht mehr so sehr an die Trefferquote gebunden. Einfach den Krepel etwas nach vorne beugen und direkt zwischen Lehne und Rücken kloppen. Das hilft. Eine Drehorgel wurde bereits auf Rollstuhl-Niveau heruntergedrückt und so kann einem unbezahlten Praktikum am WE in Zandvoort nichts mehr im Wege stehen...
  • 4.9.2009 - Schräuble nur noch vom Arsch abwärts gelähmt. Die allerneuesten Untersuchungsergebnisse bezüglich des Entlassungsberichtes haben ergeben, daß Wolles zerschossenes Rückenmark durch den Absturz von der Vogelstange positiv stimuliert wurde und sich das Lähmungsniveau von der Brust weiter nach unten verlagert hat. Ein weiterer Aufenthalt im Krankenhaus wäre sehr vielversprechend, doch verweigert die Krankenkasse jegliche Kostenübernahme mit dem Hinweis, es sei die Rollstuhlfähigkeit als absolut oberstes Behandlungsziel erreicht und es wäre unmenschlich, Herrn Schräuble ein weiteres Mal auf die Vogelstange zu pfropfen und einer nicht unbedingt erfüllbaren Hoffnung auszusetzen. Desweiteren wäre Schräuble dann auch nicht mehr werkstattberechtigt und ein Posten in Merkels Kabinett fraglich, weil ja ein Wahlsieg der CDU so ziemlich auf der Kippe steht...
  • Na, hast du jetzt vielleicht Appetit, du verwöhnter, Ansprüche stellender Sozial-Schmarotzer??
    3.9.2009 - Schräuble nimmt an Gender-Projekt teil. Noch gestern Abend wurde Schräuble nach seinen Eskapaden vom Stationsarzt Dr. Nengele gründlich untersucht und ohne Bedenken für arbeitsfront-tauglich befunden. Die Entlassung ist für Montag morgen vorgesehen, so daß der Rollstuhlbus das Wölfchen direkt vom Krankenhaus zur WfB bringt. Bis dahin hat man ihm allerdings jeglichen Ausgang und Besuch verboten, denn die Zeit möchte das Team aus kompetenten Ärzten nutzen, um ein von der Bumsregierung gefördertes Gender-Projekt auszuprobieren. Dazu sollen Herrn Schräuble Löcher für Ohrringe geschossen werden (wobei man kostengünstig Löcher vom 30. August nimmt) und an die optimal stromleitenden silbernen Gesundheitsohrringe soll ein alter Stecker von einer Nachttischlampe angelötet werden. Damit wird endlich die CDU ihr seriöses Image los und so auch für jüngeres Publikum jenseits der Bankenbranche wählbar, aber noch viel wichtiger fällt die Disziplinierungsmöglichkeit des Behinderten ins Gewicht. Sollte sich Wolle weigern, die stinkenden zusammengepappten Nudeln ohne Soße, die es jeden Montag in der WfB gibt, aufzuessen, wird durch Anschliessen des Steckers an die nächstgelegene Steckdose ein künstlicher epileptischer Anfall bei Schräuble ausgelöst, dessen Dauer durch die ausführenden Betreuer bis zum Brechen jeden Widerstandes verlängert werden kann. Sollte der Modellversuch erfolgreich verlaufen, wird man demnächst alle Rollstuhlfahrer an ihren Ohrsteckern erkennen können...
  • Achtung - eine Durchfahrt!
    2.9.2009 - Schräuble wieder auf Achse. Schräuble durfte heute zum ersten mal in Begleitung mit einem Ersatztrollstuhl das Krankenhaus verlassen. Das Ziel war eine nah gelegene S-Bahnstation, wo Wolle sich eine Fahrkarte des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr mit dem legendären Aufdruck „2.9.2009“ als Wandschmuck für seinen Partykeller kaufen wollte. Der Automat war natürlich Schrott und der über die Fehlermeldungs-Quake angerufene Servicemitarbeiter schaltete auf stur, weil Schräuble ja als Rollifahrer gar keine Fahrkarte benötigt und somit auch kein Anrecht auf eine solche hätte. Die Ressourcen auf diesem Planeten sind schließlich begrenzt! Nachdem das geklärt war, liess sich Wölfilein vom Bahnsteig auf die Schienen fallen und steckte einen dort liegenden, benutzten und weggeworfenen Fahrschein mit dem begehrten Datum in seine Tasche. Als er sich mühselig wieder in seinen Rollstuhl zurückgekrepelt hatte, rollte auch schon der ICE Richtung Bielefeld vorbei. Puh, das war knapp...
