Kamelopedia:Aktuelle Ereignisse/2010/09

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11. September — Reißer•Presse jetzt auch für Kids

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HH (übersetzt Ha Ha): Endlich, jetzt auch auch das Blöd-Blatt gemerkt, dass die Zukunft in den Händen der Youngster liegt. Wurden diese von dem Blatt seit Ewigkeiten schon nahezu ignoriert, beginnt man auch dort nun panisch festzustellen, dass der Umsatz der Zukunft in diesen zarten Händen liegt. Aus diesem Anlass wird es passend zum Jahrtausend-Gedenktag, ab dem 9/11 zukünftig die Aufklärungsarbeit auch online geben. Damit die Kiddies nicht zu viel Blut sehen, ist die Nummer ein wenig auf Candy getrimmt. Was bislang als Sex in dem Blatt auftauchte wird durch noch dickere Möpse ersetzt und als Mamas Brust verkauft, damit auch der Jugendschutz nicht auf dumme Gedanken kommt. Kinder und Rentner eint, dass die Lettern etwas größer zu gestalten sind, damit das Lesen auch noch Freude macht. Alles was dazwischen liegt wird auch weiterhin mit Schamhaar gedruckt.

8. September — USA erhebt Einreisegebühren für den guten Zweck

Drüben. Die Vereinigten Staaten von Kamel verhängen ab sofort eine Einreisegebühr für jeden potenziellen Attentäter Ausländer, der visafrei (also ohne ausreichende Kreditkarten) in ihr Land einreisen will. Touristen und Geschäftsleute müssen in Zukunft eine Handvoll Dollar bezahlen, wenn sie in den Genuss der USA kommen wollen. Präsident Obama äußerte sich dazu wie folgt: «Wer von den vielen schönen und unvergleichlichen Dingen in den USA profitiert, wie zum Beispiel dem Gesundheitssystem oder den schönen Küsten am Golf von Mexiko, soll auch einen finanziellen Beitrag leisten!»
Weiterhin wies Obama darauf hin, dass das eingenommene Geld in eine groß angelegte Tourismus-Kampagne fließen und dazu beitragen soll, dass die typischen Eigenheiten der Vereinigen Staaten, die allgemein so sehr geschätzt sind, weiter ausgebaut werden. Dazu ist folgendes geplant:

  • Noch effektivere und langfristigere Datenspeicherung, sponsored by Facebook und Google.
  • Breite Ausbildung der irakischen und afghanischen Polizei durch geschulte Amerikaner aus der Guantanamo Bay.
  • Förderung der extrem konservativen Gruppen in den USA, so dass jede Touristenhochburg ihre eigenen christlichen Fundamentalisten ausstellen kann

Es wird erwartet, dass die Touristen dank dieser Maßnahmen in Strömen nach Amerika kommen werden und die steigenden Einnahmen noch größere Tourismuskampagnen, zum Beispiel im Iran, möglich machen.

7. September — Großprojekt Stuttgart 21: Baubeginn

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Stuttgart. Mit Jubelstürmen und großer Begeisterung in der Bevölkerung wurde in der vergangenen Woche der Baubeginn für das verkehrstechnische Mammutprojekt Stuttgart 21 begrüßt. Das Projekt des abgeschobenen Ex-Ministerpräsidenten Günther Oettinger, dessen revolutionärer und moderner Entwurf 1988 ganz neu erstellt wurde, sieht vor, dass die gesamte Innenstadt von Stuttgart, heute ein Nadelöhr und nicht besonders ansehnlich, in eine unterirdische Fußgängerzone umgewandelt wird. Die Hauptverkehrsstraßen werden dann in schnell befahrbare Tunnel verlegt. Etwa einhundert Quadratkilometer freiwerdende Bauflächen werden so dem Bau neuer Gleise und Bahnhöfe für die Deutsche Bahn zur Verfügung gestellt. Befürchtungen von Geologen, dass das unter Stuttgart im Erdreich vorhandene Mineralwasser die Gebäude der Stadt überfluten könnte, sehen die Bürger gelassen.
„Wenn Stuttgart ähnlich wie Atlantis zu einer Unterwasserstadt werden sollte, wird sich das sicher touristisch sehr positiv auswirken. Außerdem sollten uns alle Menschen, die mit dem Zug durch Stuttgart fahren müssen, dankbar sein, dass sie nicht mehr gezwungen sind, sich diese hässliche Stadt anzusehen. Nur wer wirklich nicht anders kann, wird unter die Erde gehen und dort die gemütliche Stuttgarter Innenstadt erkunden.“, sagte ein zufällig auf der Straße angetroffener Bürger namens Stefan Mappus.

