Kamelopedia:Aktuelle Ereignisse/2010/06

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30. Juni — Neuer Präsident gewählt

Frank Rennicke kurz nach der Wahl

QuoVadis: Der rechtsradikale Miausänger Frank Rennicke hat gestern abend im vierten Wahlgang erneut die Wahl zum Bundespräsidenten der BRDigung haushoch gewonnen. Auf ihn entfielen 65 % der Stimmen. Je 10 % der Stimmen entfielen auf die SPD-Tante Joachim Gauck und den PDS-Kandidaten Achim Menzel. Weitere 10 % entfielen gänzlich. Der Kandidat der CDU, Stefan Wulff hat es nur knapp über die Fünfprozenthürde geschafft, worauf er sich jetzt aber auch ein Ei pellen kann.

Somit hat Deutschland nun als erstes und einziges Land der „Großdeutschen Europäischen Union monetärer Prägung“ ein junges, charmantes Staatsüberhaupt, das zudem noch sehr gut singen und Gitarre spielen kann. Dies hat der neue Präsident bereits auf Phoenix zum Besten gegeben. Auf einer sofort einberufenen Pressekonferenz sang er den ganzen Abend sein Repertoire an Naziliedern hoch und runter, was dem gesamten Deutschen Volke die Herzen erglühen und die Edelweiße blühen ließ. Auch die Deutsche Schallplattenindustrie kann sich neuer Rekordzahlen erfreuen. Selbst Lena, die Siegheilerin des Grand Prix d'Reichsfernsehsender de la Chanson, kam sofort vorbeigehuscht und kraulte ihm vor laufender Kamera am Skrotum. Angela Merkel traf sich unterdessen mit Eugene Terreblanche, um über Rassenpolitik und Fußball zu diskutieren. Morgen früh muss Angela Merkel wieder in Deutschland auf der Matte stehen, um an der Deutschen Arbeitsfront Waffen für den Endsiech zu verteilen.

29. Juni 2010 – Der Ball ist weiterhin rund

Angela Merkel, deutsche Bundeskanzlerin, ist heute auf der Flucht vor der Tagespolitik nach Südafrika gefahren, um sich das Spiel Paraguay–Japan live und in 3-D anzusehen. Sie bekam von den aufgebrachten Fans je eine Vuvuzela aufs Ohr gedrückt, was im ersten Moment ziemlich laut gewesen sein dürfte, aber später merklich nachließ. Die ganzen 120 Minuten saß sie brav auf ihrem Zuschauerplatz und verfolgte mit Interesse das Spiel. Anschließend äußerte sie auf einer Pressekonferenz, unsere Jungs hätten das Beste gegeben und sich wacker geschlagen. Nach dem sensationellen 5:3-Endsieg für Paraguay beging der japanische Nationaltrainer vor laufender Kamera das traditionelle Harakiri. Dies wurde vom deutschen Fernsehsender Paul Nipkow in Farbe ausgestrahlt.

Jogi in Aufsteigerlaune – Ganz nach oben will er mit seinen Jungs!

28. Juni 2010 – der Tag nach 4:1

Sommerlicher Hüttenzauber: Gleich vier Mal ist die rotbunte Rundkuh in das englische Tor galoppiert! Da fühlte sie sich offenbar zu Hause. Vorm deutschen Kasten hingegen stand sie wie der „Ochs vorm Neuer-Tor“ und wollte da nur ungern rein. Zweimal soll sie sich dennoch dorthin verirrt haben (wovon das einemal jedoch bloß ein Gerücht ist). Während ganz Deutschland ekstatische Schreie und krumme Wu-Wutzela-Fanfahren ausstieß 15px-Lautsprecher_trans.png und sich Männer wie Bäume heulend in den Armen lagen, blieb einer ganz cool, denn er hatte das schon vorher gewusst: Paule, das Oktupusorakel. Wie weit wollen wir, die anderen 11 und Jogi noch hinaus? Das Kamelo-Orakel zückt ein Päckchen Taschentücher und rät: Don't cry Argentina! Stillere Gemüter hingegen belassen es bei einem schlichten „Schaumamal“.