  • Rummms - der sitzt! Jeder Schuß ein Treffer.
    30.8.2009 - Schräuble und Müntefering beim Sauerländer Schützenfest. Gestern hat seine Polit-Bekanntschaft Franz den Wolfgang zu einem original Sauerländer Schützenfest mitgenommen. Der Verein „Münter Bürgerschützen“ möchte in Zukunft eine Vorreiterrolle bezüglich barrierefreier Vereinsarbeit im Schützenwesen einnehmen. Schon nach einigen Pils an der Theke wurde Wolle als volles Mitglied akzeptiert und durfte sogar einen Ehrenplatz an der Vogelstange einnehmen (siehe Bild). Die üblichen Sonderpunkte für den Abschuß von Krone, Reichsapfel und Schwert wurden adäquat auf den linken Reifen, den rechten Reifen und den Katheterbeutel übertragen. Schützenkönig wurde, wer den Rest Schräuble bzw. Rollstuhl von der Stange holte. Zur Königin erwählte sich der Regent Schräubles Ehefrau Ingeborg, die ja ohne ihren Mann etwas fehl am Platze gewesen wäre. Der erholt sich zur Zeit im Bundeswehrkrankenhaus Hamm von den Strapazen eines echten Sauerländer Schützenfestes um anschliessend den leider notwendigen Kampf mit der Krankenkasse um einen neuen Rollstuhl bestehen zu können ...
  • 9.6.2009 - Schlechtes Essen in der Behindertenwerkstatt. Seit Wolfgang in einer WfB seine Mittagsmahlzeiten einnimmt und auf das dort angebotene Essen angewiesen ist, zerfaulen seine Zähne unter heftigen Schmerzen (was aber niemanden kümmert). Auch die eiligst angefertigte Prothese fällt ihm aus dem Mund, denn selbst das Zahnfleisch fault schneller weg, als der Techniker unterfüttern kann. Eine Neuausrichtung des Speiseplanes wird auf gar keinen Fall in Betracht gezogen. Sollte Schräuble nicht mehr oral ernährt werden können, wird ihm eine Magensonde gelegt, was ja sehr preiswert möglich ist, da auf Grund des hohen Lähmungsniveaus eine Anästhesie nicht notwendig ist.

Maulwurf.gif

  • 15.5.2009 - Schräuble fährt auch mit! Heute war der Anmeldeschluß für die Ferienfreizeitmaßnahme der WfB „Im Grunewald“. Wolfgang hätte fast das Formular und die 800€ Anzahlung vergessen, doch sein Zivi ist ihm hinterhergeeilt und hat es ihm auf dem Transport bei einem Halt an der roten Ampel durch die Fensterscheibe gereicht. Im November soll es dann für zwei Tage in die Jugendherberge Prenzlauer Berg gehen. Die Anfahrt erfolgt über die Berliner Ringautobahn mit einem für Behinderte spektakulären Frühstück an einer Raststätte. Nach Ankunft werden die Rollifahrer einmal um den Block geschoben, erhalten eine behindertengerechte Mittagsmahlzeit und werden dann anschließend bis zum Abendessen im Speiseraum aufbewahrt. Nach den Nachrichten ist Nachtruhe angesagt, denn es soll ja recht früh wieder zurück in die WfB gehen, damit für den Rest des Tages noch gearbeitet werden kann. Diese Ferienfreizeiten werden wegen ökonomischer Bedenken seitens des Werkstattbetreibers nur alle zwei Jahre durchgeführt. Schade eigentlich...
