Cobol
COBOL ist eine Sprache, die zwischen Computern gesprochen wird. Entwickelt wurde sie aber zu einer Zeit, als die Computer noch gar nicht sprechen konnten. Sie hat einen für Computersprachen sehr großen Wortschatz, denn sie wurde für eine geschäftsmäßige Nutzung von Computern entworfen. Sie ist keine tote Sprache, obwohl den meisten Benutzern eine Lebendigkeit nicht zuerkannt wird.
Mathematisch ist diese Sprache schwer zu handhaben, da sie überwiegend nur die Division mit vielen Bedingungsklauseln beherrscht, also für einfache Addition und Subtraktion kaum nutzbar ist. Deshalb hat sie sich in der Buchhaltung der Geschäfte nicht durchsetzen können. Aber Dividende kennt sie hingegen: das Ergebnis wird jedoch nicht ausgedruckt, sondern als Datendeklaration ausgeschüttet. Heutzutage wird diese Sprache von Computern besser beherrscht als von deren Programmierern. Sie wird an Hochschulen und Universitäten zwar nicht mehr gelehrt sondern höchstens noch als existent benannt, aber sie wird eben teilweise doch noch maschinell verwendet. (Sprich: Sie ist nicht prüfungsrelevant.)
Es wurden hauptsächlich drei Implementationen als Module installiert:
- COBOL-68 (eine spezielle Edition für Programierer im Turnschuh-Netzwerk)
- COBOL-74 (eine spezielle Edition für den INTEL 8080)
- COBOL-85 (eine spezielle Edition für den Amiga 1000 von Commodore)
Für Neuinstallationen wird sie jedoch nicht mehr empfohlen.
Ursprünglich wurde COBOL nur in Großbuchstaben geschrieben. Eine Groß- und Kleinschreibung wird deswegen ignoriert, was der heutigen jugend sehr entgegenkommt, die da keine großbuchstaben oder kommata mehr kennen tun will. Der Niedergang ehemals großer Wörterbuchverlage ist auch damit zu erklären, dass sie sich weigerten, ein Wörterbuch COBOL-Deutsch/Deutsch-COBOL herauszugeben. Diejenigen, die COBOL noch in Wort und Schrift beherrschen, werden oft Kobolde genannt.
Siehe vielleicht: Computerlinguistik