25. Juni 2010 - Chef von Amerika wechselt das Lager

Fuchsburg: Bisher war der Chef von Amerika traditionell immer bei Fuchswagen beschäftigt, leider ändert sich dies mit dem heutigen Tage. Fuchswagen und der nicht näher bezeichnete Amerika-Chef trennten heute ihre Pfade. Verschwörungsfanatiker sehen in der Trennung eine Schwächung für den Fuchswagen Expansionskurs und machen SIE dafür verantwortlich. Der Chef Amerikas arbeitet zukünftig übrigens für Wolfwo.

23. Juni 2010 - FIFA beseitigt überzählige WM-Karten

Rote Karte.jpg

Südafrika: Die Vorrunde der Fußball-Weltmeisterschaft neigt sich ihrem Ende zu und die Stadien sind nach wie vor eher mäßig gefüllt, da der Afrikaner an sich eben lieber schnackselt, als überteuerte WM-Spiele ohne Tore anzusehen. Gerade bei den unspektakulären Spielen der Vorrunde blieben viele Eintrittskarten übrig und die FIFA rätselte, was mit den Karten geschehen soll. Glücklicherweise fand Sepp Blatter eine überzeugende Lösung: Die Karten werden gelb und rot eingefärbt und mittels der kompetenten Schiedsrichter aus Abu Dhabi, Neuseeland oder Platzverweis Island einfach an die Spieler weitergegeben, die damit weiter verfahren können, wie es ihnen gefällt. So kann sich heute beispielsweise der deutsche Stürmer Klose dank der netten Kartenspende eines spanischen Schiedsrichters das deutsche Spiel von einem tollen Platz auf der fast leeren Ehrentribüne ansehen und darf sogar noch eine Person als Begleitung mitbringen - womit die FIFA mal wieder gezeigt hätte, dass es ihr leicht fällt, jedes Problem effektiv zu lösen.

14. Juni 2010 – Bienenschwärme beeinträchtigen Fußball-WM

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Johannesburg: Das FIFA-Kommitee zieht in Betracht, die Fußball-WM in Südafrika abzubrechen. Grund dafür sind die gigantischen Bienenschwärme, die aus bislang unbekannten Gründen den Stadionbereich unsicher machen. Auf die Insekten aufmerksam wurde man, als beim Spiel Frankreich gegen Uruguay zwei Zuschauer und ein Auswechselspieler der französischen Mannschaft aufgrund ihrer Stiche ein Krankenhaus eingeliefert werden mussten. Angeblich ist das Summen der Tiere auch bei Rundfunk-Live-Übertragungen deutlich zu hören.

14. Juni 2010 – Einfach widerlich, Offenheit in der Politik

Etwas ekelig ist die Politschmiere im Preußenland derzeit schon. Viele Kamelvertreter haben leider nicht nur den Mund zu weit offen, sondern wohl auch ihre Ausscheidungsorgane. Fast der gesamte Pyramidentag wurde inzwischen mit gelbem und schwarzem Geglibbere verunreinigt. Die Nachbarn empfinden es sogar als so schlimm, dass sie laut auf der Straße dagegen protestieren. Inzwischen reagiert auch die Politik und fordert mehr Geschlossenheit, vorne wie auch hinten.

11. Juni 2010 — Ungehorsamkeit von ganz oben

Kaiser was not amused.
Nicht fügen wollte sich gestern die oberste Herden-Ackerei-Rechtssprechungsinstanz (HAR) dem Willen des Kaisers (vergleichbar mit einem Pharao). Die kaiserliche Familie Tingeltangel dachte sich nämlich, sie könnte eine unbequeme Kameldame einfach beschuldigen, dem Kaiser einen Zacken aus dem Kronkorken gebrochen zu haben, ohne einen entsprechenden Buchungsvermerk in in der Kaiserlichen Daten Verwaltung (KDV) zu hinterlassen. Das HAR schob dem kaiserlichen Mit-Kanonen-Auf-Kamele-Schießen aber einen Riegel vor. Ob König, Fürst oder Kaiser, alle müssen erst einmal Du-Du-Du machen, bevor ein Kamel an die frische Luft gesetzt wird. Die nette Kamelin will heute wieder die KDV bedienen und wird zukünftig selbstverständlich alle Zacken und Zäckchen ganz besonders ordnungsgemäß erfassen.

Ende gut, alles gut !!!