Mondschrumpft.gif 3. September — Der Mond schafft sich ab

Münster. Schon seit Ende August steht fest, dass der Mond schrumpft - so hat man es in Münster jedenfalls glaubhaft nachgewiesen. Siehe auch.png Siehe:  [1] Bei der Entrümplung des Kellergeschosses war kürzlich eine zirka eine Milliarden Jahre alte Karte vom Mond aufgetaucht. Die umgehend durchgeführte Synopse mit aktuellem Kartenmaterial offenbarte dann eine Differenz von 100 Metern. Auch eine aktuelle Förster-Umfrage belegt, dass den Experten bei ihrer letzten Baumzählung auf dem Herdtrabanten alles etwas kleiner vorkam. Wenn darüber hinaus noch berücksichtigt wird, dass der Mond nur über einen Durchmesser von knapp 3500 Kilometer verfügt, erkennt man, dass er schon bald bis auf Tennisballgröße geschrumpft sein könnte. Mondschutzverbände fordern derweil die Politik zum umgehenden Handeln auf, bevor es in ein paar Jahren dafür zu spät ist.

2. September — Özil und Khedira sind Wasser auf Sarrazins Mühle

Madrid. Was ein kleines Vögelein genauer gesagt ein Enten-Pfau gezwitschert hat, ist der Beweis für Herrn Sarrazins interessante Thesen. Die zwei Muselmänner Özil und Khedira sprechen nicht die Sprache des Gastlandes und nähmen nicht am sozialen Leben des Vereins teil. Dazu ist selbstverständlich bereits ein Buch erschienen, allerdings nur auf Portugiesisch. Literaturkritiker haben bisher festgestellt, daß der Autor lediglich auf den fahrenden Zug des Herrn Sarrazin aufspringen will und sein Geschreibsel Pflichtlektüre im Anschluss an „Schland schafft sisch ab“ für jeden Intellektuellen wird. Ganz allein schon deshalb, um überhaupt an der gesellschaftlichen Diskussion teilnehmen zu können. Yogi verteidigte die beiden natürlich wie ein Löw und liess nichts Schlechtes auf die beiden kommen. Im Artikel sind auch Passagen enthalten, welche ein von gewissen gesellschaftlichen Gruppen lange erwartetes Coming-out eines schwulen Fußballprofipärchens in Aussicht stellen; Zitat: „Khedira lebt mit Özil und Özil mit Khedira“. Die zwei seien ähnlich unzertrennlich wie Ernie und Bert, so ein Beobachter vor Ort.

01. September — Bundes•Wehr•Krise

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Berlin (Groß-Maulsdorf): Nun ja, Krisen sind im Moment populär, ob Wirtschaft, Finanzen, Kriege, präventives morden … warum soll dabei nicht auch die Bundeswehr mal die Krise kriegen? Derzeit befinden sich einige Truppenteile auf Selbstfindungspfaden in fernen Landen, um dort mit Gewalt was über die eigene Identität zu erfahren. Die Abteilungen von der Marine umschippern die Gegend von Afrika und ziehen sich dort regelmäßig ein Horn, immer auf der Suche nach dem rechten Ballermann.

Und an der Heimatfront wird emsig gestritten, ob diese Freundschaftsdienste künftig den Gewerblichen überlassen werden sollen oder ab man für die neuen Eroberungsfeldzüge im Kleidchen humanitärer Missionierung an der Seite des Weltpolizisten letztlich doch die Wehrpflichtigen in den Genuss blauer Bohnen kommen lassen will. Unter dem Gesichtspunkt von Effektivität und Schlagkraft wird es sicherlich besser sein hierfür Freiwillige statt Gedungene zu nehmen. Aber immer weniger melden sich für die Verteidigung Deutschlands am Hindukusch und anderenorts freiwillig. Deshalb wird man auf die Wehrpflicht wohl nicht verzichten können. Spätestens wenn die ganze Welt wieder mal von Deutschland erobert werden muss, dürfte hier das freiwillige Potential wohl nicht ausreichend sein. Da hat die „Bundes-Wer?“ zurecht mächtige Kopfschmerzen und Identitätsprobleme, die wohl auch noch eine Weile andauern werden.