  • 10.4.2009 - Schräuble war im Kino. Gestern abend war Schräuble mit seiner Arbeitsgruppe aus der WfB im Kino; bei „Vorstadtkrokodile“. Für den Hauptakteur stellte Wolle seinen Rollstuhl zur Verfügung und lag freiwillig während der gesamten Dreharbeiten im Bett - suggeriert der Film doch deutlich, daß es durchaus den einzelnen Bürger vor dem Absturz bewahren kann, wenn er vom Rollstuhl aus lückenlos überwacht wird. Die Titelmelodie ist eine Neuvertextung vom „Zigeunerwagen“, der schon in der ersten Verfilmung der „Vorstadtkrokodile“ von 1977 die Zuschauer begeisterte:
Einen Herrn-Schräuble-Wagen
den möcht’ ich gerne haben - oho das wäre schön!
Hinter’m Herrn-Schräuble-Wagen
müsste mein Zivi traben - oho das wäre schön!
Als kleines Dankeschön für die Unannehmlichkeiten ohne geeignetes Fortbewegungsmittel bekam Wölfchen von der Produktionsfirma ein Lacoste-Polohemd geschenkt, das er sich, obwohl als privilegierter Luxuskrüppel bekannt, niemals hätte selbst leisten können. Jetzt möchte er von der Invalidenstrasse in den Grunewald ziehen und dort auch Vorstadtkrokodile gründen - alle mit Lacostehemd! Der einzige, der bislang mitziehen will, ist Lafontaine; die beiden verstehen sich ja auch prächtig, schließlich ist der eine großbürgerlich geprägt und der andere entstammt uraltem Gewerkschaftsadel. Alles in allem eine standesgemäße Freundschaft, die von Ingeborg toleriert wird...
  • 5.4.2009 - Hausverbot bei Karstadt. Seit letzten Freitag hat Schräuble den Bogen überspannt. Als Ingeborg für die lieben Enkelkinder Osterleckereien besorgen wollte, blockierte Wolfi stundenlang den Kundenaufzug, in dem er ihn zwischen zwei Stockwerken stecken bleiben liess. Auf die Frage des technischen Personals, was das zu bedeuten habe, bemerkte er lapidar, er wolle mal was anderes als immer nur im Rollstuhl fahren, beispielsweise zur Abwechslung ungestört im Fahrstuhl rollen. Dem eiligst herbeigerufenen Filialleiter platzte der Kragen und da Herr Schräuble in der Behindertenwerkstatt eh zu wenig verdient um ein guter Kunde zu sein, erteilte er mit sofortiger Wirkung Hausverbot. Für Ingeborg bedeutet das, eine neue Rückzugsmöglichkeit bekommen zu haben...
  • 4.3.2009 - Das erste geborgene Artefakt anlässlich des Einsturzes des Kölner Stadtarchives ist das Erinnerungsbild an Schräubles Konfirmation. Als er noch laufen konnte, ging er an Palmarum 1949 in der zerstörten Einfältigkeitskathedrale des rheinischen Protestantismus zu Köln erstmals zum Tisch des Herrn. Das Bild soll, so Schräubles Wunsch bei Soßebiest versteigert werden und der Erlös dem Max-Planck-Institut zur besseren Erfroschung der Pyrolyse übergeben werden.
  • 9.2.2009 - Wie das Medizinhistorische Institut in Roslilien herausgefunden hat, ist die Ursache für Schräubles Zustand eine falsche Medikation in seiner Jugendzeit, welche sich erst als folgenschwer herausstellte, als die Pistolenkugeln seinen Magen durchlöcherten. Einen anonymisierten Liedtext dazu gibt es hier zu lesen, doch die Kamelopedia hat das Original aus der Krankenakte seines englischen Arztes per Trojaner herausgefunden und hier veröffentlicht:
Mister Schauble Was notably bony
He would never eat his meals
And so they gave him medicinal compound
Now they move him round on wheels.
