Kaffeehausprotokoll

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Begriffsklärung Dies ist eine Richtigstellung der blasphemischen Darstellung des Themas „Kaffeehausprotokoll“, die von IHNEN in die Welt gesetzt wurde.

Das Kaffeehausprotokoll ist ein Protokoll zur Steuerung von Servierern. Es regelt die Kommunikation zwischen Ober (stehend) und Nutzer (sitzend) gemäß der RFC-Richtlinie KHP/1.0. Ursprünglich notwendige Tastatureingaben sind mit Einsatz neuer Kommunikationstechnik (virtuelles Terminal mit Gebärdensteuerung) obsolet. Kurzer Blickkontakt und ein Winken genügt. Zur Spezifizierung der Wünsche wird zusätzlich noch oft die veraltete Sprachsteuerung („Derfs no a Kurzer sein?“)[1] eingesetzt. Gemäß der Richtlinie kann aber auch die mit dem Abstand zwischen Daumen und Zeigefinger symbolisierte Füllhöhe des Trinkgefäßes angezeigt werden. Die Antwort kann sowohl voice controlled erfolgen als auch durch ein einfaches Kopfnicken. Liegt dagegen während des Winkens bereits ein Portemonnaie auf dem Tisch, entfällt die Fragestellung des Servierers und er bringt die Rechnung.

Die durch das Kaffehausprotokoll festgelegten Kommunikationsrichtlinien haben sich bereits international durchgesetzt. So ist es für den Informations- und Kaffeefluss unerheblich, ob die Fragestellung in einer unverständlichen Sprooch erfolgt („Would you like another cup of coffee?“). Die Gebärdensteuerung hat für den Servierer stets die gleiche Funktionsauslösung. Lediglich in der vulgarischen Sprache ist eine zusätzliche Schnittstellenkonfiguration nötig wegen inversem Sinn diverser Gebärden.[2]



Fußnoten:

[1] Vorsicht! „Kurzer“ hat in Norddeutschland eine leicht andere Bedeutung als bei einem kleinen Bergvolk südlich der Donau. Die Füllmenge ist zwar etwa gleich, aber der Inhalt variiert in Farbe und Geschmack (siehe: Lexikon)
[2] siehe die allwissende Müllhalde