10. Juni 2010 — Das Berliner Unsympathieorchester geht auf Tour

Norddeutschland: Jetzt ist es erst gerade mal ein paar Tage her, dass die Dirigentin das Stattfinden eines gigantischen Streichkonzertes bekannt gab. (Wir hatten keine Zeit zu berichten). Bis heute will sich die Freude darüber allerdings nicht so recht einstellen. Nachdem er als erster die Uraufführung des Werkes vernahm, strich bereits der Komponist die Segel. Die Dirigentin zeigte ganz entschlossen entschlossenste Entschlossenheit und hielt an dem Stück fest. Erste Ausschnitte des Gesamtkunstwerks sind kürzlich auf Kamel-TV gezeigt worden und stellen wohl einem Fall für das Guinnessbuch der Höckorde dar. Denn lt. Statistik wurden die Fernseher nie schneller ausgeschaltet. Unter den Bürgern Norddeutschland herrscht nun Furcht und jeder hofft, dass Dirigentin auf ihrer Tour durch die Republik nicht auch vor seiner Haustür halt macht. Die Musik, dass belegen auch Studien, ist nicht nur unharmonisch, sondern befürchtet man für Kamele, die länger diesem Lärm ausgesetzt sind stärkste Gesundheitsprobleme. Auch die Musiker selbst wollen, obwohl jeder von ihnen schon über einen Gehörschutz verfügt, sich nur ungern hinter der Dirigentin einordnen. Die Dirigentin nimmt davon kaum Notiz, Einschaltquoten interessieren SIE eigentlich nicht und in ein paar Jahren sind DIE ohnehin nur noch Statistik. Wo käme man überhaupt hin, wenn diejenigen, die schon bezahlen dürfen, nun auch noch die Musik bestimmen sollten - schließlich lebt man hier nicht im sagenumwobenen Sozialstaat.

6. Juni 2010 - Aktuelle Verkehrsmeldung

Warnzeichen I.gif Bitte äußerste Vorsicht auf dem T7 zwischen der Ausfahrt Norddeutschland-Nord und Ägypten-Süd.

Lt. Verkehrsministerium feiern die sich in der Dune-Scorp. zusammengeschlossenen selbsternannten Kamelerbestätten der Sahara und der Düneburger Heide heute ihre Kultuhr-Denkmäler und Naturschutzgebiete. Mit dem plötzlichen Erscheinen von bis zur Orientierungslosigkeit besoffenen Huftrabern auf dem Pfad ist noch bis mindestens 20:00 Uhr zu rechnen.

5. Juni 2010 — Formel Null, die neue Liga

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Welt: Bernie Ekelstein und seine Boliden denken offen über die Nachfolge der Formel I nach. Nachdem der ganze Treibstoff ungehindert in den Golf von Mexiko fließt, droht den Flitzern der Saft auszugehen. Daher will man für die Zukunft auf regenerative Energien setzen. Zukünftig sollen die Kriterien dahingehend geändert werden, dass alle Treibstoffe erlaubt sind, nur keine fossilen Brennstoffe mehr.

Neben Sonne-, Wind- und Wellenkraft könnte nun die große Stunde der Kamele schlagen, die mit geringsten Wasserverbrauch die Gefährte ins Ziel bringen könnten. Wer hätte das gedacht, dass Bernie ein ausgewachsenes Kamel ist und seinen Verwandten jetzt zu soviel Rum, Ehre und Spektakel verhelfen will. Darüber hinaus erhofft man sich eine größere Popularität, weil mit derartigem Antrieb auch alle Ökologen zu Fans der neuen Formel Null werden könnten.

3. Juni 2010 — Staatkrise zum Wochenende verabredet

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Berlin: Wie es aus den letzten Löchern der Hauptstadt pfeift, haben sich die Kopulationsparteien auf eine Staatskrise zum Wochenende hin geeinigt. Mit der Ausrufung derselben wolle man aber bis Freitag nach Börsenschluss warten, um einen übergebührlichen Einbruch der Aktien der Deutschland AG, sowie eine mögliche feindliche Übernahme durch die Euro-AG zu vermeiden.

Auslöser der Staatskrise soll demnach Hans Wurst sein, der nichts gemacht hat. Alle Politiker sind sich einig, mit dieser parteiübergreifenden Solidaritätsbekundung für den derzeit noch arbeitslosen Köhler, Horst Köhler, dem von der Leyen der Zugang zum Jobcenter verweigert wurde, ein Zeichen zu setzen. Um dem Ganzen ein wenig mehr Gewicht zu verleihen, wollen alle Diäten (Hungerstreik) und ausnahmslos von ihren Ämtern zurücktreten. Im Gespräch ist, während dieser Sedisvakanz den Alt-Kohl zum Diktator auszurufen, der inzwischen senil genug sein soll, um größeren Schaden nicht mehr bewusst wahrzunehmen.

