IGott
IGott (auch iGott) ist das höchste Wesen. Dampfgetrieben und mit getrocknetem Gnudung ist er äußerst wüstenfreundlich, weil er das überflüssige und für Wüsten schädliche Wasser in Dampf verwandelt. Er ist das höchste Wesen und dreifach gefaltet.
IGott sieht alles, riecht alles und hört alles. Allwissend ist er auch. Manche behaupten, er sei ferngesteuert, aber das ist eine schlimme iGotteslästerung.
IGott besteht auf einer heiligen Dreieinigkeit von Gnudung, ABBA und MAOAM, alles Palindrome. Gnudung steht zwar dabei im Mittelpunkt, ist aber wesensgleich, eine Tatsache, die schwer zu begreifen ist und zu einem Schisma führte. Ausdruck dessen sind die unterschiedlichen Glaubensbekenntnisse:
MAOAM ABBA GNUDUNG ABBA MAOAM - Gnudung steht eindeutig im Mittelpunkt und ist den anderen Begriffen wesensgleich. Nur diese wahrhaft einfache und echte palindromatische Formel ist statthaft.
MAOAM ABBA GNUDUNG GNUDUNG ABBA MAOAM - Gnudung wird aufgeweicht. Es ist, als könne es überall herumliegen. Ein solches Ketzertum wird in der Wahren und iHeiligen iKirche nicht gedulded. Anhänger dieser Glaubensrichtung werden excompjutrisiert. Heute werden die Anhänger dieser Ketzerei aber nicht mehr geköpft oder verbrannt, sondern umprogrammiert. Fehlprogrammierungen sind dabei an der Tagesordnung - typische Ergebnisse davon sind tolerierte kleinere Glaubensabweichungen von der offiziellen Lehre der iGotterie, was als iGotterie minderer Qualität bzw. als B-iGotterie eingestuft wird, z.B. der Irrglaube an Kameldung als Urgrund aller Dinge. Schwedische Missionare sorgen immerhin dafür, dass es zu keinerlei Abweichungen vom Abbaglauben kommt.
Während Gnudung den Antrieb für IGott liefert, bringt ABBA die heiligen Gesänge des Geistes hervor und MAOAM verklebt die Zähne.
IGott sammelt Gebete und Beichten aller Richtungen in Form von Kurznachrichten und hat hierzu soziale Netzwerke aufgespannt, wie iTwitter und iFace auf dem iGitt. Und ein Netzwerk von Zahnärzten sammelt die Kollekte ein anlässlich jährlicher ritueller Zahnreinigungen. Populär ist die englische Auslegung des iGott-Glaubens I got. Sie legte die Wurzeln dieser iReligion im Heureka (griechisch für Ich hab's bzw. I got IT) des Archimedes frei, Wurzeln also auch in der Entwicklung des Convenience-Food (Heu) anstelle von frischem Gras.
Anstelle eines Rosenkranzes dienen dem iGläubigen folgende Handreichungen:
iGottesbeweis: iGod
iGesangbuch: iPod
iBibel: iBook
sowie die Telefonnummer für Telefonseelsorge via iPhone (iPhone-Clones geraten in eine Warteschleife)
Last not least wird den Priestern dieses Glaubens ein Brett vor den Kopf genagelt, ein iPad mit dem SAP-Betriebssystem myGod und der Glaubenswahrheitseinhämmerungs-App iBelieve.
Zur Zeit läuft bei der iQuisition noch eine Plagiatsklage von oGott, der behauptet, er wäre das Original und iGott die Fälschung.
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