  • 31.1.2009 - Dank der staatlichen Abwrackprämie konnte Schräuble sich einen neuen Rollstuhl kaufen. Der alte war immer noch der vom Reha-Klinik-Aufenthalt im Anschluss an das Attentat. Seine Frau Ingeborg hätte es gern gesehen, wenn Wolfgang selbst abgewrackt würde, aber bei beschädigtem Zustand des Stillegungsobjektes ist eine Nutzung der Prämie nicht vorgesehen. Schräuble kommt allerdings mit den neuen Sonderfunktionen „Pimp my Wheelchair“ noch nicht so gut zurecht und hat heute bei der esten ausser-Haus-Fahrt im Supermarkt die Gemüsetheke umgesemmelt. Auf dem Rückweg ist er noch an einem 725er BMW entlanggeschrammt und hat für nächste Woche Hausarrest bekommen. Als zusätzliche Strafe wird ihm ab Montag in der Behindertenwerkstatt das Mittagessen ohne Soße vorgesetzt und zwar so lange, bis die Regressforderungen der Haftpflichtversicherung vom Werkstattentgeld zurückbezahlt worden sind...
  • 20.1.2009 - Schräuble möchte seit neuestem „Head-Hunting“ für Behörden fördern und das Berufsbeamtentum durchgängiger machen. Hier äußert er sich ein wenig zum Thema. Aber man kann das wohl eher als Köder sehen. Denn wegen rüden Führungsmethoden mit gossensprachlichem Umgangston am Arbeitsplatz bzw. repressiver Rekrutierungsmethoden (siehe CDU/FDP) gibt bald keine Beamten mehr und was hätte Schräuble als Oberster Dienstherr der Bundesbeamten zu tun, wenn irgendwann in naher Zukunft keine mehr da wären? Was wäre ein Gutsherr ohne Gesinde? Gesucht werden qualifizierte Hochschulabgänger, die dem überhandnehmenden Mobbing in der freien Wirtschaft nicht mehr gewachsen sind und etwas mehr Planungssicherheit für ihr Leben brauchen. Um finanzielle Mittel dafür freizuschaufeln werden zur Zeit geringer Qualifizierte aus dem gesamten öffentlichen Dienst systematisch entfernt, sofern sie noch kein Alter erreicht haben, dass sie unter den bösonderen Schutz der Gewerkschaft stellt. Ist irgendwo bei einer Behörde eine Stelle frei, so handelt es sich entweder um eine Stelle als Fallmanager oder als Sozialbetreuer/Diplompsychologe. Ersterer kümmert sich in erster Linie um die prekariatisierten Elternteile und letzterer um die in solchen Lebenssituationen verhaltensauffällig gewordenen Arbeitslosen von morgen. Zu der Zeit, als Schäuble noch laufen konnte, wurde ein beispielsweise beidseitig Beinamputierter zum Pförtner gemacht. Nach erfolgter Systemmetamorphose muss dieser jetzt im Krüppelheim die Wände anstieren, weil sein Job von einem Zeitarbeiter billiger erledigt werden kann. Die Zustimmung der (ehemaligen) Versorgungsämter zur leider unvermeidbaren Kündigung gilt als sicher, denn welcher dort frisch angefangene Beamte möchte es sich am neuen Arbeitsplatz gleich wieder verscherzen? Kurz zusammengefasst: da möchte eine Gesellschaftsschicht unter sich bleiben - da werden Privilegien verteilt, wenn man denn von Hause aus bereits privilegiert ist. Zum Beinamputierten könnte Schräuble noch abschließend sagen: „Ihne gehtsch im Krüppelheim gued - für mi wär desch nix. Aber sie sind jo geischtig net so anschpruchsvoll. Sie werde sich scho ei’gwöhne (müsse!).“
  • 25.12.2008 - Erst besinnlich und dann mit Trubel wurde gestern im Hause Schräuble der Heilige Abend begangen. Ein schwarzer Rollstuhl mit roten Rädern und dazu eine Tabakspfeife waren ganz dolle Geschenke für Herrn Schräuble, die ihm viel Freude bereiten, wenn er mit seinem Zivi am Sonntag im Stadtpark Dampflokomotive spielen darf. Von dem Gutschein aus der Behindertenwerkstatt hat Schräuble sich eine amerikanische Polizeisirene gekauft. Die Hausmeisterfrau hat ihm diese jedoch weggenommen, als er gestern Abend im Hof die Mülltonnen angezündet hat und die Jungs vom Rollstuhlbasketball zur Bronx-Party einladen wollte. Wenn am Samstag die Apotheken wieder los machen, bekommt Schräuble vom Arzt Ritalin verschrieben...
