Kamelender

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Der schon im Jahre 3003 vor unserer Zeitrechnung unter Kamurabi entwickelte Kamelender teilt die Zeit nach einer komplizierten Formel unter Einbeziehung von Höckerabständen, Mondphasen, Meerespegeln und der Zahl πぱい × Schnauze in längere oder kürzere Intervalle (unseren Monaten vergleichbare) sogenannte Kamellen ein, die in etwa der Zeit entsprechen, in der ein Kamel durchschnittlicher Bauart (wie in der Bibliothek der Technischen Hochschule Kamelossos als Urkamel hinterlegt) eine mehr oder weniger lange Strecke (in der Regel von Bagdad nach Kambul, ausnahmsweise aber auch von Kamburg nach Kamsterdam) zurücklegen kann. Eine Einteilung in Tage und Jahre erfolgt nicht, doch zerfällt eine Kamelle in der Regel in 7535 Kamellenschritte. Der Versuch der Einführung von Wochen scheiterte daran, dass eine Woche aus Tagen besteht, die es im Kamelender nicht gibt.

Die Bestimmung der jeweils gültigen Kamelenderkamelle obliegt einem Kamelenderologen-Ausschuss, der vor ungefähr 50 Kamellen erstmals zusammengetreten ist und die Kamellen aus der Vergangenheit (Olle Kamellen) bis in die Neuzeit hochrechnen soll. Der Ausschuss ist derzeit beim Datum 20.394 angelangt, was nach unserer Zeitrechnung der Keilerei bei Issos entspricht. Ein Unterausschuss ist damit beschäftigt, die aktuell noch nicht existierende Zeitrechnung mit einer Strichliste auf dem Laufenden zu halten. Dank des intensiven Einsatzes hochleistungsfähiger Computersysteme und fantastischer Software, insbesondere der zu erwartenden absolut bugfreien neuen Version von Kamelows 6.50q ist darauf zu hoffen, dass der Kamelender in den nächsten 63 Jahren den Anschluss an unsere Zeitrechnung herstellt, wodurch eine präzise Umrechnung aller relevanten Daten möglich und eine neue Phase des lange Zeit als utopisch belächelten Mensch-Kamel-Dialogs eröffnet würde.