Estrich

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Aus vier Strichen besteht ein E eigentlich – einem senkrechten und drei waagrechten.

Klassische Bedeutung[bearbeiten]

Aufbau eines Estrich

Der eigentliche Estrich ist jedoch der untere horizontale, denn dadurch unterscheidet das E sich vom F, fatalerweise bekannt aus dem meist verkannten Fstrich. Der Fstrich ist der untere, also der mittlere beim E – wenn man nicht aufpasst, würde man ohne ihn nämlich das F mit dem T typischerweise verwechseln, obwohl das doch aus einem I (idealerweise mittig) mit einem Tstrich besteht; aber wer schreibt schon so ordentlich? Das L leider hat überhaupt keine persönlichen Merkmale. Es besteht lediglich aus dem Bstrich (das B besteht darauf vor dem L da gewesen zu sein, vergleiche dazu auch unten) und dem Estrich; es besitzt nur wenig Persönlichkeit.

Das E setzt sich folglich aus einem senkrechten Bstrich, einem halben Tstrich, einem Fstrich und einem Estrich zusammen.

Das B wiederum kann man vom allseits beliebten P praktischerweise durch den Bbogen unterscheiden; beim R rutscht der einzigartige Rstrich auf den Platz des Bbogens. Das E und das R haben nur noch eine Gemeinsamkeit – den Bstrich, den auch das H hat. Hier kommt auch direkt der Fstrich wieder zum Einsatz. F und H hält man also durch den senkrechten Hstrich und den halben Tstrich auseinander.

Einer von vielen ganz ausgefallenen Buchstaben ist das Z zum Beispiel. Es besteht aus einem Tstrich, dem Estrich und einem diagonalen Zstrich, der nur höchst selten vorkommt. E, L und Z sind auch die einzigen Buchstaben, die überhaupt die Ehre haben einen Estrich mit sich führen zu dürfen. Er ist nämlich im Gegensatz zu beispielsweise dem Bstrich eine Rarität – so einen Bstrich hat ja jedes dumme N. Naja, und außerdem noch B, E, F, H, K, L, M, P und R. Man sieht, wie wenig so einer eigentlich wert ist.

Zum Vergleich:
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

Neuere Verwendungsformen[bearbeiten]

Im neueren Sprachgebrauch setzt sich langsam eine weitere Verwendungsform des Estrichs durch – allerdings in der leicht abgewandelten Schreibweise „@strich“.

Der durch mehrere erfolgreiche Buchveröffentlichungen weltweit bekannt gewordene Zuhälter und Bordellbetreiber Olly The Pimp (bürgerlich: Bernward Rindfleisch) hat zuvor schon die Ausdrücke „Straßenstrich“ und „Drogenstrich“ weit über die Szene hinaus in alle Münder gebracht.

Die deutsche Schreibweise wird sich aber wohl in Anlehnung an die E-Mail-Konventionen bei bei „@-Strich“ einpegeln.

Einflüsse und Wirkung[bearbeiten]

Der Estrich ist, wie man sieht, nix Halbes und nix Ganzes. Also weder Fisch noch Fleisch, quasi.
In dieser Eigenschaft hatte er verderblichen Einfluss auf die Welt der Bachstuben und der Baustoffe, aber vor allem auf die Menge der Zahlen. Hier entfaltete er desaströse Wirkung, indem er das verderbliche Geschlecht
„Das Geschlecht heißt Geschlecht, denn es geht schlecht. Ginge es gut, hieße es Gegut!“
– Hape über das Geschlecht
der komplexen Zahlen in die Welt setzte, die seitdem Generationen von Mathe-Leistungskursen an derselben verzweifeln lassen.

Siehe auch.png Siehe besser nicht:  Flatrate | Strichnin