  • 24.11.2008 - Damit Er sein ominöses BKA-Gesetzt durch den querschiessenden Bundesrat bekommt, wollter Er als der Allmächtige Aufseher den Einfluss der Länder begrenzen. Doch Er hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Die Länder möchten ihren Einfluss behalten! Zack, hatte er einen Stock zwischen den Speichen hängen! So leicht lässt sich ein Wahnsinniger ausbremsen. Noch.....
  • 12.9.2008 - Auf der Homepage der Welthungerhilfe lesen wir, daß Schräubles Frau Ingeborg ihr Ehrenamt als Vorsitzende abgibt. Sie wolle sich nun mehr ihrer Familie und ihren Freunden widmen. Daß sie sich auch mehr um ihren Mann kümmern möchte, bedeutet das aber auf gar keinen Fall. Denn nach wie vor ist er zu Hause unzufrieden, mürrisch, mißtrauisch und schikanös. Er rollt über ihre im Schlafzimmer herumliegenden Schuhe, läßt sich geschickt aus seinem Rollstuhl fallen und drückt perfide die Notruftaste. Durch diese Art von Terror mürbe geworden, war Frau Schräuble nicht mehr in der Lage, ihr öffentliches Amt erwartungsgemäß zu führen. Von daher gönnen die Nachbarn Frau Schräuble jede ruhige Minute und unterstützen ihre Suche nach Freiräumen zu jeder Tages- oder Nachtzeit.
  • 22.7.2008 - Aktuell kommt gerade die Meldung rein, dass Schräuble sich als Einmann-Rollkommando nach Kina begeben muss. Getreu dem, allerdings leicht abgewandelten, Wort eines Obersten Kriegsherrn:
    „Ihr wisst es wohl, ihr sollt fechten gegen einen verschlagenen, unbekannten, möglicherweise bewaffneten, grausamen Feind. Kommt ihr an ihn, so wisst: Pardon wird nicht gegeben. Gefangene werden nicht gemacht. Führt eure Waffen so, dass auf tausend Jahre hinaus kein Unsichtbarer mehr es wagt, einen Sportler scheel anzusehen.“
    sitzt der gnadenlose Aufräumer und Kinderschreck bereits in einer Sondermaschine der Luftwaffe. Die kinesische Regierung ist für Merkels rasche Hilfe dankbar, zutiefst gerührt ihren wachsamen Kettenhund leihweise zur Verfügung gestellt bekommen zu haben...
  • 29.6.2008 - Die Bergschnarre äußert sich endlich wieder. Es hört sich an, wie das sanfte Ausbremsen eines Rollstuhles. Ob der Schräublerich sich ausbremsen lässt, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Zunächst müssen die Lautäusserungen witzenschaftlich analysiert werden.
  • 20.6.2008 - Schräuble hat gestern nur 2:1 getippt und muss deshalb heute Abend in der Bundestagskantine eine Runde ausgeben. Aus Verärgerung und wegen seines lähmungsinduzierten Zynismusses hat er die Mannschaft Portogülls durch Günther Jauche direkt vom Regenrasenstadion in Basel zum Merkelwerk bringen lassen. Dort wird dann der Spieler Gomes, der nicht für Deutschland, aber für die Portos treffen kann, als Schweinebesteiger eingesetzt. Bürosklav Klose wird Schräubles persönlicher Bürosklave und nie mehr einen Fussballplatz betreten...
