Höckergymnastik

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
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Höckergymnastik ist eine kluge Mischung aus fitness-orientiert selbstquälerischer Wellness-Übung, Body-Building, Selbstverteidigungs-Kampfkunst und Überlebenstraining. Sie ist die erste vom deutschen Sportbund anerkannte neue Sport-Disziplin des 21sten Jahrhunderts, eignet sich aber nicht als Schauwettkampf, etwa für olympische Spiele. Auf Jahrmärkten wird aber bereits die Übung zu zweit, das sogenannte Höckerdrücken jeweils zweier Trampeltiere oder zweier Dromedare gegeneinander, als volkstümlicher Sportwettbewerb im Bierzelt gezeigt, ähnlich den Armdrück-Wettbewerben der Menschen. Die Integrationsbeaftragte der Bundesregierung begrüßt diese Entwicklung als wertvollen Beitrag zur Integration von Kamelen durch Heranführung an die deutsche Leitkultur des Biertrinkens. Auch Sportphysiologen begrüßen es, dass die Wettkampfteilnehmer nicht mehr unterscheiden können, ob sie nachher Muskelkater oder einfach nur Kater haben. Der Fachbegriff ist Höckerkater und dient zur absichtlichen Begriffsverwirrung, damit Kamele dem neuen Sport nicht den einen oder den anderen Kater als Nachteil nachsagen.

Die Höckergymnastik wurde für Miet-Kamele der Negev-Wüste entwickelt, welche auch regelmäßig von palestinensischen Selbstmordattentätern als Reittier gemietet wurden, um ausgerüstet mit Sprengstoffweste bequem den Anschlagsort zu erreichen.

Die härteste Übung ist naturgemäß der Liegestütz in Rückenlage. Für Trampeltiere gibt es dafür auch artistische Varianten, die nur deshalb im palästinensischen Staatszirkus noch nicht gezeigt werden, weil die Kamele selbst bei Traumgehalts-Angeboten nicht bei Palestinensern anheuern würden, aus Angst vor Sebstmordattentaten. Trainingsziel des ganzen Höckersportes ist nämlich das Abwerfen des Reiters im hohen Bogen, damit der entlarvte Attentäter in möglichst sicherer Entfernung detoniere statt die Höcker wegzusprengen.

Höckerwackeln ist eine der dazu dienlichen Übungen und eine besondere Kunst. Das ungeübte Kamel bricht sich daran einen ab, ähnlich im Ohrenwackeln ungeübten Menschen. Durchtrainierte Kamele werden aber bereits bei Baseball-Mannschaften nachgefragt, seit dort das Schlagen des Balles mit dem eigenen Höcker gleichberechtigt dem mit dem Baseballschläger ist.

Entwickelt hat die Gymnastik für Wüstenschiffe der geniale Dr. O. Medar, der als erster entdeckte, dass außer Fett und den Zusatzgehirnen für kamelische Eingebungen in Höckern auch eine veritable Muskulatur vorhanden ist, die aus hauchdünnen Muskelfasersträngen besteht, die sich aber zu markantem Bodybuilder-Körperschmuck umtrainieren lassen. Ein Höcker im Trainings-Endzustand gleicht eher einem Gebirge als wie üblich einem Berg.

Siehe auch.png Nicht zu verwechseln mit:  Höckern