Forelle

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Die Forelle ist ein gesungener Fisch. Früher war er geräuchert, aber seit Placido Domingos Sängerstreik wegen harmlosem Theater-Rauch auf der Bühne wird den Sängern nur noch die ungeräucherte Liedfassung zum konzertanten Vortrage auf den Notenständer gelegt. Das lebhafte Kunstlied, das lustige Herumspringen eines Speisefisches in seinem Ursprungs-Biotope, dem wilden Waldbächlein vor Ohren führend, aber noch zu anderem verführend:

Forelle ist nämlich die Abkürzung für Forumselle, denn das einzige Körperteil, das nach Julius Cäsars Lebensabkürzung durch zig Stiche mit den groben rostigen Messern der gegen ihn Verschworenen noch intakt aussah, als seine Leiche, ansonsten entstellt, hernach auf dem Forum Romanum lag: Eine Elle. Die Cäsarenelle wurde daher zum Maß aller Dinge für alles Wesentliche, und das ist ja eben für die meisten Leute die Mode, und die Elle ein Längenmaß für die Stoffe, aus der sie geschneidert ist.

Experten sind sich einig: Würden die Deutschen nicht soviel einen Diktator oder auch nur einen Teil von so einem Tyrannen memorierenden Fisch essen, also Forelle, geräuchert oder ungeräuchert, würden sie nicht so vergiftet von der Neigung zur Diktatur, die sich zum Beispiel in der bedenklichen AfD-Zustimmungs-Welle des Postmilleniummes in der Bundesrepublik äußert. Schon viel länger ist die Forelle das Lieblingslied der Spießer genannten Zweibeiner, die bei jeder solcher Welle immer gerne die Mitläufer sind. Aufgrund des Niederganges der Kulinarik verwechseln auch immer mehr Spießertypen und -tussis Leberkäse, Currywurst, Pommes und sogar Döner und Asia-Snack mit Forelle und damit mit der Cäsarenelle, was jede solche rechte Welle nochmals um ein Vielfaches erhöht.