  • 7.6.2008 - Nachdem Herr Schräuble ein wenig zur Ruhe gekommen ist und auch mal ein Buch zuende lesen konnte, begab er sich auf Grund eines Literaturhinweises in ein Sanatorium in der Schweiz und hofft....
  • 17.5.2008 - Achtung Achtung, Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland gibt hiermit bekannt: Ab sofort müssen Verdächtige, das sind alle bis zum Beweis der Unschuld, mit einer Wohnungsdurchsuchung rechnen. Bis einschließlich 3. Stock wolle Dr. Schräuble das selbst übernehmen, sofern seine Hebebühne mit Selbstfahrlafette das zu durchsuchende Objekt verkehrstechnisch erreichen kann...
  • 5.4.2008 - Aus sicherer Quelle ist es bekannt geworden, daß Schräuble beim Computernutzern-auf-den-Zahn-fühlen mit seiner Hand in die Mechanik seines Druckers geraten ist. Weil er dabei online war (Online-Durchsuchung), haben Hacker aus der ganzen Welt die Situation genutzt und die komplizierte Mechanik in Gang gesetzt. Die Handchirurgen des Universitätsklinikums Freiburg haben zwar ganze Arbeit geleistet, aber für den Fall , das da was zurückbleibt, wolle er einen Behindertenausweis-Verschlechterungsantrag beim zuständigen Versorgungsamt stellen.
  • 27.3.2008 - Hier lesen Sie, daß Herr Schräuble nun für Lidl tätig ist, und zwar seit 2007. Auf einer Pressekonferenz sagte er dazu ausweichend: „Sie könnet mir net vorschreibe, wo i zum Einkaufe hingeh - äh - hinrolle, Sie net!“ Der Lidl-Konzern wolle auch nach Aufdeckung des Skandals nicht auf die wertvollen Dienste und die Erfahrung des Einmann-Rollkommandos „Schräuble“ verzichten, nur muss man jetzt eine weniger auffällige Methode wählen. Vordergründig macht man allerdings den Kotau vor der Öffentlichkeit und gelobte Besserung.
  • 16.3.2008 - Wie uns der Vatikan in seiner neuesten Verlautbarung bekannt gab, wurde Dr. Schräuble von Kapst Benedikt XVI. persönlich in das Allerheiligste Sakrament des Altares verwandelt und in einer Seitenkapelle des Petersdomes zur Anbetung ausgesetzt. Die Betstunden sollen voraussichtlich bis zum Ostersonntag dauern, danach wird Dr. Schräuble entwandelt und wieder seinen Amtsgeschäften nachgehen können. Siehe Bild:

Kamelopediae, in Dominica in Palmis de Passione Domini 2008 +Benedictollus XVI., Servus Servorum Dei

  • 5.3.2008 - Ingeborg Schräuble, Gattin des Wolfgangsters Schräuble, hat die Allüren ihres Mannes satt. Seit 17 Jahren an seiner Seite unter ständiger Überwachung sind ihre Nerven am Ende. Auch die ewigen Vorwürfe „Du bleibscht bei s’ Krüppele, weil s’ a gude Versorgung hent.“ haben die Ehe enorm belastet. Vorgestern kam es nach dem Frühstück zum Eklat, als Frau Schräuble mit dem Möbelwagen vorfuhr und seinen Rollstuhl und alles, was an „Behinderung“ erinnert, zum nächsten Wertstoffhof gebracht hat. Seitdem ist Wolfgang auf einem mittelalterlichen Leprösen- und Beinamputiertenwägelchen unterwegs, das er im Medizinhistorischen Museum Dresden gestohlen hat. Wie er nun als Kassenpatient zurechtkommt, dazu wolle er sich nicht äußern...
