Kamelionary:Impflation

aus Kamelionary, dem wüsten Wörterbuch
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Ionativ, pandämonisch

Aussprache:

IPA: [ɨːɱpfɬɑʈiːɔːɴ]

Bedeutungen:

[1] Impflation ist wenn eine Impfung im Wert sinkt, Bsp. Grippeimpfung - vollständiger Schutz nur bei jährlicher Impfung mit dem jeweils neuesten Update des Impfstoffes. (vergleiche auch Virenscanner-Abo))
[2] Impflation ist, wenn es erst heißt, ein Impfstoff müsse für vollständigen Impfschutz zweimal geimpft werden, aber es plötzlich ohne Grund und ohne sinnvolles Impfstoff-Update heißt, ein dritter Pieks als Auffrischung müsse her, was zwar glatt gelogen ist, aber der Markt ist dadurch leergefegt, der Impfstoff wird also teurer und gewinnträchtiger, und Ungeimpfte müssen länger warten, bis sie überhaupt ihren ersten Pieks bekommen, und der ärmere Teil der Welt kann noch weniger Impfstoff abbekommen, so dass dort sich eine eventuell damit zusammenhängende Pandemie pandämlicher Weise weiter ausbreiten und neue Virusvarianten entwickeln kann, um sich wie die Grippe zu einer alljährlichen weltweiten Plage zu entwickeln, und erst, wenn die Vietnamesen wieder nackt rumlaufen, diesmal, weil sie sich zum Überleben nur noch den teuren Impfstoff leisten können, aber keinen Stoff mehr für Kleider, die sie auf dem Leibe tragen könnten, und die Bilder von den nackten Vietnamesen um die Welt gehen und ein Aufschrei durch die Welt geht außer in einem Berliner Pflegeheim, wo daraufhin die Kommune Eins sich wieder gründet und alle verschrumpelten BewohnerInnen folglich in Solidarität mit den Vietnamesen splitternackt rumlaufen, dann und erst dann wird man/frau/div begreifen, was heute Sache ist - zu spät, denn bis dann hat schon der Poltergeist Klabauterbach die Fäden der Gesellschaft fest in der Hand.
[3] Impflation kann auch die Folge, oder sagen wir dem alten Mann mit der Mütze zuliebe lieber "bei unsachgemäßer Anwendung erwartbare Nebenwirkung" der Anwendung der klassischen Helmut Schmidt'schen Konjunkturspritze mit dem Monetär-Impfstoff Keynesivac sein, weil der Staat, der in der Konjunkturkrise ja selber auch weniger einnimmt, folglich neue Schulden aufnehmen muss, um die Konjunkturpakete, aus welchen die Konjunkturspritze besteht, geschnürt zu bekommen. Wird auf diese Weise das Geld wundersam vermehrt durch unkontrollierbare staatliche Neuverschuldung, kann es - schon mehrfach geschehen in Argentinien, aber keine bange: Argentinien gibt es immer noch - zur Staatspleite kommen, oder "nur" zu Inflation. D.h. der Geldwert von vor der Impflation ist natürlich futsch, aber sonst noch alles da.