Im Zuge geplanter Sparmaßnahmen wird auf Neuwahlen, also eine neue Regierung verzichtet und der gesamte Regierungsapparat nach dem Abernten des Kohls von einem der übrigen DAX-Konzerne mit übernommen. Josef Ackermann hat bereits anklingen lassen, dass man dank bisheriger Rettungspakete noch freie Kapazitäten gegen Kontoführungsgebühr bereitstellen könne. Die Parteien selbst würden sich zu Pfadfindervereinen regruppieren und neue Wege ins gelobte Land erkunden. Das Volk dürfe solange in der Wüste verweilen, bis es wieder als Stimmvieh benötigt wird. Zur Absicherung und Durchsetzung der Staatskrise ist geplant auf die bewährten Dienste von Blackwater zurückgreifen, weil die Bundeswehr gerade nicht von der Bewachung der deutschen Zukunft an den afghanischen Drogenfeldern abgezogen werden kann. Lena Leier-Langmut wird die Beschallung der Feierlichkeiten übernehmen.

3. Juni 2010 – Großes Kamelrennen auf Präsidentensessel

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Berlin: Aus einem nicht wirklich bekannten Grund, hat sich der letzte Präsident der Replik, Horst Köhler derart schwer zurückgetreten, dass er nun offenbar innerlich schwer verletzt im Aus steht. Jetzt gilt es für ihn Ersatz zu beschaffen, damit die Außenstelle des Kanzleramtes auch weiterhin mit einem Unterschriftsberechtigten besetzt ist, der die Gesetzesflut aufrecht erhalten kann.

Zunächst wurde aus Kostengründen über ein „Leyenspiel“ nachgedacht, dies aber relativ schnell wieder verworfen, da die Gefahr bestand, die zu verpflichtende Göre würde all ihre Abkömmlinge mit ins Amt schleppen. Lena, die sich noch für zu jung für diesen nervigen Job hält (Originalkommentar: „Voll die Axt“), hat ihren Landesvater diesbezüglich in Spiel gesungen, den alten „Grauen Wulff“, der sich nach geheimen „Satelite“-Aufnahmen in Hannover eh nicht mehr zuhause wühlt.

Ganz entscheidend für den Ausgang des Besetzungskarussells um den begehrten Außenposten dürfte sein, wer es ertragen kann, den angeschlagenen deutschen Bundesadler in seinem Dienstzimmer zu beherbergen, unter der Auflage den inzwischen markanten Verwesungsgeruch zu schützen und zu verteidigen. Hier empfehlen sich Geriatriepatienten, die bereits eine eigene, artverwandte Duftnote von Haus aus mitbringen.

2. Juni 2010 – BP verlegt sich auf Shootergames

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Golf: Die Ölbohrarmee von BP hat jetzt ihr Kernbohrgeschäft, nach der erfolgreichen Erprobung des Spiels Top Kill zum zentralen Punkt ihrer künftigen Geschäftsaktivitäten erhoben. Die Ergebnisse der ersten Testläufe ließen auf ein langanhaltendes Unterhaltungsspektakel schließen, sodass mit diesem Spiel die Gewähr für dauerhaften Umsatz und Wachstum gegeben sei.

Zentrales Thema dieses Unterhaltungsboomers ist es, einer grottigen, unterseeischen, fiesen Ölsabberquelle das Maul zu stopfen. Dabei sind nahezu alle Mittel erlaubt, vom Abfackeln der Fäkalien, bis hin zur Trockenlegung einer ganzen Golfregion. Als Highlight gelten jedoch die speziellen Pyroeffekte. Besonders profitierte der Konzern von seinen langjährigen Erfahrungen im Bereich Mäuler stopfen, wenn es darum ging eine vorlaute Presse mundtot zu machen.

Es wird damit gerechnet, das Top Kill den Konzernumsatz drastisch erhöhen kann, zumal in der Folge weltweit alle Autofahr-Spieler über ihre freiwilligen Zugaben zur Mineralölsteuer dieses gigantische Spiel sponsern werden. Weiterlesen…