  • 11.2.2008 - Einhundertfünfzig Jahre Erscheinungen in Lourdes. Zu diesem Ereignis müsste der aus dem erzkastolischen Freiburg stammende Prozessionsrollivator eigentlich persönlich erscheinen, doch hat er die Einladung des dortigen Ordinariates ausgeschlagen mit der Begründung, er fühle sich mittlerweile sauwohl in seiner Karre und wolle garnicht geheilt werden. Außerdem habe er für solche Sentimentalitäten keine Zeit, er werde in Berlin dringend gebraucht. Drittens habe er noch den Gerichtstermin wg. seiner Reifenpanne. Tatsächlich ist Schräuble jedoch mit den Rädern seines Rollstuhles in die Strassenbahnschienen seiner Heimatstadt geraten und wird Tag für Tag und nächtens im Depot vor der Linie 12 hergeschoben, ohne dass jemand helfend einschreitet.
  • 22.1.2008 - Warnung! Schäubles Bett ist verwanzt. Nachdem seine polnische Putzfrau einen besserbezahlten Job in Rumänien angenommen hat, steht es schlecht um die Sauberkeit des Innenministers. Laut Aussagen seines engeren Mitarbeiterkreises sei er nicht nur streng, sondern er rieche auch so. Sollte sich die Wanzenplage weiter ausweiten, werde das Gesundheitsministerium involviert werden müssen.
  • 17.1.2008 - Rollstuhl im Beichtstuhl: Dr. Schräuble will das Siegel der Verschwiegenheit brechen und alle Pfarrer und deren Gespräche belauschen. Sollte ein Pastor sich weigern, droht ihm im schlimmsten Fall ein Sturz von der Brücke in die Moldau. St. Johannes Nepomuk - Ora Pro Nobis.

Kamelopediae, in Festo Sancti Antonii 2008 +Lupuseuntus Schaeuble, Inquisitor Generalis

  • 14.1.2008 - Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble als Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite wehrt sich mit Händen und (na ja - symbolisch) Füßen gegen eine Tariferhöhung von 8%. Mehr dazu hier
  • 11.1.2008 – Schräuble im Steigflug von Bundesverfassungsrichter abgeschossen. Offenbar ist Schräuble bei seinen Abschussphantasien zu Passagierflugzeugen etwas über das Ziel hinausgeschossen. Eine stinknormale Sidewinder in Form einer öffentlichen Äußerung eines Richters vom Bundesverfassungsgericht hat ihn wieder auf den Boden geholt, wie der Spiegel ohne Line an dieser Stelle berichtet.
  • 9.12.2007 – Hilfe, jetzt spinnt Schäuble völlig. Schäuble hat in seiner neuesten Enzyklika angeordnet, daß die sterblichen Überreste von Wilhelmine und Judas-Hezekiel Merkel, die von der NATO in Guantanamo Bay leergesaugt bzw. totgekocht wurden, als Ersatz für Joseph von Beust seiner ekligen Fettecke im Büro seines Sohnes Ohle von Beust angeschmiert werden. Hierzu hat sich Ohle aber auch schon geäußert und gesagt, er hätte so einen Hals. Nach Einschätzung des zu Rate gezogenen Sachverständigen Dr. Heinz Müller ist dies ein deutliches Zeichen, daß sich Schäuble nun schnellstens zur Zerhackung melden sollte. Der rassenlose Peniskontrolleur aus Bayern-Württemberg wird aber vermutlich ohnehin schon nächste Woche zwangsentrumpft und dann im Suppenreaktor eingeschmolzen.

International failed translations/Schräubles ausgefeilte Übersetzungen

  • 24.1.2008 – „Since an attempted assassination his behaviour became worst - Seit einem missglückten Attentat ist sein Fortbewegungsmittel eine Wurst“ spottete „The Sunday Times“ in ihrer letzten Ausgabe über Schräubles Panne in der Bundestagskantine. Sein Zivi hatte ihn zur Mittagspause unachtsam in einen Senfklecks extrascharf hineingeschoben und stehengelassen. Da der Hersteller für derart verätzte Reifen keine Haftung übernimmt, will Schräuble den Pächter wegen mangelnder Raumpflege vor ein UN-Tribunal zerren und ihn lebenslänglich in einer Senfmühle Körner zählen lassen.

  Zurück zum Politischen Feuilleton